Hallo,
da der Beschleunigungswiderstand eines Fahrzeuges aus einem transitorischen und einem rotatorischen Anteil besteht, besitzt die Masse des Rades natürlich einen Einfluss auf das Beschleunigungsverhalten. Je leichter das Rad, um so leichter das Fahrzeug und um so weniger Masse, die in Rotation gebracht werden muss.
Da der Radius bei der Definition des Trägheitsmomentes für rotationssymmetrische Körper als zum Quadrat in das Produkt eingeht, besitzt das Rad mit der größeren Zollgröße natürlich auch ein höheres Trägheitsmoment. Berücksichtig werden muss dabei, dass der Reifen für das größere Rad nicht viel schwerer ist, für das kleinere Rad.
Weiterhin ist das Rad im weitesten Sinne ungefedert, somit haben Einflüsse wie Fahrbahnunebenheiten bei schwereren Rädern mehr Wirkung.
Nicht umsonst versucht man im Motorsport durch den Einsatz von Magnesium-, Carbon- oder Hybridräder das Fahrverhalten der Fahrzeuge so gut wie möglich ans Optimum zu führen. Wer eine gute Performance erreichen will, sollte nicht auf die größtmögliche Raddimension gehen.