Beiträge von Kai74

    die Felgen vom Z4 haben eine Traglast von 550kg (Vordere und hintere Felgen).
    Die max. zulässige hintere Achslast bei allen F30 Modellen liegt über den der Felgen also über 1100kg.
    Habt ihr die Felgen trotzdem eingetragen bekommen?

    Wird nicht einfach werden; aber auch nicht unmöglich. Es besteht evtl. die Möglichkeit, dein Fahrzeug "abzulasten".

    Du sagst also der Reifenhersteller (und deren Eigenheiten) ist völlig egal, entscheidend ist der Fahrzeughersteller.
    Was unterscheidet deine Aussage dann von der Aussage "Der Fahrzeughersteller ist egal - entscheidend ist der Reifenhersteller" ?
    Ein Reifen hat einen Traglastindex und ein Reifen mit gleichem Traglastindex muss eben jenen abkönnen egal ob an einem Opel oder BMW. Beweise für deine Theorie bleibst du mir oeider komplett schuldig, außer "das hat mal jmd im e90 Forum erläutert". Bin dort leider nicht angemeldet.

    Lese ich da einen leicht agressiven Unterton heraus ? Was ist los mit dir ? ;) Du solltest bitte erstmal lesen und verstehen und meine Aussage nicht einfach so pauschalisieren....
    Es geht doch hier darum, was sich am vom Hersteller vorgegebenen Reifendruck ändern "könnte", wenn man von RFT auf non-RFT umsteigen möchte. Willst du nun daraus eine Wissenschaft machen ? Ich bin sicher, dass weder du noch ich genügend Hintergrundwissen dazu hätten. Also zumindest würde ich mich für meinen Teil jetzt zumindest nicht als geeignet ansehen. :)
    Allerdings fahre ich nun auch schon 24 Jahre die unterschiedlichsten ( Frontantrieb, Hinterradantrieb, Heckantrieb ) Autos; wobei die meisten davon auch immer "geändert" wurden.
    Ich kann zumindest behaupten, zudem als technikaffiner Freak, schon auf genügend eigene Erfahrung zurückgreifen zu können, gerade, was das Thema "Reifen" usw betrifft.

    Ich kann dir aber sagen dass es am Motorrad - wo sich der Reifendruck viel stärker bemerkbar macht und man 0,1-0,2 Bar Unterschied wirklich DEUTLICH am Fahrverhalten merkt - teils unterschiedliche Reifen mit unterschiedlichem Druck gefahren werden. An ein und demselben Motorrad.

    Wir reden hier vom Auto, nicht vom Moped.

    Du willst mir nicht ernsthaft erzählen dass die Bauart des Reifens und der Aufbau der Karkasse keinen Unterschied auf den benötigten Luftdruck haben?! Warum unterscheiden sich die Drücke für RFT und nonRFT dann? Deiner obigen Aussage nach kommt es ja nur aufs Fahrzeug an...

    Ich füge mal hier die Antwort von GoodYear an einen e90-User ein, der eben genau diese Frage gestellt hat:




    "Der richtige Luftdruck ist von zentraler Wichtigkeit für die
    Reifenhaltbarkeit. Der auf der Seitenwand angegebene Luftdruck ist der MAXIMALE
    Betriebsluftdruck. Das ist nicht zwangsläufig der richtige Luftdruck für Ihr
    Fahrzeug. Verwenden Sie stets den vom Fahrzeughersteller empfohlenen Luftdruck.
    Die entsprechende Angabe finden Sie im Betriebshandbuch, in der Fahrertür, an
    der B-Säule oder auf der Innenseite der Handschuhfachklappe. Prüfen Sie den
    Luftdruck stets, wenn die Reifen kalt sind, und verwenden Sie einen geeigneten
    Druckprüfer. Hinweis: Bei Radialreifen ist es normal, dass sie bei richtigem
    Luftdruck eine leichte Ausbeulung an der Flanke aufweisen. Prüfen Sie den
    Luftdruck alle paar Wochen, vor längeren Fahrten oder vor Fahrten mit schwerer
    Last, und füllen Sie entsprechend Luft nach. Und vergessen Sie nicht,
    regelmäßig den Luftdruck des Ersatzrades zu prüfen. Fragen zum Reifenluftdruck
    beantwortet Ihnen Ihr Goodyear Händler."



    Und hier zitiere ich mal den User, den ich im vorigen Post erwähnt hatte.


    "Diese Frage stellt sich mir gar nicht, weil ich niemals bei
    einem Reifenhersteller anfragen würde.
    Welchen Sinn soll das haben? Die Call-Center-Tussie beim
    Reifenhersteller guckt lediglich in ihre
    Excel-Tabelle und heraus kommt ein Wert, der nur errechnet
    ist. BMW hingegen hat wochenlange
    Fahrtests mit sämtlichen Motoren, und Dutzenden
    marktgängigen Reifen durchgeführt, und das
    Ergebnis dann netterweise sogar auf einen Aufkleber gedruckt
    und auf den Türholm geklebt. Was
    bringt es mir, jemanden zu fragen, der es gar nicht besser
    weiß? Das könnte ich selbst besser.
    Überleg dir doch mal, wie eine Firma wie Nokian oder
    Vredestein es anstellen sollte, mal eben mit
    ca. 1000 (oder eher 5000?) Modellvarianten mit zig
    Reifenformaten Fahrversuche durchzuführen.
    Man muss doch nur kur nachdenken, um zu merken, dass das
    einfach völlig unmöglich ist."
    Zitat Ende.



    Und mit Verlaub: den Ersteller des Textes kenne ich schon ein paar Jährchen und sein technisches Verständnis und auch seine Erfahrungen bzgl. Reifen, Fahrwerksgeometrie und Motorentechnik sind allgemein ( auch im e90 Forum ) bekannt und mehr als sehr geschätzt.


    Übrigens, ebenfalls eine gute Eigenschaft von ihm ist, dass er in der Lage ist, ruhig und abgeklärt zu diskutieren und auch zu argumentieren und nicht, wie du, eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten. Man muss nicht immer das letzte Wort haben.


    Und um das Thema jetzt ( zumindest von meiner Seite aus zumindest ) zu beenden: bei Umstieg von RFT auf non-RFT sollte man sich grundsätzlich erstmal an die Angaben an der B-Säule orientieren und dann schauen, inwieweit man damit zurecht kommt. Um +/- 0,2 bar kann man immer hantieren. Für alles weitere, wenn das Auto dann immer noch nicht richtig "funktioniert", sollte man sich zuerst einmal an BMW wenden. ( Vorausgesetzt, die Fahrwerksgeometrie stimmt und es sind keine Buchsen o.ä. verschlissen oder ausgeschlagen ).

    Und wie kann der Fahrzeughersteller eine universelle Empfehlung für alle möglichen Reifen rausgeben? Unterschiedliche Gummimischungen, Profile, Karkassenstärken, Verwindungssteifigkeiten, ja sogar Bauarten (radial / diagonal)

    Zumindest mal kann der Fahrzeughersteller sagen, unter welchen "Grundvoraussetzungen" sein Auto am besten funktioniert.
    Die Gummimischung sagt doch nur etwas über die grundsätzliche Güte und Eingenschaften über den Reifen selber aus.
    Und wenn du z.B. bei Conti fragst, wie deren empfohlener Reifendruck für z.B. einen F30 330d sein soll, werden die lediglich nach ihren eigenen "Tabellen und Vorgaben" gehen.
    Du kannst also davon ausgehen, dass grundsätzlich erstmal die vom Fahrzeugshersteller angegebenen Solldrücke herangezogen werden sollten.
    Wie jetzt der Reifen ansich ist, welche Stärken und Schwächen er unter welchen Witterungsbedingungen ( und nur hier kommen Eigenschaften wie Profil, Gummimischung, Bauart usw. zum Tragen ) spielen da grundsätzlich keine übergeordnete Rolle. Ein Reifen, der eh schon z.B. ein träges Einlenkverhalten an den Tag legt, zeigt diese Eigenschaft ebenso an einem BMW wie auch an einem Audi, Opel o.ä.
    Dieses Thema hatte ich damals schon im e90 Forum interessiert verfolgt. Dort wird das ganze auch wirklich anschaulich und richtig gut vom User "the bruce" erklärt. Und der ist wirklich pfiffig. :)

    Den REIFENdruck den din REIFENhersteller für deinen REIFEN angibt ;) Die Angaben von Reifen- als auch Fahrzeughersteller können eh nie zu 100% genau stimmen. Deswegen stellt man grob diese Drücke nach und justiert dann nach Gefühl nach

    Das ist so nicht richtig. Der "richtige" Druck für den Reifen ist definitiv nicht gleichzusetzen mit "der richtige Druck für den Reifen auf einem bestimmten Fahrzeug".
    Hier spielen viel zu viele spezifische Gegebenheiten mit ein, die kein Reifenhersteller für jedes Auto getestet hat und auch nicht testen kann.
    Zu den fahrzeugspezifischen verschiedenen Eigenschaften zählen nunmal die Antriebsart, Achlastverteilung, Spur/Sturz, Gesamtgewicht, Schwerpunkt und noch viele andere Dinge. Wie soll die ein Reifenhersteller beurteilen können ? Das ist, wenn man mal genauer darüber nachdenkt, überhaupt nicht möglich.
    Allerdings kann der Reifenhersteller eine unverbindliche Empfehlung aussprechen. Letztendlich muss aber jeder selbst ausprobieren ob und wie es passt. ;)

    Bzgl. dem Thema " Reifendruckangabe des Reifenherstellers" : die Angabe der einzelnen Reifenhersteller kann höchstens ein vager Richtwert sein. Denn, mal ehrlich : Weder Hankook noch Pirelli oder sonst irgendein Reifenhersteller hat jeden seiner Reifen genau auf "eurem" Fahrzeug getestet. Das ist auch finanziell und organisatorisch gar nicht möglich. Dazu fehlen den Reifenbäckern einfach die Synergien. Richtet euch mit den Reifendrücken an die Angaben für die RFT an euren Fahrzeugen und hantiert dann mit +/- 0,2 Bar. Vielleicht kann euch auch euer BMW-Dealer weiterhelfen.


    Ich habe übrigens noch einen Aspekt "für" non-RFT anzubringen, der durchaus angebracht ist: alle reden von der Pannensicherheit der RFT. Prinzipiell ein gewichtiges und auch gutes Argument. Aber mal ehrlich : wann platzt ein gut gepflegter, richtig gelagerter Reifen bei richtig eingestellter Fahrwerksgeometrie ? Richtig, recht selten. Da kommt nämlich ein weiterer, viel alltäglicher Aspekt hinzu : die Sicherheit bei feuchter und nasser Fahrbahn. Da sieht jeder Runflat schlecht aus im Vergleich. Auch das ist eigentlich schon länger bekannt.
    Jetzt kann man natürlich darüber stundenlang sinnieren, was einem nun im Endeffekt wichtiger ist : ein Reifen, der leichter ( ungefederte Massen ) ist, bessere Trockenperformance bietet, komfortabler und meist günstiger ist, leichter zu wechseln ( auf - und abziehen ohne Beschädigungen ) ist und dazu noch wesentlich sicherer bei Nässe ist.
    Dagegen gibt es m.M.n. nur einen einzigen Aspekt, der für den Runflat spricht: eben die erhöhte Pannensicherheit.
    Mir wäre das zu wenig. Der nächste Reifensatz wird definitiv ein non-RFT.

    Komme mir gerade ein bisschen doof vor. Trotzdem muss ich fragen, da meine KFZ Werkstatt nicht in der Lage war, meine Eibachfedern einzubauen.
    Begründung : mit ihrem Spanner würden sie die Federn an der VA nicht gespannt bekommen. Bei meinem E91 LCI ging es aber noch.
    Nun die Frage: Braucht man für den F31 tatsächlich einen "besonderen" Federspanner ?

    Die Avus MB3 in black polished Reizen mich auch, die kämen für mich aber nur in 19 zoll in Frage, ich denke aber auch an den Wiederverkauf deswegen bin ich auch bei den Styling m400 oder m403 und da würde ich mir noch die Eintragung sparen. ^^


    Es ist echt zum Mäus melken, die Entscheidung fällt mir echt schwer! :thumbup:

    Einen makellosen Satz m400 mit Bridgestone Potenza S001 mit DOT 2015 und 6,7 - 7mm Profil hätte ich noch da von meinem.

    Man sollte das Thema "Warmfahren" jetzt aber auch nicht zur Wissenschaft machen.
    Klar ist: man sollte nicht gleich mit Vollgas und Volllast losfahren. Das Motoröl ist schon ab 50 Grad belastbar, spätestens ab 70 Grad schon im Arbeitsbereich. Ab da kann man dem Motor definitiv was abverlangen. Was hätten wir für Autos, wenn wir die Kaltstart-Warmlaufphase unnötig verlängern, indem wir den Motor untertourig mit relativ viel Last ( ebenso ungesund ) quälen. Ich denke, dass man nach ein paar hundert Metern, wenn das Öl alle Schmierstellen erreicht hat, auch mal mit Halbgas und durchaus bis 2500-2700 U/min beschleunigen kann. Das ist doch doch ehrlich gesagt gar nix.
    Also ist ein gesundes Mittel angesagt: natürlich kein Vollgas, keine allzu hohen Drehzahlen, keine Volllast. Zusehen, dass das Öl, und damit der Motor aber trotzdem relativ zeitig in einen guten, gesunden Arbeitsbereich kommt.