Beiträge von Silent Viper

    Und was hat das mit der Preisübersicht für Kundendienste und Werkstattaufenthalte zu tun?


    Zumal der Beitrag auch sehr pauschalisiert ist und Äpfel mit Birnen verglichen werden

    Das hat mit der Empörung zu tun, die aus den durchaus überzogenen Preisen von BMW resultiert. Eine Inspektion incl. Ölwechsel dauert maximal 2 Stunden, eher 1,5. Die meisten Ingenieurdienstleister stellen für die Ingenieurstunde (nicht Mechnaiker!) knapp 100€ in Rechnung.
    Das Öl kostet 6€ im Einkauf und wird i.d.R. von Werkstätten für utopische 25€ verkauft.


    Aktuell bin ich bei 325€. 50€ ein Papierluftfilter der im Einkauf 5€ kostet, 50€ für den Kraftstofffilter der ebenfalls fast geschenkt ist. 50€ Kleinteile. macht 475€. Woher kommen diese Preise von 700€ für eine Inspektion? So sehr hinkt der Vergleich zum Aston auch nicht. Der Premiumaufschlag dürfte höher ausfallen, der Motor hat 8 Zündkerzen und einige Liter mehr an Motoröl und im Schadensfall, weil der Azubi, der den Service durchführt, einen Fehler gemacht hat ist um einiges teurer. Trotzdem kostet der Service eines AM weniger als eines 4er-BMWs der 3 Klassen tiefer spielt. Dazu kam die Dreistigkeit meines BMW Händlers mir zu erzählen BMW wäre günstiger ...

    Die Preise sind ja mal jenseits von Gut und Böse. Da wollte mir mein Freundlicher mir doch einen M2 Competition als Daily (40.000km/Jahr) andrehen und weiß machen der wäre günstiger als ein 430d und die günstigste Möglichkeit einen 6-Zylinder mit Handschaltung zu fahren (ich wollte eigentlich den Händler nur ein bisschen ausquetschen ob es über Individual möglich wäre den 430d als Handschalter zu bekommen, Getriebe würde ja vom alten 335d passen). Auf meinen Einwand, dass ich dafür aber nicht mal ein ordentliches Leder-Individual-Interieur incl. Instrumententafel bekommen könnte und für die 56.000€ einen Aston Martin V8 Vantage um ~2010 in gutem Zustand und unter 50.000km bekommen könnte wollte er mir weiß machen, dass der mich im Unterhalt auffressen würde ... 750£-Festpreis für den 8-Zylinder (900€, sollte inzwischen auch hier eingeführt worden sein) und in der Versicherung hätte ich pro Jahr gute 400€ gespart mit dem Briten. Reifen, Bremsen, Zündkerzen dürften nicht teurer sein als beim M2. Zumal es viele freie auf Sportwagen spezialisierte Werkstätten gibt die bei Exoten allgemeinhin eine größere Akzeptanz haben als bei einem Auto von der Stange wie einem BMW, für den es an jeder Ecke einen Vertragshändler gibt ... da die Gebrauchtwagengarantie vom 118i nächsten Oktober vorbei ist und der Service im September ansteht überlege ich hier trotz 55.000 km eher zu einer Freien zu gehen den 700€ dafür, dass ich den Wagen auf die Bühne hebe, eine Schraube rausdrehe, während dessen das Reifenprofil messe, 2-3 Gummilager als weitere Einnahmequelle identifiziere, Waschwasser ungefragt auffülle und mit 30€ berechne, die Schraube rein drehe, Öl auffülle und die Scheibenwischer nochmal prüfe, sehe ich nicht ein. Das mache ich jedes WE im Sommer sowieso selbst und definitiv gründlicher als jede Werkstatt, für die Zeit = Geld ist und wie es aussieht sogar richtig viel. Beim 425/430 den ich aktuelle suche überlege ich echt langsam 15k mehr in die Hand zu nehmen, das halbe Jahr auf den Firmenwagen zu warten (Santander machts möglich) und den V8 Vantage zu nehmen. Da kommt die Instrumententafel Serie in Leder, der Himmel Serie in Alcantara und die M-Sportbremse ist sowieso Serie. :D

    Die Attraktivität in Europa ist natürlich weitgehend vom Kostenvorteil geprägt und ebenso sind beim Dieselmotor jetzt keine riesigen Fortschritte mehr zu erwarten. Dazu kommt noch die Debatte um Stickoxide, ob berechtigt oder nicht lass ich an dieser Stelle mal offen. WIr sehen es ja am Beispiel Volvo, die (für sich) scheinbar keinen Sinn darin sehen den Diesel noch weiter zu entwickeln was wohl auf einer Mischung aus Kosten- & Imagegründen beruht. Ich selbst glaube jedoch, dass der Diesel uns in Europa noch einige Jahre erhalten bleibt, auch weil ich den typischen Dieselkäufer nicht unbedingt im Bereich links/grün (die aus meiner Sicht immer sehr schnell auf vermeintliche Themen anspringen) verorte.

    Ich schätze mal die Kostengründe waren der Hauptpunkt, denn Volvos Hauptabsatzmarkt liegt nicht in Deutschland, was auch deren 180 km/h Limit bestätigt. Da Volvo Chinesen gehört und die auf E-Mobilität gesetzt haben wird hier die Strategie -> Benziner -> Hybride -> nur noch reine E-Autos gewesen sein. Wird jetzt ja wieder hinfällig. E-Fuels gehen aber wieder in die Richtung Diesel, kann sein, dass sich Volvos Pläne mit dem Wind drehen.


    Grüne kaufen bevorzugt Hybride. Allen voran Toyota. Das sind aber mit Verlaub die größten Dreckschleudern, denn deren Katalysator braucht genauso lange wie bei einem normalen Fahrzeug um auf Temperatur zu kommen, nur schaltet der Verbrenner bekanntlich zwischendurch ab. Angenommenes Beispiels grüner Pendler fährt mit seinem PHEV 30km vor der Großstadt los. Rein elektrisch versteht sich. In der Stadt springt aufeinmal der Verbrenner an. Mit kaltem Kat. Der Diesel verpestet das Land dazwischen aber der Hybrid spart sich das saubere Fahren für eben Wald auf und heizt dann mit einem Schadtstoffausstoß auf Euro 0 Niveau der Stadt ein. Fährt er dann wieder los ist die Batterie i.d.R. noch leer wenn er nicht an der Ladesäule hing, also wird evtl. rein elektrisch mit der Restladung gestartet, Motor geht dann noch in der Stadt an und heizt sich im Stop & Go nicht auf bis er auf der Landstraße ist. kurz vor Zuhause ist die Batterie voll und es wird elektrisch eingeparkt damit die weiße Hauswand beim rückwärts Parken schön sauber bleibt. Rein innerstädtisch wird es noch schlimmer. Vor dem Problem stehen alle Hersteller gleichermaßen, von einem asiatischen Hersteller mit Sitz in Rhein-Main habe ich aber Diagramme der Messfahrten gesehen. Der Kat kommt allenfalls auf der Landstraße auf Betriebstemperatur, dann schaltet sich der E-Motor ein und der Kat kühlt wieder aus bis zum nächsten Motorstart.



    Ich fahr den Diesel rein aus Wirtschaftlichkeit und wegen den 1000 km bis zum Tanken. Ein Benziner kommt aber für mich erst ab 6 Zylindern als Notlösung in Frage, tendenziell eher 8 Zylinder. Daher würde ich den Gebrauchtmarkt zuerst aufräumen wenn es keine Diesel mehr gibt. Nur noch E-Autos fahren dürfen (wir reden nicht von Neuwagenkauf sondern allgemeinem Zulassungsstop auch für Altfahrzeuge), egal ob Batterie oder Wasserstoff wäre für mich ein Grund entweder auszuwandern. Autos gehören nun mal zu meinen größten Hobbys und an so emotionslosen Drecksschleudern die halb Südamerika das Grundwasser ziehen und die Landschaft verpesten brauche ich mit Sicherheit nicht.
    So weit wird es aber nicht kommen. Der Wind dreht mit Chinas eingeschlagenem Weg.

    Wenn das für ein VW ein Desaster wird, hoffe ich doch, dass die Musterfestellungsklage die vorher zu einem Vergleich zwinkt oder die Schuld zuspricht und die Geschädigten ihr Geld sehen. Lieber hier als in China. Ansonsten habe ich auch eine zwiegespaltene Meinung zu VW. Einerseits haben sie mir aus dem Auto was sie mir 2012 verkauft haben vor 3 Jahren einen Sack Nüsse gemacht. Das Auto war vorher schon von Mängeln geplagt wie kaputter AGR, festgegangenen HA-Bremsen, gebrochenen Fensterheber- und Lichtschaltern, gerissenen Leitungen des Bremsbelagverschleissanzeigers, 50.000 km vorzeitig verendeter WaPu ... mit dem Update wurde der Wagen aber unfahrbar. Andererseits hängt die Wirtschaft stark von diesem Unternehmen fest. Die Einkaufspolitik von VW ist ein graus, aber viele machen mit, da VW zumindest Arbeitsplätze und gewisse Umsätze sichert, auch wenn bei der Marge nichts mehr übrig bleibt. Wäre VW pleite würden sie die Preise weiter drücken und viele würden ihre Jobs verlieren. So schnell können die anderen Hersteller gar nicht die Lücken füllen. Zumal der halbe Automarkt in D vom Konzern dominiert wird mit seinen vielen Marken.
    Und fürs Straßenbild sind Toyotas wohl noch weniger hübsch als die aktuelle VW-Designlinie ...

    Es gibt aber auch Hoffnung. China will die Förderungen für E-Autos kürzen und auf Bio- und Syn-Fuels setzen und diese bei der CO2-Bilanz mit 0g bewerten. China hat es verstanden und wird den Markt hoffentlich wieder in die richtige Richtung kippen und den falschen Klimaplänen der EU den Wind aus den Segeln nehmen. Wenn VW nun doch nicht auf E-Autos umschwenkt, Daimler und BMW mit auf Syn-Fuels wie Power2Liquid optimierten Verbrennungsmotoren in China deutsche Arbeitsplätze retten können, wird hier kurz über lang auch auf diese Motoren umgeschwungen und der sinnlose Infrastrukturausbau für E-Mobile gestoppt.

    Dem Stimme ich nur bedingt zu. Punkt 1 liegt nicht am Interesse sondern an den Kosten, mit dem günstigeren Automatik-Führerschein wird in Zukunft auch das "Interesse" wiederkehren, zumal viele den Führerschein einfach später machen. Während der Uni brauchen viele keinen, der wird dann einfach nach dem Studium gemacht, der er für viele Jobs essentiell ist. Vertriebler, Applikationsingenieure und -Techniker, Logistiker etc. brauchen den auch weiterhin. Allein wenn es mehrere Filialen gibt und diese besucht werden müssen. Ich kenne nur wenige Leute die beruflich freiwillig den Zug nehmen, und wenn dann nur für Distanzen jenseits von 500 km.


    Zu Punkt 2. Der Durchschnittsdeutsche mit 1600€ netto wohnt nicht in der Durchschnittswohnung sondern in der 350€-WG oder der 450€ 1-Zimmer-Whg. Die wenigsten mit diesen Gehältern wohnen in München oder Frankfurt. Apropos. Ein Freund von mir arbeitet als Kellner in einem (sehr gehobenem) Restaurant in Frankfurt. Offiziell liegt der Lohn knapp über dem Mindestlohn. Sein durchschnittliches Trinkgeld entspricht meinem Brutto-Monatslohn an Ingenieur! In Spitzenmonaten kommen sogar mal bis zu 9000€ Trinkgeld zusammen. D.h. der Durchschnittslohn entspricht natürlich nicht dem verfügbarem Gehalt.
    Zudem verschieben sich Prioritäten mit dem Alter. Früher gab es Handys und Tablets nicht als Statussymbol. Diese Statussymbole werden aber aus der Jugend mit ins Erwachsenenalter geschleppt. Dafür sterben halt Discos immer mehr aus. Irgendwann werden all die Dinge aber auch bei der jungen Generation egal und andere Werte zählen. Familie, Haus und eben auch das Auto. Mein kleiner Bruder hatte bis 18 kein Interesse an Autos. Mit 18 musste es aber unbedingt der gleiche Golf sein wie ich ihn hatte, möglichst mit großen Felgen. Die Felgen hat er zwar noch nicht, dafür wird der M4 geplant. Er ist jetzt 21 (!). Ziel ist es mit 24 nach dem Master sich direkt einen M4 zu holen.


    Zu Punkt 3: Druck des Umfelds? Kenne ich nicht. Grüne oder Linke kriegen die passenden Argumente und können sich gerne aus dem Umfeld verziehen. Mir ist die Meinung des Umfelds egal und alle im Umkreis sind entweder Petrolheads oder sie tolerieren dies. Ich gehe mittlerweile so weit, dass ich dem Teil des Freundeskreises klar mache, dass ich nur die Leute mitnehme die sich auch selbst ein Auto holen und ab und zu fahren. Da wir auf dem Land wohnen und auch die Erwartung haben, dass die Freunde aus der Stadt uns besuchen hat sich das Problem ganz schnell erledigt.
    Übrigens geht mir das dermaßen auf die Nerven, dass ich Leute die mir ein schlechtes Gewissen einreden wollen selbst mit Argumenten gegen ihren Lebensstil beschalle.


    M-Power.. alles sehr richtig, nur in einem Punkt gebe ich zu bedenken: Sein Umfeld schafft man sich selbst - und ich habe keinen dieser Grün-Linksversifften Idioten in meinem Freundeskreis! Meine Freunde und ich haben alle schnelle Autos und stehen auch dazu! Wir haben alle die politisch selbe Meinung und stehen auch dazu! Wenn irgendwer mir so einen Mist erzählen würde, der würde die entsprechende Antwort erhalten! Das Gleiche gilt für Leute, die sich an anderleuts Eigentum vergehen (SUV beschmieren, zerkratzen etc. wegen dem ach so bösen CO2)... wer in meine Privatsphäre eindringt, hat mit entsprechendem Echo zu rechnen!!!


    Wenn die Linken und Autonomen wieder auferstehen, so müssen die politischen Gegner eben ein passendes Gegengewicht schaffen, so einfach ist das! Die Hauptsache ist doch, das dieser ganze Spuk inklusive Geld zum Fenster rausgewerfen ein Ende findet und das ganze Brainwashing im TV aufhört.. egal wo man hinsieht, überall wird vom "Klimawandel" schwadroniert und angeblichen Studien hervorgezaubert, die besagen, das der "Klimawandel" vom Menschen gemacht ist. Die Gleichen Sender haben noch vor ein paar Jahren das Gegenteil propagiert.. Volksverdummung auf der ganzen Linie, nur um der Politik das Geld in die Kassen zu spülen, um die ganzen in Zukunft "Neudeutschen" durchzufüttern! Das Sozialsystem steht kurz vor dem Kollaps, von uns Leuten die Mitte 30 sind wird wohl jeder nur noch die "Einheitsrente" erhalten, egal wie viel er vorher in die Kasse eingezahlt hat! Von Enteignungen (siehe Griechenland - die 100.000 € Grenze) sind wir auch nicht mehr allzuweit entfernt... aber uns geht es blendend, das einzige Problem bzw. dringendste Problem was wir zurzeit haben ist der Klimawandel (O-Ton eines Tagesschau Kommentars von Vorgestern).. manche Menschen sind so dumm und fehlgeleitet! Wir leben in einer richtigen Lemmings-Gesellschaft!

    Genau so wie dein erster Absatz das beschreibt ist es richtig. Zu Punkt 2. Ja die Verdummung nimmt leider zu. Wenn es überhand nimmt bin ich weg. Ingenieure werden überall gesucht (außer in Deutschland, denn wir schaffen uns ab und versuchen Autos für Leute zu entwickeln die sich diese aufgrund der hohen Entwicklungskosten gar nicht mehr leisten können, weil unsere unfähigen Manager der Meinung sind man braucht W-LAN und Connectivity im Auto - warum eigentlich? Als Fahrer kann ich es eh nicht nutzen, ich kauf mir ja mein Auto für mich und nicht für die Mitfahrer!).
    Zudem war ich mal Selbstständige und kann dies auch ganz schnell wieder werden, dann kann ich mein Geld sinnvoller verwalten anstelle es in die Rentenkasse einzuzahlen, aus der ich nichts rausbekomme.

    Es sind mit Sicherheit nicht die PS die uns Petrol- (und Diesel-)heads faszinieren. Es ist diese fein abgestimmte Mechanik. Präzise abgestimmter Hightech, die besten Motoren der Welt. Das Geräusch, welches diese Mechanik ganz natürlich beim Prozess generiert. Man kann eine Vielzahl faszinierender Geräusche mehr oder weniger raushören, sei es das Spiel der Ventile, der Verbrennungsprozess, die Schwingungen in der Ansaugung. Da kommt das Surren der Elektrik mit dem Wummern der Unwucht des Kosten-optimierten Elektromotors der runterskaliert in jeder Oral-B-Zahnbürste seinen Dienst verrichtet halt emotional einfach nicht mit. Dazu haben Benzin und Diesel ihren eigenen charakteristischen Geruch. Geruch den man mit Erlebnissen, nicht selten sehr schönen Erlebnissen verbindet. Man kann zumindest an alten Motoren noch rumschrauben ohne das man ein Studium braucht. Zumindest einen Luftfilter kann man tauschen, eine Drosselklappe reinigen, als fortgeschrittener Schrauber auch mal Zündkerzen oder eine Abgasanlage wechseln. Schrauben ist auch ein Hobby. Ein Auto für viele nicht nur ein Objekt um von A nach B zu kommen. Ein Auto kann auch Leidenschaft sein. All diese Dinge sehe ich mit Elektroantrieben nicht.

    Punkt 2 verstehen aber leider die allzuhäufig minderbemittelten Grünenwähler leider nicht.

    Und was macht der Familienvater mit 2 Kinder, der seine Arbeit braucht??? Der kommt mit 45²m nicht aus.Für Dich mag es ja ausreichen und Du scheints ja genug zu verdienen. Viele andere Leute sind nicht in so einer komfortablen Lage.

    Ich bin nicht in dieser komfortablen Lage. Sowohl verdiene ich mehr (sonst wäre ich nicht in diesem Forum) und zweitens habe ich eher mehr als das Doppelte an Wohnfläche zu zweit.
    Mit Hartz 4 gibts auch Zuschläge für die Kinder und die Miete wird bezahlt, bei höherer Miete lohnt es sich also noch weniger zu arbeiten wenn man im Niedriglohnsektor beschäftigt ist. Mich wird es nur sehr bedingt tangieren da ich vermutlich im nächsten Jahr einen Firmenwagen erhalte und der Privatwagen also deutlich weniger Strecke machen muss, was die Kosten effektiv senkt. Mir geht es hier mehr um die Leute die eben weniger privilegierte Jobs haben und die ihren Sprit vollständig selbst zahlen müssen.
    Ich werde wenn der Sprit so teuer wird allenfalls von Biogurken aus Deutschland auf billigere Biogurken aus Spanien umschwenken und statt Urlaub im Nahbereich mit dem Zug gibts halt günstigere Pauschalreisen in ferne Länder mit dem Flugzeug, aufregen darf ich mich aber trotzdem über die bescheuerten Pläne vom UBA.

    Benzin soll auch mit 49 Cent zusätzlich besteuert werden!
    Aber es ist ja nicht nur so, dass der Otto-Normal-Bürger mit 1.600 € Netto-Einkommen und durchschnittlich 42 km täglichem Arbeitsweg jetzt in Abgaben-Regionen kommt, in denen er als Hatzer daheimsitzend mehr Geld in der Hand hat, als würde er noch arbeiten gehen...
    ...sämtliche Produkte, Lebensmittel, etc.pp werden erheblich teurer, weil Maut, Sprit, etc.pp auf den Verbraucher umgelegt werden MÜSSEN!!!

    Stört mich nur bedingt, würde jetzt bei den aktuellen Spritpreisen und einem angenommenem Verbrauch von 9l Benzin oder 7l Diesel zu den gleichen Preisen bei 20.000 km pro Jahr Mehrkosten von ca. 96€ (Benzin) und 104€ (Diesel) pro Monat ausmachen.
    Wenn ich die ohnehin nicht gerade niedrigen Betriebskosten eines Fahrzeuges hinzurechne und von 1200€ Mindestlohn ausgehe, von denen 500€ Durchschnittsmiete für eine warme 45 m² 2-Zimmer-Whg. abziehe, kann ich schon davon ausgehen, dass es sich für Geringverdiener bald nicht mehr lohnt zur Arbeit zu gehen.
    800€ abzüglich
    -50€ Kfz-Versicherung
    -250€ Sprit ohne Aufschlag
    -20€ Kfz-Steuer
    -30€ Verschleiß (z.B. Reifen) und Servicekosten
    -100€ Reparatur-Rücklage oder Wertverlust (je nach Alter des Fahrzeugs)
    Bleiben als Summe 350€ übrig, das liegt schon jetzt unter dem H4-Satz
    Zieht man noch 100€ mehr ab für den Sprit muss man sich zwei mal überlegen ob es sich lohnt seine Freizeit mit niederer Arbeit zu verplempern. Eigentlich würde ich mir da schon bei gut 500€ im Monatsschnitt Gedanken machen und da liegen wir 250€ drüber. Achso, H4-Sätze müssten vermutlich ja aufgrund der teureren Lebenshaltungskosten aufgrund der höheren Güterpreise auch angepasst werden. Es lohnt sich dann also doppelt nicht zu arbeiten.


    Firmenwagenprivileg abschaffen wird auch nicht klappen, denn die ganzen Vertriebler und Außendienstler werden kein Fahrtenbuch führen wollen und statt 1% die komplette Leasingrate (dürfte dann vermutlich aufs doppelte rauslaufen) zu versteuern wird den meisten Berufskraftfahrern auch nicht schmecken -> müssen die monatlich höheren Betriebskosten aufs Gehalt aufgeschlagen werden, was natürlich die Produkte teurer macht.