Diskussion über Geldwäschegesetz / Barzahlung

  • Du musst die Quelle des Geldes nicht nachweisen. Du musst nur *melden*, das du es dabei hast.


    Grüße
    Sven

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  • Negativ. Du wirst *nicht* nach der Herkunft gefragt. Du meldest nur DAS du es dabei hast.


    Grüße
    Sven

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  • Ja das ist die Theorie.


    In der Praxis wird dich niemand fragen, weil es a) mündlich ist, d.h. du musst keinerlei schriftliche Nachweise führen, und b) wird es praktisch nicht kontrolliert - wie denn auch.


    D.h. in der Praxis wirst du nicht gefragt. und selbst WENN du gefragt wirst - "Geld stammt von meinem Konto, will ein Auto kaufen", und das Thema ist durch.


    Grüße
    Sven

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  • Ja. Ich denke mal, wir haben alle vom Fall "EU" gesprochen. Daß es ausserhalb der EU anders ist hat wohl niemand hier angezweifelt, oder? :)


    Grüße
    Sven

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  • Das liegt einfach daran das alle angst haben Falschgeld zu erhalten. Sollte jemand Falschgeld erhalten, ist es dann weg und man bekommt kein Ersatz.


    Ich habe gestern mit der Sparkasse telefoniert unter anderem habe ich die Dame bezüglich der Barzahlung gefragt. Sie meinte ich kann in Deutschland auch 100000€ in Bar zahlen. Nur wenn man Aus dem Ausland zahlt muss man nachweisen woher das Geld kommt. Genauso ist es auch beim Grenzübergang mit über 15000€ (dies aber habe ich nicht gefragt sondern mein aktuelles Wiesen)


    Das FALSCHgeld ist denen relativ egal, es geht hier um SCHWARZgeld und deswegen wird auch das Geldwäschegesetz diskutiert. Ob die Scheine echt sind lässt sich in 1min hinterm Tresen mit einer UV Leuchte testen, WOHER das Geld aber stammt nicht ;)


    Und wie SR schon sagte bei einer Überweisung ist die Hausbank in der Pflicht zu überprüfen woher das Geld stammt. Marschierst du mit 30k€ zum Autohändler dann muss er dafür gerade stehen.
    Bei meiner Hausbank wird z.B schon ab Summen von 6 - 7 Tausend Euro geprüft woher das Geld stammt. Im Normalfall bekommst du als Kunde davon aber nichts mit, weil z.B die hübsche Kassiererin sagt "Oh, so viel Geld, haben sie im Lotto gewonnen ;):love: " und du antwortest dann "Nee leider nicht, hab mein Auto verkauft". Bzw kennen die Berater ja normalerweiße die Kunden persönlich und Haken das im Hintergrund einfach als geprüft ab wenn es jetzt keine unüblichen Summen sind.


    Ich selbst wurde mal von der Hausbank befragt woher Summe X stammt obwohl es eine Überweisung vom Tagesgeldkonto (andere Bank) war (da ploppt also definitiv eine Art "Alarm" im System auf) und bei einer anderen Bank durfte ich mich auch schon erklären weil monatlich eine Überweisung aus dem Ausland kam (im unteren 3 stelligen Bereich wohlgemerkt!). Nachdem ich aber im Ausland arbeite und nach DBA bezahlt werde hatte sich das auch schnell erledigt.
    Trotzdem interessant wie "gläsern" das System doch ist :whistling: Den 500€ Schein schaffen die auch nicht ab wegen den bösen Geldfälschern, denn von denen ist keiner so dumm nen 500er zu fälschen :D

  • Nennt sich je nach Geldhaus KYC "Know your Customer" oder z.B. bei den Volksbanken "Genoalarm", die im Hintergrund mitlaufen. Bare und unbare Zahlungen, die dem üblichen Umfang des bisherigen Geschäftsverkehrs nicht entsprechen, muss die Bank bzw. der Berater beim Kunden nachfragen.