Beiträge von rainmaker

    Ich habe mein Qualmproblem nun dadurch gelöst, dass ich den F31 bei der NL Stuttgart in Zahlung gegeben und mir dort einen 330e gekauft habe. Die haben mir für den F31 nach 2 Jahren und von mir gefahrenen 24.000km, abgefahrenen Hinterreifen und anstehender Bremsenarbeiten in 3.500km nur 5.000.-Euro weniger gegeben, als ich dafür bezahlt habe. Für den 330e wollten sie mit 24.000km und 2 Jahre alt rd. 30.000.- haben. Den Deal hab ich gemacht.


    Ich hab jetzt also ein E-Auto für die Kurzstrecken und gleichzeitig einen Benziner in einem Auto vereint. Für mein Fahrprofil passt das Auto haargenau wie die Faust auf´s Auge trotz der geringen rein elektrischen Reichweite von rd. 25-30 Kilometern.


    Dessen B48 Motor zieht untenraus trotz des Mehrgewichtes des Hybriden in reinen Verbrennerbetrieb ohne E-Boost (wird angezeigt, wenn der E-Motor mitarbeitet) ein gutes Stück besser als der N20 im F31. Die Leistungsdaten beider Motoren sind dabei aber recht identisch. Ich werde den Eindruck nicht los, dass mir die NL Stuttgart vor 2 Jahren den F31 damals schon mit einem nicht richtig funktionierenden Lader verkauft hat. Anders kann ich mir diese "Minderleistung" nicht vorstellen. Ich hatte ja auch die ganze Zeit über keinen Vergleich um das festzustellen.


    Aber egal. Sie haben ihre Gurke jetzt ja wieder zurückgekriegt.

    Eigentlich bin ich im Kopf noch nicht bei einem E-Auto, aber irgendwie scheint das echt eine Überlegung wert zu sein. Zumal ich heute den ganzen Tag Tesla Modell S mit einem Kumpel gefahren bin, der u.a. eine Tesla Autovermietung hat. Alter Schwede, das hat was. Aber eben recht teuer.
    Aber ein kleineres E-Auto wär schon was.

    Es ist ja aber auch nicht so, dass ich ständig NUR 3 Kilometer fahre und dann wieder abstelle. Es sind auch genügend Fahrten mit 5-10 Kilometern dabei. Ja, das ist natürlich auch nichts um den Motor warm zu kriegen, das weiss ich.
    Aber was soll ich denn machen, ich kann ja nicht extra jeden Tag 30-40 Kilometer zusätzlich spazierenfahren, nur damit der Motor keine Kurzstrecke abkriegt. Und wenn das dann tatsächlich konzeptionell ein Problem des Turbomotors ist, weil Kurzstrecken für ihn noch viel schlimmer sind, als für einen Sauger, dann wird das Eis für mich tatsächlich sehr dünn. Ich denke mal, die meissten Autos in der Klasse haben Turbomotoren. Opel quetscht ja aus einem 1,6 Liter 200PS raus.
    Dann bliebe fast nur noch der Mazda 6. 2,5 Liter 4 Zylinder, sehr hoch verdichtet, 192PS ohne Turbo. Ist aber eben eine Japsenkiste und kein BMW. Mir blutet da schon irgendwie das Herz, wenn man mit einer Marke über 20 Jahre zufrieden war und nun deren Motorenkonzeption einen zum Wechseln "zwingt" ;(
    Aber wie schon geschrieben, ich lass es jetzt einfach qualmen. Was soll ich denn auch sonst tun. Müssen sich die Nachbarn eben noch eine Weile daran gewöhnen. :D Trotzdem wird der F31 irgendwann gegen ein Nicht-Kombiauto ausgetauscht. Das ist der erste Kombi in meinem Leben und der Anblick traumatisiert mich echt täglich. Ich dachte beim Kauf, probiers mal, soll ja prakisch sein so ein Auto. Im nachhinein find ich´s einfach nur schrecklich. Einer Limousine hätte ich das gequalme vermutlich eher verziehen, weil sie viel schöner ist. Naja, egal, sorry, das gehört ja nicht hierher. :S

    Wenn die Ventilschaftdichtungen oder die Ringe durch sind, käme die blaue Fahne auch beim fahren, wie bei den alten M20 6-Zylindern. Der Klassiker: Autobahn den Berg runter, den Motor bremsen lassen und unten in der Senke dann das Gas voll durchtreten. Da hat sich der Hintermann immer mächtig gefreut. :D
    Da konnte man dann auch einen kräftigen Ölverbrauch feststellen. Nein, ich glaube einfach, durch irgend ein Loch kommt nach dem abstellen ganz langsam etwas Öl in den Abgastrakt. Denn diese Ölwolke kommt nicht nach der allerersten Zündung, sondern erst nach ungefähr3-4 Sekunden, wenn die Abgase/der Krümmer/der Auspuff selbst dann heiss genug sind, um dieses Öl verdampfen zu lassen. Danach ist definitv Schluss mit Wolke.
    Ich glaube immer noch, dass das mit dem Lader und dessen Ölversorgung zusammenhängt. Nach dem Abstellen tropft da irgendwas nach, was im laufenden Betrieb offensichtilch dicht ist. Aber wie gesagt, ich verfolge das nun nicht mehr weiter, ich geb die Möhre eher wieder her, weil das sowieso nicht mein Typ Auto ist. Die Frage, warum ich den dann überhaupt gekauft habe, ist berechtigt. Ich weiss es selbst nicht.

    Was ist denn jetzt das Problem an der blauen Wolke? Macht die was?


    Und wieso nimmt man 200 PS für 3km Fahrtstrecke? Ich nehme da immer ein Rad oder notfalls mal einen Smart.

    Die Wolke macht, dass mich meine Nachbarn auf meine Stinkekarre ansprechen und ich auch selbst nicht will, dass bei mir hinterm Auto beim wegfahren vom Haus in den nächsten Jahren immer eine blaue Nebelwolke auf der Strasse steht.
    Ich transportiere von Berufswegen her Meßequipment und Musterteile. Die passen nicht aufs Fahrrad. Das weiss ich, weil ich ansonsten sehr viel mit dem Rad unterwegs bin.
    Und ab und zu fahre ich auch mal weiters weg. Da hätte ich dann gerne halbwegs souveräne Leistung. Deshalb so um die 200PS.
    Ein Kurz (Smart)-und ein Langstreckenauto zu haben, macht bei mir erst recht keinen Sinn.

    Tanks du E10?

    Nein, kein E10. Und auch keinen Ölverbrauch. Aber um es quamlen zu lassen, reichen sehr wenige Tropfen.


    Ich hab das alles nun nochmals beobachtet. Der Tausch der Zylinderhaube war mehr oder weniger für die Katz. Ich hatte eine Woche vor dem Tauschtermin eine längere Autobahnfahrt und danach rd. 3 Tage Standzeit. Da hat dann nichts gequalmt beim ersten anlassen. Zufall? Egal, ich habe dann trotzdem tauschen lassen. Jetzt, trotz dem Tausch der Haube qualmt es wieder nach 2 Tagen Standzeit.
    Ich meine, das hängt mit meinen Kurzstrecken zusammen. Viele Kurzstrecken (also wirklich nur 3-4 Kilometer)= mehr Qualm nach 2-3 Tagen Standzeit. Fahre ich dagegen eine Langstrecke und trete das Ding dabei ordentlich längere Zeit auf der AB, ist das gequalme eine Zeitlang weg. Leider kommt es nach dem Kurzstreckengefahre wieder.


    Da dieses Problem offensichtlich mehrere haben gehe ich davon aus, dass irgendwas an dem Motor eine Fehlkonstruktion ist.
    Und nun kommt für mich das wirklich tragische: Ich bin immer gerne BMW gefahren und habe mich beim Leistungsspektrum bei den Dingern so um die 200PS bedient. Bei den Benzinern (Diesel kommt nicht mehr in Frage, wenn man im Großraum Stuttgart wohnt :D ) deckt nun exakt dieser Motor von 184-245PS dieses Spektrum ab. D.h., selbst bei einem Wechsel auf ein anderes BMW-Fahrzeug, begegnet mir diese Krücke vermutlich erneut. Kleineren Motor will ich nicht, grösseren 6-Zylinder auch nicht, wegen zu viel PS für meine 10.000km, die ich im Jahr fahre. Lohnt sich nicht.
    Ich fürchte tatsächlich, ich werde nach über 20 Jahren die Marke wechseln müssen. ;(

    Ohje, das Motorengeräusch des 320i.
    Bei Kaltstart wie ein Diesel. Hier in diesem Video wird der direkte Vergleich 320i/320d eindrucksvoll demonstriert:


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    So klingt meiner auch. Meiner Meinung nach ist für dieses gruselige Geräusch das Wastegate vom Turbo verantwortlich. BMW sagt, das wäre bei dem Motor absolut normal. Na vielen Dank auch. 8o


    Das mit der Autobahn hab ich auch schon festgestellt. Wenn man die Kiste ordentlich scheucht, wird das mit dem gequalme nach dem Start deutlich besser, bzw. ist fast gänzlich weg. Nach vielen Kurzstrecken, wirds dann wieder etwas mehr. Aber natürlich nur nach dem starten. Im Fahrbetrieb niemals. Da ist alles so, wie es sein soll.


    BMW hat wirklich herrliche Reihensechser bauen können. Diese wurden nun grossenteils durch diese 4-Zylinder mit Luftpumpe ersetzt. Leistungsmässig super mit schönem Dampf untenraus. Aber ansonsten echt zum abgewöhnen... <X

    So, jetzt.
    Das Problem ist nicht beseitigt. Es ist zwar besser geworden, d.h. ich stehe nach dem Kaltstart nicht mehr in einer Wolke, es qualmt aber trotzdem ab und zu noch so sichtbar, dass ich sagen kann, ganz normal ist das nicht.
    Gottseidank hat BMW wenigstens die Hälfte der Kosten übernommen. Sie konnten mir nicht garantieren, dass das Problem damit gelöst sein wird. Wo das jetzt im Endeffekt herkommt, wissen sie aber auch nicht. Und ich werde den Teufel tun, die Niederlassung für 200.-Euro Stundenlohn auf Fehlersuche gehen zu lassen.
    Ich fahr die dröhnklappernde Plastikkiste nun einfach weiter. Vielleicht macht es irgendwann da vorne Rums und dann fliegt das ganze Ding auf den Müll, bzw. wird vom Türken als Bastel-und Ersatzteilkarre gekauft.
    Und ich werd mich dann wieder nach einem vernünftigen Auto umschauen.

    Hallo Armin,
    bei mir wurde die Zylinderkopfhaube getauscht. Ich habe das Auto am Montagabend abgeholt und war begeistert. Ich hatte ein wenig mehr Leistung als vorher. Am Dienstagmorgen qualmte der Wagen im Vergleich nur leicht. Am Abend dafür genauso intensiv wie vorher. Am Mittwoch und Donnerstagmorgen nur leicht. Dann bin ich am Donnerstag Nachmittag (Himmelfahrt) auf die Autobahn gefahren (mein Meister hat mir dazu geraten den Wagen nach der Reparatur mal frei zu brennen) und siehe da… seitdem qualmt der Wagen nicht mehr!!! Ich habe jetzt auch festgestellt, dass der Wagen auf 100 Kilometer ca. 0,8 Liter weniger Benzin verbraucht. Ich gehe auch davon aus, dass diese Beschädigung schon beim Kauf vorhanden war. Jetzt ist soweit alles ok.

    Ich habe gerade den Anruf von der Niederlassung Stuttgart gekriegt, dass sie bei mir die Zylinderkopfhaube tauschen wollen/müssen um das Problem zu beseitigen. Es ist wohl ein Kurbelgehäuseentlüftungsproblem/defekt, welches dann diesen Ölnebel hervorruft. Kostet wohl um die 800.- Euro.
    Am Freitag krieg ich das Auto wieder und und beobachte das mal die nächsten Tage/Wochen. Ich werde weiterberichten.


    Gruss Armin