Beiträge von Einsdreissig

    Walnussreinigung kann ich nur empfehlen, beim N54 habe ich es einmal per soak & scrub gemacht. Fürchterliche Arbeit, nie wieder. :)



    Getriebespülung nur mit sauberem Öl und nicht zu viel Druck, vor allem keine Additive zum Spülen. Du hast den N55? Dann eher mal schauen, ob da mit Walnussreinigung nicht schon Ruhe ist. Der N54 war ebenfalls seltsam, bis ich dann Injektoren, Einlasskanäle etc. sauber hatte.

    Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass eine Reinigung der Einlassventile erstmal mehr bringt als die Getriebespülung. Zudem kostet die Reinigung der Ventile nur ca. 400€. Danach werde ich schauen wie sich die Automatik verhält und sie sich zum Besseren hin adaptiert. Evtl. ist dann auch das sporadische Zucken weg und generell das Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen gleichmäßiger und kraftvoller.


    Die Getriebespülung kommt dann im Anschluss trotzdem als Service. Habe bald 80.000 km, da schadet es nicht. Bei der 6 Gang Automatik vom GM im 125i hat es bei ca. 100.000 km zu spürbar weicheren Schaltvorgängen geführt.

    Wahnsinn, da fehlen einem echt die Worte. Das in einem solchen Fall Motor und Getriebe nicht mehr sauber arbeiten ist kein Wunder.


    Meine Schaltprobleme haben sich in letzter Zeit spürbar gebessert. Aber in den Stufen 1 - 4 ist weiterhin eine Unterbrechung spürbar. Da die Euro Plus nun abgelaufen ist, ist der nächste Gang zum Walnut Blasting und anschließend Getriebespülung.

    Ich bin noch eine Rückmeldung bzgl. Deaktivierung der Valvetronic schuldig.


    Positiv aufgefallen ist mir:
    Ohne Valvetronic läuft der Motor insgesamt eine Spur ruhiger und "sahniger". Zudem nimmt er einen Tick spontaner Gas an. Die Automatik schaltet sehr smooth.


    Negativ aufgefallen ist mir:
    Speziell obenrum wirkt er ohne Valvetronic spürbar träger, aber um genau das zu kompensieren gibt es ja die Valvetronic auch. Also normal.
    Abruptes vom Gasgehen führt zu spürbaren Rucklern. Generell sind Lastwechsel spürbarer als mit Valvetronic.
    Die Gangwechsel der Automatik werden mit viel Wandlerschlupf durchgeführt.


    Nachdem ich die Valvetronic wieder aktiviert habe fuhr der Wagen fast 2 Wochen lang einwandfrei. Es waren quasi die besten Eigenschaften aus beiden Welten (mit Valvetronic / ohne Valvetronic) kombiniert. So sollte das in meinen Augen auch dauerhaft sein. Nach zwei Wochen war dann spürbar, dass Schaltvorgänge wieder von leichtem Rucklern geprägt waren. Der Motor verlor wieder etwas Spritzigkeit im unteren Drehzahlbereich und man spürte wieder einen etwas rauheren Motorlauf mit sporadischem "zucken" in verschiedenen Lastbereichen. Zudem wurde das Anfahren aus dem Stand wieder deutlich zäher.


    Fehlerspeichereinträge sind weiterhin keine vorhanden. Die Valvetronic arbeitet also grundlegend fehlerfrei würde ich sagen. Könnte mir höchstens vorstellen, dass der Exzenterwellensensor verfälschte Werte liefert, sodass die Valvetronic und damit insgesamt der Motor nicht im optimalen Bereich arbeitet?


    Verkokungen machen sich auch im Bereich des Ventiltriebs spürbar, aber die müsste man dann doch dauerhaft spüren?! Eine deaktivierte Valvetronic, also mit maximalem Ventilhub könnte verkokte Ventile ja noch kompensieren, das seh ich ein. Aber nachdem die Valvetronc wieder aktiviert war hätte man die Symptome doch wieder umgehend und dauerhaft spüren müssen?!

    Ich hab die Probleme bei mir bereits seit Ende 2018. Seitdem wurden LMM und Luftfilter sowie Zündkerzen und Motoröl gewechselt sowie Magnetventile VANOS gereinigt. Leider keine Besserung, allerdings auch keine Verschlechterung.


    Fahrzeug war 6 Mal bei BMW wegen der Probleme. Aber mehr als Adaptionen zurück gesetzt wurde nie gemacht.


    Jetzt wo man spürt, dass das Fahrzeug ohne DSC so spritzig fährt und butterweich schaltet will ich das natürlich dauerhaft haben.
    Sehr ernüchternd das ganze.


    Ja krass, ich habe aktuell genau die gleichen Symptome. Im Fehlerspeicher war dann ein ungültiges Gierratensignal hinterlegt. Bin dann spasseshalber mal ohne DSC gefahren und der Wagen fuhr sich spürbar agiler und geschmeidiger. Halt so wie ein drehmomentstarker 6 Zylinder fahren sollte.


    Habe mal die Sensorwerte der Fahrdynamiksensoren ausgelesen und fand es merkwürdig, dass diese auch im Stillstand schwankende Werte liefern. Während der Fahrt schwanken sie natürlich je nach Fahrsituation deutlich mehr.


    Das kann doch nicht normal sein

    Hi zusammen,


    ich habe seit kurzem folgende wiederkehrende Fehlerspeichereinträge:


    4827A2 ICM Steuergerät sporadischer Fehler


    E6AC86 Signal (Gierratensignal, 56.0.2) ungültig, Sender ICM


    BMW geht den Einträgen erstmal nicht nach.
    Nun habe ich allerdings schon öfter Probleme mit der Gasannahme und träger Beschleunigung. Die Automatik hat unpassende Schaltzeiten und ruckt des Öfteren sehr unschön.
    Nun habe ich mir mal den Spaß gemacht und die Sensoren des ICM Steuergeräts neu kalibriert. Und siehe da, der 335i fährt plötzlich wie ein Auto mit 300 PS. Spritzig, agil, perfekte Schaltvorgänge und direkte Gasannahme.
    Leider hielt dies nur ca. 400km an.
    Erneut Fehlerspeicher ausgelesen und wieder waren die obigen Fehler hinterlegt.


    Nun habe ich mal die Sensorwerte für Längs-und Querbeschleunigung sowie Gierwinkel gemessen. Dabei war auffällig, dass diese auch im Stand wenn das Fahrzeug nicht bewegt wird kontinuierlich schwankende Werte im Bereich 0,x liefern.
    Ist das normal oder könnte das schon das Problem sein, dass aufgrund falscher Sensorwerte die Gaspedalanforderung falsch umgesetzt wird und somit auch Motor und Getriebe nicht optimal zusammenarbeiten?
    Einen direkten Zusammenhang scheint es na nachweislich zu geben.