Wer vertraut BMW?

  • Und damit sollte für uns als BMW-Fahrer auch das Thema beendet sein ;)


    Bestimmt nicht, da ja auch der ADAC bekanntermaßen gern mal bei Tests schummelt! :acute::D


    Witzig aber auch, daß die Töchter(bzw. Mütter) US-amerikanischer Autohersteller bei den Abweichungen im ADAC Test vorn mit dabei sind (Jeep/Fiat, Opel).

    2021 G21 330e Individual, Dravit Grau/Elfenbeinweiß

    2017 F87 M2, 6MT, Long Beach Blau/Schwarz
    2009 E89 Z4 30i, 6MT, Titansilber/Korallrot
    2004 E46 M3, SMG, Silbergrau/Schwarz
    1989 E30 320is, 5MT, M-Technik II, Sterlingsilber/Schwarz

    Einmal editiert, zuletzt von Dante77 ()

  • Die ADAC-Liste ist sehr merkwürdig, da unter den Besten ausgerechnet mehrere VW/Audi-Modelle mit 2.0 TDI Motoren sind.
    Von BMW sind die 1.6, 1.8 Liter und 2 Liter Vierzylinder unter den Besten, von den 6-Zylinder Diesel wurden der 35d im X4, der 30d im X5 und im 730d blue und der 50d im M550d blue und 750d blue getestet.


    Demnach wäre der Motor N57, der in allen getesteten 6-Zylinder-Diesel Modellen mit ein bis drei Turboladern zum Einsatz kommt, der sauberste Motor in diesem ADAC-Test im Hinblick auf den NO2-Ausstoß.


    Wie kommt eigentlich die Auswahl der Testfahrzeuge in solchen Tests zustande?

    Gruß
    Andreas


    F30 335i xDrive
    Mini Cooper S Roadster


    Vorsicht: Fahrfreude kann süchtig machen! :bmw-smiley:

    3 Mal editiert, zuletzt von Andreas F30 ()


  • Meiner Ansicht nach weist im Fall VW vieles auf eine deutlich kriminellere Energie hin. Es ist ein Unterschied, ob man den Motor an verschiedene Fahrsituationen und Lastzustände anpasst, was absolut ok und letztlich wünschenswert ist. In diesem Fall wird ja aber eine Motorsteuerung und Abgasbehandlung aktiviert, die im realen Fahrbetrieb niemals zum Tragen käme. Da VW dies ja im Prinzip zugegeben hat, besteht auch nicht mehr das Problem des Nachweises. Es ist schlicht und einfach Betrug und dies wird VW länger beschäftigen als nur ein paar Wochen :huh:


    VG
    kybernaut_01

    320d Limousine, Automatic, Modern Line, Leder Dakota Schwarz, Harman Kardon, Navigation Professional, Head-up Display.

    Einmal editiert, zuletzt von kybernaut_01 ()

  • Und damit sollte für uns als BMW-Fahrer auch das Thema beendet sein ;)

    Vollkommen richtig, aber es war nie ein BMW Thema, aber eines wozu auch BMW Fahrer eine Meinung haben dürfen!


    Und es war auch nie ein Thema um Prüfstandtests und deren Sinnhaftigkeit oder Realitätsnähe ... die Automobilindustrie weltweit hat über ihre Lobbyisten in der Politik dafür gesorgt, dass die Tests so sind wie sie sind und die festgelegten Grenzwerte der Automobilbranche nicht wirklich weh tun. Das mag man mögen oder nicht, aber solange die Regeln so sind wie sie sind, kann niemand der Autoindustrie vorwerfen, dass sie ihre Autos im Rahmen des Erlaubten so homologieren, dass sie eben diese gesetzlichen Vorgaben erfüllen ... da ist auch nichts wirklich verwerfliches dran.


    NUR liegt der Fall VW völlig anders, da VW es für nötigt gehalten hat, trotz eines der Autoindustrie extrem entgegenkommenden Testverfahrens bei diesem Test zu betrügen, indem man eine spezielle Software
    eingesetzt hat, da es für VW günstiger war zu betrügen als entsprechende Technologien zu entwickeln um die Test legal zu bestehen ... wie es scheinbar andere Hersteller, namentlich BMW, getan haben. Das ist und bleibt vorsätzlicher Betrug in jeglicher strafrechtlicher Hinsicht und kann durch nichts schöngeredet werden !!!

  • Meiner Ansicht nach weist im Fall VW vieles auf eine deutlich kriminellere Energie hin.

    Ich gebe Dir insofern recht, als das die Art und Weise mehr als fraglich ist...das ist aber meine (und auch Deine) persönliche Auffassung- nicht mehr und nicht weniger ;)
    Ob das nun kriminell war oder nicht, werden Gerichte entscheiden...


    Es ist ein Unterschied, ob man den Motor an verschiedene Fahrsituationen und Lastzustände anpasst, was absolut ok und letztlich wünschenswert ist. In diesem Fall wird ja aber eine Motorsteuerung und Abgasbehandlung aktiviert, die im realen Fahrbetrieb niemals zum Tragen käme.

    Entschuldige bitte- aber da widersprichst Du Dir selbst ;)
    Auf der einen Seite findest Du es in Ordnung, wenn sich die Motorsteuerung verschiedenen Fahrsituationen und Lastzuständen anpasst- also auch einen Prüfstand erkennt und dementsprechend einregelt. Auf der anderen Seite hat VW genau das getan und dort kritisierst Du es nun?!?!?!
    Nochmal: Grundlegend sollte man verstehen, was dort eigentlich passiert ist und wie das ganze funktioniert! JEDER Autohersteller hat eine Software installiert, die Prüfzyklen erkennt und dementsprechend die Motorsteuerung (und Peripherie) einregelt. Es werden elektrische Verbaucher heruntergefahren, der Motor so mager wie möglich gestellt, etc...
    Nichts anderes hat VW auch gemacht- mit dem kleinen, aber feinen, Unterschied, dass VW den Harnstofftank (5 Liter) auf 96 km durchgeblasen hat- und nicht auf 15.000 km bis zur nächsten Inspektion!


    Da VW dies ja im Prinzip zugegeben hat, besteht auch nicht mehr das Problem des Nachweises.

    Das Problem ist ja auch icht der Nachweis, sondern wie mit der daraus resultierenden Situation umgegangen werden soll... ;)


    Es ist schlicht und einfach Betrug und dies wird VW länger beschäftigen als nur ein paar Wochen :huh:

    Ob es Betrug ist oder nicht, werden die Gerichte klären...denn es hat ja nicht der Recht, der glaubt Recht zu haben...sondern der, der Recht bekommt ;)

  • Vollkommen richtig, aber es war nie ein BMW Thema, aber eines wozu auch BMW Fahrer eine Meinung haben dürfen!


    Und es war auch nie ein Thema um Prüfstandtests und deren Sinnhaftigkeit oder Realitätsnähe ... die Automobilindustrie weltweit hat über ihre Lobbyisten in der Politik dafür gesorgt, dass die Tests so sind wie sie sind und die festgelegten Grenzwerte der Automobilbranche nicht wirklich weh tun. Das mag man mögen oder nicht, aber solange die Regeln so sind wie sie sind, kann niemand der Autoindustrie vorwerfen, dass sie ihre Autos im Rahmen des Erlaubten so homologieren, dass sie eben diese gesetzlichen Vorgaben erfüllen ... da ist auch nichts wirklich verwerfliches dran.


    NUR liegt der Fall VW völlig anders, da VW es für nötigt gehalten hat, trotz eines der Autoindustrie extrem entgegenkommenden Testverfahrens bei diesem Test zu betrügen, indem man eine spezielle Software
    eingesetzt hat, da es für VW günstiger war zu betrügen als entsprechende Technologien zu entwickeln um die Test legal zu bestehen ... wie es scheinbar andere Hersteller, namentlich BMW, getan haben. Das ist und bleibt vorsätzlicher Betrug in jeglicher strafrechtlicher Hinsicht und kann durch nichts schöngeredet werden !!!

    Ich rede nichts schön und ich ergreife auch sicherlich nicht Partei für VW...
    ...aber ich weiß was andere in der Autoindustrie darüber denken und (hinter vorgehaltener Hand) sagen- und die sehen das weitaus entspannter als das, was hier diskutiert wird ;)