Wer würde auf Elektroantrieb umsteigen

  • Hallo..


    ich kann es mir Vorstellen ein Elektroauto zu fahren..


    vor allem in ein paar Jahren mit den neuen Akkus


    Mit einer dreidimensionale Nanostruktur soll es in naher Zukunft möglich sein einen Akku in ein paar Sekunden zu laden..
    und er ist im gegensatz zu normalen Akkus 30-fach kleiner


    Also denk ich auch leichter


    D.h. kann man einen gleich großen Akku verbauen, 30 Fach stärker , d.h. 30 fach mehr Leistung , 30 Fache Kilometer von den jetztigen?


    Wenn man das mit induktiven Ladestationen kombiniert die vielleicht mal die Tankstellen ablösen braucht man nur mal kurz drauffahren, 10 Sekunden stehen bleiben , bezahlen und wieder wegfahren.. und kommt dann sicher seine 1.000 Kilometer


    Best Regards

  • Grundsätzlich vorstellbar ist es für mich schon, obwohl mir das Verbrennungeräusch schon deutlich fehlen wird.


    Wenn die Kosten pro Kilometer aber unter oder gleich heutigen Dieselfahrzeugen liegen, kommt für mich der Kauf eines E-Autos durchaus in betracht.


    Göran

  • Wenn man das mit induktiven Ladestationen kombiniert die vielleicht mal die Tankstellen ablösen braucht man nur mal kurz drauffahren, 10 Sekunden stehen bleiben , bezahlen und wieder wegfahren.. und kommt dann sicher seine 1.000 Kilometer



    Für 1000 km braucht man etwa 150 kWh. Das sind 9000 kWminuten oder 54.000 kW in 10 Sekunden. Wenn die Tankstelle direkt neben einem Kraftwerk stünde, könnte es vielleicht funktionieren. Wenn man sich vor Augen hält, was da für Ströme fliessen müssten (wenn auch nur 10 Sekunden lang), dann kommt man zu der Erkenntnis, dass es schwieriger sein wird, als es zunächst aussieht. Es sei denn, ein Blitz haut direkt in meinen Akku rein... Dann dauert es nicht mal 10 Sekunden, bis der Akku voll ist. ?(

  • Schonmal was vom Kompensator gehört?
    ... nur so ein Gedanke.. der kann auch langsamer geladen werden... z.B. nachts mit dem Strom, den da keiner braucht.


    Aber zum Thema:
    Wenn die E-Mobilität erschwinglicher wird sehe ich keinen Grund dieses Konzept nicht zu unterstützen. Sollte der Durchbruch mit der 3D-Nano-Batterie gelingen, so wäre das wirklich hammer!

  • Hab schon fast alle e-Fahrzeuge, die in Europa erhältlich sind gefahren. Mach schon Spaß so eine Beschleunigung, aber kein Sound, oder nur aus Lautsprechern :(
    Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt ja auch noch gar nicht. Obwohl es zumindest für Dienstwagen eine gute Regelung gibt.


    Laden geht relativ schnell (2h =82%) an DC-Lader


    Mein Fazit ist:
    Mehr Ladestationen + Besseres Preis-Leistungsverhältnis, dann kann man anfangen sich Gedanken darüber zu machen

  • Moin,


    Ihr macht alle den Fehler und geht mit Verbrenner-Einstellung an das Elektroauto ran. Auch das Argument der sündhaft teuren Technik...was ist denn das für ein Unsinn? Es gibt wesentlich weniger einzelne, kleine, dafür aber teure Komponenten, die kaputtgehen können. Wie war das doch gleich mit Turboladern, Einspritzdüsen, Getriebeschäden, Motorschäden im allgemeinen? Vanos-Schäden, Steuerketten...wenn kein aufwändiges Getriebe vorhanden ist, dann kann es auch nicht kaputtgehen, right? Ich denke daher, aus Sicht der Zuverlässigkeit bzw. der möglichen Reparaturkosten stehen Autos wie der I3 nicht so schlecht da. Die Batterie-Technik ist ebenfalls weit von dem entfernt, was wir vor 5 oder 10 Jahren gekannt und gehasst haben. Memory Effekt gibt es schon lange nicht mehr, und auch die Anzahl der Zyklen ist dramatisch höher als noch vor wenigen Jahren. Einfach mal in der Modellbau-Welt schauen was da in Sachen Batterien inzwischen möglich und Standard ist.


    Fehlende Motorgeräusche ist ebenfalls etwas, was man einfach vergessen sollte. Klar ist Sound emotional, aber die kommende Generation an Autofahrern wird das vermutlich ganz anders sehen.


    Einzig das Reichweitenthema ist und bleibt ein Problem, das steht ausser Frage. Aber wieviele Menschen fahren denn wirklich mehr als 100km pro Tag? Das sind wenige.Für die allermeisten Berufspendler würden die 150-200km locker ausreichen. Und genau dafür baut BMW Autos wie den I3. Im Moment ist er als echte Alternative noch zu teuer, man fährt I3 nicht des Geld sparens wegen sondern weil man es WILL. Wenn erst einmal der Massenmarkt erreicht ist (und das hat BMW schon geschafft), dann werden auch die Preise fallen.


    Wisst ihr, hier wird so vieles negatives über E-Antriebe zusammengefasst. Das die Verbrenner da kaum besser da stehen wird dann aber verschwiegen. Akkus, die 8 Jahre halten und Leistung wie am ersten Tag haben? Mal überlegt, wieviel Wartungskosten (ÖLWECHSEL!) in ein Auto nach 8 Jahren geflossen ist? In welchem Zustand es dann ist? Wieviele Verschleissreparaturen notwendig waren an Teilen, die im E-Auto gar nicht existieren? Da kann man sich aber locker einen neuen Akku leisten.


    Grüße
    Sven

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  • Danke für diesen Beitrag! In den meisten Punkten hast du einfach nur Recht! Bei der Verschleißteilreparatur hinkt dein Vergleich allerdings:


    Nur der Antriebsstrang bei E-Auto ist verschleißärmer/Mängelunanfälliger. Was benötigt aber ein Auto (unabhängig vom Antrieb)


    Schmierung an allen Drehenden/Schwingenden Teilen, Klimaservice, Reifen, Bremsen, Bremsflüüsigkeit.. und weitere Verschleißteile die hier wie da verbaut werden.


    Rein auf den Antriebstrang entfallen über 8 Jahre rund 8x Ölwechsel, 1x Getriebeölwechsel, 3,nochwas x AU und das sollte es im groben gewesen sein. 100tkm sollte sowohl Kupplung als mauch der Turbo mitmachen.


    Wenn also die Beträge von 10-15k€ stimmen, so bist du mit einem Verbrenner immernoch weit von den Kosten für einen neuen Akku entfernt. Wohin sich der Strompreis noch entwickelt bleibt abzuwarten. Wenn es so weitergeht, dann muss ein normalsterblicher sich eher schonmal an den öffentlichen Nahverkehr und das Fahrrad gewöhnen, da Autofahren dann immer mehr zum Luxus wird, wenn auch noch die Batterieladung so teuer zu Buche schlägt.


    Wie richtig schon erwähnt wurde - momentan ist das E-Mobil noch nicht rentabel. Für alle, die heute aber schon an morgen denken eine ernstzunehmende Alternative. Für mich wäre ein E-Auto wirklich was feines. Die täglichen Strecken kann ich damit allemal zurücklegen und den fehlenden Sound werde ich nicht vermissen - Diesel macht mich jetzt nicht so an ;)

  • Da wir alle noch keine 8 Jahre Elektroauto gefahren sind fehlt uns hier natürlich die Erfahrung.


    Aber alleine 8 x Ölwechsel dürfte, inkl. zukünftiger Preissteigerung, locker mit 3000 Euro kalkuliert werden. Was wir alle noch gar nicht wissen: Rekuperation. Kann der I3 das eigentlich? Wird dadurch der Bremsenveschleiss weniger und spart man sich in den 8 Jahren 1-2 Wechsel? Möglicherweise nochmal 1000 Euro oder mehr Ersparnis. Spritkosten, d.h. die *laufenden* Kosten auf die 8 Jahre, was ist damit? Natürlich weiss ich nicht ob man in 8 Jahren den Akku wieder rausfährt, aber die Wahrheit dürfte vermutlich weit von dem weg sein was die üblichen Petrolheads denken.


    Bitte nicht falsch verstehen, ich bin sicher kein E-Auto Verfechter, aber diese Akku-Diskussion mit 10 Jahre alten Argumenten nervt einfach. Wer würde sich denn heute noch trauen die 15 Jahre alten Diesel-Argumente (Lahm, stinkt, qualmt) aufzutischen in Zeiten eines Alpina D3? ;)


    Grüße
    Sven

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  • schade das nur zwei F30 Modelle als Grundlage genommen werden...denn so würde ich genau wie die Vorgänger auch eher gegen E-Auto tendieren...einen I3 finde ich für meine Ansprüche leider etwas zu klein..wobei die Reichweite für mich ausreichend wäre...


    würde ich jedoch ein Spaßauto suchen und das nötige Kleingeld haben...würde ich mich für den Hybriden i8 entscheiden...da mir sein futuristisches Design sehr gefällt...und er eine gute Kombination zwischen E und normal bietet...in der Stadt E und Überland halt Motor....ferner hätte ich dann ein weniger schlechtes Gewissen so ein Spaßauto zu besitzen ;)


    aber ich denke auch, dass sich in der kommenden Zeit da noch sehr viel entwickeln wird...

    BMW - Drive for Life


    "Über München lacht die Sonne, über Wolfsburg die ganze Welt" ;)