Alles rund um TIEFERLEGUNGEN

  • Ja genau das ist es, allein schon das thread hat 110 Seiten..
    Dann kann ich ja bis nächten Sommer suchen ?( :D :D


  • Danke an Michael für das erstmalige Lesen und Analysieren meiner Fahrzeugvorstellung ;) :thumbup: Alles richtige Schlussfolgerungen. Die Optik war allerdings für Federn perfekt.


    Auch das, was Sven schreibt ist definitiv richtig. Für eine 500 Euro Lösung war das ProKit schon gut. Die 3000 Euro Lösung bin ich noch nicht gefahren.

    Danke für deine Klarstellung.
    Ich könnte es vermutlich noch zehn mal versuchen zu erklären, ich bekäme hier eh kein Recht ;)



    Und ansonsten noch:


    Zitat

    Die Optik war allerdings für Federn perfekt.

    Zitat

    Inspiriert durch dom_powers Vorstellung seines Wagens und seine
    Bilder
    vom verbauten Eibach Prokit, habe ich mich entschieden auch
    diese Federn einbauen zu lassen.

    Danke auch dafür:

    Zitat

    Auch das, was Sven schreibt ist definitiv richtig. Für eine 500 Euro Lösung war das ProKit schon gut.


    Bin dann raus.
    Danke an alle, die mir mit Hinweisen und Tipps helfen wollten :)

  • Ich könnte es vermutlich noch zehn mal versuchen zu erklären, ich bekäme hier eh kein Recht ;)


    Es geht doch nicht um Rechthaberei. Aber mich erstaunt halt, dass jemand, der befürchtet, ausgerechnet ein Komplettfahrwerk könne nicht komfortabel genug sein, sich für eine Lösung entscheidet, von der derjenige, auf dessen Thread man sich beruft, selbst schreibt "ich hatte in bestimmten Situationen halt das Gefühl, mir reißt es die Achse raus."


    Und ansonsten noch:


    Ja eben - da steht "und seine Bilder" - aber nicht "nur seine Bilder". Daher bin ich davon ausgegangen, Du hättest die Vorstellung auch gelesen und nicht nur Bilder geguckt.

    Gruß, Michael



    BIETE:


    11.09.2017 - PN-Overflow: Ich ersaufe im Moment in PNs. ich werde alle beantworten, habe aber im Moment extrem wenig Zeit. Bitte Geduld.

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  • Also erstmal grosses Lob an Michael, sieht super aus der Wagen! Die Tiefe ist meiner Meinung nach perfekt und ich muss zugeben, die Felgen stehen auch so sehr schön im Radhaus. :thumbup:


    Das DDC ist wahrscheinlich das Beste was KW zu bieten hat, von daher wirst du nun sicher zufrieden sein.


    Ich schon, aber ich will nicht verschweigen, dass die Bude in Köln, die mir das DDC eingebaut hat, da eine völlig andere Meinung vertritt: Das sind Puristen, für die Elektronik in einem Fahrwerk nix zu suchen hat. Die haben mir dringend das V3 empfohlen, dennoch habe ich mich dagegen entschieden - eben aus den Gründen, die auch _SR_ schon erwähnt hat:


    Aber es wäre doch blöde, erst 1000 Euro Aufpreis in das Auto zu stecken, das Feature dann komplett auszubauen um beim Fahrwerk dann 500 Euro (oder wieviel auch immer) zu sparen - die dann fast wieder für das Stillegungskit drauf gehen :). Gerade die Möglichkeit, auf Knopfdruck etwas komfortabler oder eben etwas sportlicher durch die Gegend zu fahren ist mir wichtig und möchte ich nicht verlieren.


    Eben, so sehe ich das auch. Für die Jungs in Köln ist das aber nur eine 90%-Lösung, weil das Spektrum möglicher Anpassungen beim DDC geringer ist als beim V3 (oder V1/V2) - Zug- und Druckstufe lassen sich eben nicht mehr individuell anpassen (das zur Info für _SV_, wir hatten das Thema ja am Sonntag in Herne, das habe ich inzwischen klären können), sondern man ist auf Gedeih und Verderb der Anpassung von KW an die Software von BMW "ausgeliefert".


    Ich will damit nur die unterschiedlichen Positionen aufzeigen, die man haben kann. Es ist übrigens auch ein Irrglaube, das V3 sei zwangsläufig ein knüppelhartes Fahrwerk, das bestenfalls für den Einsatz auf der Nordschleife geeignet sei. Auch und gerade das V3 lässt sich durchaus (eben mehr oder weniger) komfortabel einstellen. Ja, ich bin's gefahren (bzw. gefahren worden).


    Insofern ergreife ich bei der Frage "DDC vs. V3" keine eindeutige Partei - für mich war eben die Möglichkeit der unterschiedlichen Fahrmodi wichtiger als ein 100%ig abgestimmtes Setup (oder was man in Köln dafür hält). Dazu bin ich auch zu sehr "Normalfahrer", als dass es mir auf die "fehlenden" 10% ankäme.


    Es gibt bei deinen Erfahrungswerten nur eine Aussage die mich stört. Und zwar die, dass man es beim Serienfahrwerk belassen oder gleich zum Gewindefahrwerk greifen soll. Das ist ziemlich irreführend, für jemand der sich mit dem Kauf ernsthaft beschäftigt. Man sollte zumindest differenzieren zwischen Serienfahrwerk und M-Fahrwerk (falls da wirklich so ein grosser Unterschied ist).


    Eben, Du sagst es ja schon - ist da wirklich so ein großer (bzw. überhaupt ein) Unterschied? Zumal die Bezeichnungen selbst bei BMW variieren und irreführend sind, siehe dazu z.B. diesen Post und vorherige/nachfolgende). Ob mit oder ohne "M" scheint keine Rolle zu spielen, wir reden im Falle des adaptiven Fahrwerks jedenfalls vom SA-Code 2VF (bzw. 02VF).


    Aber ist auch egal, mit "Serienfahrwerk" meinte ich das Fahrwerk, das bei dem jeweiligen Auto halt ab Werk verbaut ist - welches auch immer, adaptiv oder nicht, mit oder ohne "M".


    Denn wie schon in einem früheren Post hier erwähnt, ersehe ich das Set-Up aus M-Fahrwerk in Verbindung mit Schnitzer Federn ganz klar als Verbesserung hinsichtlich Fahrverhalten und war mit dieser Aussage überhaupt nicht alleine. Dies ist, auch wenn "nur" der Mittelweg, dennoch um Welten besser als das schwammige (Serien-)M-Fahrwerk. ;)


    Ich kann zu dem direkten Vergleich zwischen (adaptivem) Serienfahrwerk ohne und mit Schnitzer-Federn gar nicht soviel sagen, dazu bin ich erstere Kombination zu kurz gefahren und es liegt auch zu lange zurück. Ich kann nur sagen, dass mir das Fahrverhalten mit den Schnitzer-Federn auf Dauer nicht (mehr) zugesagt hat. Mal "reißt es die Achse raus" (um die Formulierung von @dom-power aufzugreifen), mal nickt die Karre - z.B. beim Überfahren von Temposchwellen - zu tief ein. Beides offenbar einer unzureichenden Abstimmung zwischen (Schnitzer-)Federn und (Serien-)Dämpfern geschuldet.


    Dazu gehört auch das hier:


    Mir ist auch nicht klar warum ein "nur" rund 35mm tiefergelegtes Auto anfangen sollte zu hoppeln? Restfederweg ist bei normaler Beladung immer noch genug vorhanden, und bei sauberer Abstimmung der Federn sollte das Auto nichts anders machen als vorher auch.


    "Sollte" vielleicht, die Praxis sieht aber bisweilen anders aus. Ich muss ThorstenausW mal anspitzen, damit er hier mal selbst seine Eindrücke schildert, als er 'ne Weile hinter einem Fahrzeug mit Eibach ProKit hergefahren ist. Denn gerade an der "sauberen Abstimmung" hat es ja offenbar gemangelt.


    Ich bin weit entfernt davon, mich als Spezialist für Fahrwerke auszugeben, aber dass die Dämpfer beim Einbau anderer/kürzerer Federn "in einen anderen Arbeitsbereich versetzt" werden, wie es hier irgendwer mal irgendwo schrieb, leuchtet sogar mir als Laie ein. Und dass das nicht immer passen muss, ebenfalls.


    Vielleicht hilft zur Begründung ja folgender Auszug aus dem Wikipedia-Artikel über Stoßdämpfer (den man zum besseren Verständnis der Materie ruhig auch mal komplett lesen darf):


    Zitat von Wikipedia

    Bei der Auslegung eines Fahrzeuges werden Federn und Dämpfer aufeinander abgestimmt. In der Praxis können Nachrüstsätze aus dem Zubehörhandel, bei denen kürzere Federn (Tieferlegung) mit dem vorhandenen Dämpfer kombiniert werden, zu schlechterem Fahrverhalten führen: Wenn die Federraten höher sind, die Dämpfungsraten jedoch unverändert bleiben, können sich Schwingungen im Fahrwerk länger halten, das Fahrzeug „hüpft“ nach Überfahren von Bodenwellen. Bei Serienfahrwerken mit defekten Dämpfern ist die Frequenz etwas niedriger, es wippt langsamer. In beiden Fällen ist die maximal erreichbare Kurvengeschwindigkeit bei einem bestimmten Radius niedriger als bei intakten bzw. auf die Federn abgestimmten Stoßdämpfern, da die Reifen bei Unebenheiten wegen auftretender Schwingungen schneller den Kontakt zur Fahrbahn verlieren.


    Und letzteres meine ich auch - selbst bei langsamer Fahrt - manches Mal gespürt zu haben.


    Noch etwas: Wegen polternder Vorderachse wurde mein Lenkgetriebe auf Garantie getauscht (Details dazu hier). Danach war das Poltern zwar "weg", aber doch irgendwie nicht so ganz, offenbar gab es noch eine zweite Ursache für das Poltern in bestimmten Fahrsituationen (unebene Fahrbahn). Seit dem Einbau des DDC ist auch dieses "Restpoltern" b.a.w. verschwunden.

    Gruß, Michael



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    11.09.2017 - PN-Overflow: Ich ersaufe im Moment in PNs. ich werde alle beantworten, habe aber im Moment extrem wenig Zeit. Bitte Geduld.

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  • BTW: Zwecks Testmitfahrt auf dem Beifahrersitz suche ich jemanden im Raum Ruhrgebiet, der nur die Schnitzerfedern mit dem M-Fahrwerk oder ein KW V1 verbaut hat.
    Findet sich hier jemand?


    Tja, hättste mal ein paar Tage früher gefragt, dann hätte ich immerhin mit ersterem dienen können (sofern man Düsseldorf zum "Raum Ruhrgebiet" zählen darf, was ja eigentlich gar nicht geht ;)).


    Aber falls Du mal das DDC "erfahren" willst...

    Gruß, Michael



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  • Auch das, was Sven schreibt ist definitiv richtig. Für eine 500 Euro Lösung war das ProKit schon gut. Die 3000 Euro Lösung bin ich noch nicht gefahren.


    Es ist übrigens nicht ganz korrekt, bei der sog. "3.000 €-Lösung" den Einbau (der alleine rund 1.000 € ausgemacht hat!) einzurechnen, ihn bei der vermeintlichen "500 €-Lösung" aber rauszurechnen (wo ja alleine der Einbau ebenfalls schon 500 € verschlingt, siehe diesen Post).


    Außerdem habe ich mich bewusst für eine teure Einbaulösung entschieden, das kann man auch günstiger haben. Hing bei mir aber mit dem Wechsel auf die flatschneuen ALPINA-Felgen zusammen und dass ich es so perfekt wie möglich haben wollte.


    Der reine Einbau des DDC hat auch "nur" knapp 500 € gekostet. Der Rest entfällt auf (Zitate aus der Rechnung):

    • Eingangstestfahrt
    • Eingangsmessung und Grundeinstellung
    • Ermitteln der der Radlasten mittels Radlastwaage
    • Kalkulation der achsgeometrischen Einstellwerte
    • Konfiguration der Achsgeometrie
    • Entwicklung eines individuellen Feinsetup
    • Optimierung der Radzentrierung

    Die ganze Nummer war für drei Tage veranschlagt, hat dann aber "nur" zwei Tage gedauert (weil ein anderer Kunde ausgefallen ist und man mit dem Einbau schneller als erwartet vorankam).


    Wenn man nur den reinen Einbau berücksichtigt, reden wir also nicht über 3.000 € vs. 500 €, sondern über 2.500 € vs. 1.000 € - grob gerechnet. Klar, ist immer noch viel Kohle, aber man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

    Gruß, Michael



    BIETE:


    11.09.2017 - PN-Overflow: Ich ersaufe im Moment in PNs. ich werde alle beantworten, habe aber im Moment extrem wenig Zeit. Bitte Geduld.

  • Hi Michael,


    genau - die Federn kosten 130 Euro, der Einbau rund 300-400 Euro. Selbst wenn es am Ende 600 Euro sind - da liegen immer noch mindestens 2000 Euro zwischen. Nimm nicht die völlig überteuerten Schnitzer-Federn als Maßstab :).


    Bei deinem Einbau frage ich mich (und die Frage ist ernst gemeint), was der ganz Aufwand soll bei einem Fahrwerk, was sowieso "nur" die Höhe verstellen kann. Speziell "Optimierung der Radzentrierung" - was ist das? Ist da einer mit der Drahtbürste an die Radnabe gegangen und wird das dann so genannt? ;)


    Wie schon geschrieben - bei 2000 Euro komplett würde ich garantiert nicht so zögern. Aber rund 3000 Euro ist einfach eine Hausnummer, die das ProKit plötzlich sehr attraktiv erscheinen lassen ;-).


    Grüße
    Sven

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    Einmal editiert, zuletzt von _SR_ ()

  • Schnitzer Federn komplett mit TÜV 600€. Aber ich gebe dir Recht. Es gibt auch Buden die nehmen das doppelte :D