Wechsel vom 335xi zum 330xd

  • Hi zusammen.


    Ich fahre im Moment einen 35xi, mit dem ich an sich zufrieden bin. Zwei Dinge sind mir aber so ein bisschen ein Dorn im Auge:


    Reichweite: Mit dem Kleinen komme ich in der Stadt gut 600km weit. Sobald Autobahnstrecken dazu kommen, sind es noch 450-500km dank dem lausigen 57l Tank. Deswegen steh ich gefühlt dauernd an der Tankstelle und vergeude Zeit, während ich ihn wieder auffülle.


    Abgasnorm: Der hat Euro5, aber vor allem hat er als Benziner keinen Partikelfilter. An sich kein Problem, aber in der heutigen Zeit weiß man nicht welche Sau die Ökofaschisten als nächstes durchs Dorf treiben.


    Am meisten ärgert mich der erste Punkt. Hätte ich beim Kauf so nicht gedacht, aber es ist so. Vorher hatte ich einen 330xd als E91, da gingen 800km auf der Autobahn und wenn man in die Schweiz fuhr, dann gings auch über 1Mm Reichweite. Bei den Eidgenossen ist ja bekanntlich nur Schrittgeschwindigkeit erlaubt.


    So, und daher ist die Frage eigentlich: Würdet ihr an meiner Stelle auf einen 330xd wechseln? Ich hab grad ein wenig durch mobile geschnuppert, die sind mit unter 150Mm auf der Uhr auch unter 20k€ zu bekommen, als Facelift mit Euro6.
    Da sollte man noch ein Weilchen sicher mit sein, oder ist der Euro6 auch schon am absteigenden Ast? Welches Euro6 ist das eigentlich, ich hab im Datenblatt leider nichts genaueres gefunden als "EU6" auf Seite 34.


    Eine weitere Möglichkeit wäre noch einen G21 zu leasen, da ist man auf jeden Fall unabhängig von iwelchen Spinnern und Ökos. Aber der G21 gefällt mir nicht ganz so gut wie der F31, außerdem ist das ne Menge Geld fürs Leasing.


    Eigentlich such ich hier kein konkretes Modell, mir gehts eher um eine Ideensammlung zu meiner Problemstellung. Evtl ist ja was sinnvolles dabei :)

  • Reichweite ist der einzige Punkt warum ich als Kilometerfresser einen Diesel habe. 1,5 Jahre Übergangsweise mit einem Benziner (der Dank großem Tank wegen Standheizung) auch seine 600-700 Km bei long range cruise gemacht hat konnten mich da einfach nicht zufriedenstellen wenn man es gewohnt ist erst bei 1000+ Kilometern an die Tanke zu fahren.


    Einen OPF im Benziner sehe ich eher als zusätzlichen Nachteil.


    Wenn die Öko Faschisten komplett ausrasten dann nützt dir weder ein EU6 Diesel noch ein OPF Benziner etwas. Sollten sich die entsprechenden Lobbyisten durchsetzen dann geht es allen Verbrennern an den Kragen. Mit einem neueren Fahrzeug / neuerer Abgasnorm ist dann nur noch mehr Geld kaputt gemacht.


    Der g2x ist ein Klasse Fahrzeug! Kein Vergleich zum F3x m.M nach. Beim Leasing wälzt du das Restwertrisiko auf den Leasinggeber ab (zumindest beim üblichen Kilometerleasing). Dass ein Neuwagen teurer als ein Gebrauchter (mit 150k+ Km!!) ist versteht sich von selbst.
    Bei einem Fahrzeug mit der Laufleistung kann es halt auch mal mit irgendwelchen Wehwehchen losgehen die sehr schnell in den 4 stelligen Bereich gehen. Da steckt man nicht drin...
    Deswegen überlege ich gerade auch was ich mit dem 320d machen soll. Eigentlich taugt er mir in letzter Zeit wieder voll und ganz obwohl er jetzt die 140kkm ankratzt. Innen merkt man ihm überhaupt nichts an und die Steinschläge hätte ein Neuwagen nach 30kkm genauso. Es könnte aber halt wie gesagt jetzt langsam passieren wegen irgendeiner Kleinigkeit liegen zu bleiben...er könnte aber auch genauso gut absolut problemlos bis 250tkm weiter fahren.


    Hätte ich eine Glaskugel...würde ich die lieber fürs Aktiendepot benutzen :D Dann könnte ich mir Sorgen machen ob ich lieber ne Gulfstream oder Global Express kaufe :love:


    Der 30d ist auf jeden Fall auch ein Sahnemotor, damit machst du nichts falsch

  • Die Frage ist, ob er "besser" ist als der N55. Der ist an sich echt spitze, aber geht hier stramm auf die 180Mm zu. Den N57 bin ich im E91 gefahren, war auch geil. Es ist echt schlimm wenn man nicht weiß was man tun soll :)

  • Bei dem Ärger den bei Dieseln mit höheren Kilometern erst losgeht wäre ich mir heutzutage garnicht mehr so sicher ob ich einen Diesel nehmen würde. Aktuell schwanke ich noch zwischen 20d,25d,30d und auf der anderen Seite 35i/40i. Mich stört nicht mal das häufigere Tanken sondern lediglich die enorme Preisdifferenz die bei mir im Jahr (Spritmonitor-Werte) gute 2000€ ausmachen (günstigere Steuer und Versicherung beim Benziner schon reingerechnet). Dafür geht dann beim Diesel der Ärger mit dem AGR los, dann kommen erstmal deutlich häufigere DPF-Regenerationen, dann muss der DPF getauscht werden etc. ... wenn man dann noch Pech hat baut wieder irgend ein Hersteller misst und es kommen verpflichtende Softwareupdates die den Motor in einen Sack Nüsse verwandeln. Da sehe ich beim Benziner deutlich weniger Risiko. Nachrrüst-DPFs haben bei den Euro 3 Dieseln schon wenig Ärger gemacht und waren nicht allzu teuer, die wirds im Fall der Fälle wohl auch für den 35i/40i geben.

  • Was für Ärger bei Dieseln mit hohen Laufleistungen meinst du? Ich bin vorher einen E91 mit dem N57 gefahren, der hatte bei Verkauf glaub 170Mm drauf. Bei dem war motortechnisch alles ok, wobei ich vermute dass die ASB gut siffig war denn im Stand hat er leicht gezuckt.


    Bei Softwareupdates kann man sich ja behelfen, wenn die Werkstatt das aufspielt ist das ja nicht in Stein gemeisselt, was auf der DDE liegt.

  • Was für Ärger bei Dieseln mit hohen Laufleistungen meinst du? Ich bin vorher einen E91 mit dem N57 gefahren, der hatte bei Verkauf glaub 170Mm drauf. Bei dem war motortechnisch alles ok, wobei ich vermute dass die ASB gut siffig war denn im Stand hat er leicht gezuckt.


    Bei Softwareupdates kann man sich ja behelfen, wenn die Werkstatt das aufspielt ist das ja nicht in Stein gemeisselt, was auf der DDE liegt.

    So ganz einfach ist es aber nicht. Die Softwarestände werden ja mittlerweile beim TÜV ausgelesen und bei jedem Service beim Vertragshändler besteht ein hohes Risiko, dass die wieder ein Update aufspielen. Bei meinem Golf 6 ging die AGR bei 150.000km los, von anderen Fahrzeugen (auch BMW) habe ich ähnliches gehört. Bei neueren Abgasnormen aber auch kein Wunder, da sie nunmal deutlich häufiger im Einsatz ist um die Effizienz und Stickoxid-Werte niedrig zu halten. DPF dürfte so ab 180tkm los gehen mit häufigerer Regeneration und gelegentlicher Zwangsregeneration auch bei Langstrecke. Bei 220-240.000 fängt das erstmal an so richtig auf die Nerven zu gehen. Bei dem Softwareupdate kommt das durch die häufigeren Regenerationen beim Golf aber zB. schon seit 160.000km vermehrt vor! Spülungen vom DPF halten wohl nicht lange und so ein geschlossenes System ist nunmal verdammt teuer. Die offenen Nachrüstsysteme sind dagegen Schnäppchen gewesen. Mein TÜV-Prüfer sagt aber, das er Markenübergreifend bei der Endrohrmessung ab einem gewissen Alter und Kilometerstand schlechte Abgaswerte hat und den Schlauch ein bisschen vom Endrohr wegziehen muss um nicht den Großteil seiner Kunden zu vertreiben.

  • Ich würde dir einen G21 empfehlen, es ist eine komplett andere Welt.
    Wenn du willst, kannst du mal bei mir mitfahren. Du bist glaub ich garnicht soweit weg.

  • Kommt Zeit, kommt Probefahrt :)


    Ist es tatsächlich so, dass der N57 im F30 LCI mit Euro6 kein AdBlue hat und auch keinen SCR, sondern lediglich per Software bzw AGR-Rate die Abgasnorm erfüllt?

  • Kommt Zeit, kommt Probefahrt :)


    Ist es tatsächlich so, dass der N57 im F30 LCI mit Euro6 kein AdBlue hat und auch keinen SCR, sondern lediglich per Software bzw AGR-Rate die Abgasnorm erfüllt?

    Ja das stimmt. Eventuell wurde später nochmal was geändert aber zumindest 2016 hatte er noch euro 6 (ich glaube 6b) nur mit Speicherkat ohne adblue. Hat scheinbar gerade noch so gereicht