Mittlerweile hat man aber das "Modell" entdeckt, mit dem höheren Alter
einen höheren Beitrag zu begründen. Teils wird auch seitens der Medien gepusht
und eine rege Diskussion darum losgetreten. Man liest schliesslich immer wieder
von Rentnern die Gas und Bremse vertauschen. Noch vor 10 Jahren hörte man
diesbezüglich kaum was, obwohl es diese Dinge ebenfalls gab.
Schlimm nur daß dann alle älteren Menschen über einen Kamm geschoren werden.
Es gibt schließlich Senioren die bis ins hohe Alter fit sind und vielleicht sogar sportlicher
als manch jüngerer "Couch-Potato".
Und was soll man sagen ? Arbeitstechnisch ist man mit über 60 natürlich fit und darf
sogar schwere Maschinen bedienen, alles kein Problem 
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Schon lange nicht mehr so viel Stammtisch gehört 
Ich halte es für absolut richtig, dass der Versicherungsbeitrag sich am statistischen Risiko des Versicherungsgegenstandes orientiert.
Was wäre denn auch die Alternative?
Fakt ist, die "Alten" verursachen mittlerweile genau so viele oder wenige Unfälle wie die "Jungen".
Was bei den Jungen der Spurwechselschaden oder Auffahrunfall ist, ist bei den Altern der "Rückwärts-aus-der-Parklücke-gegen-ein-anderes-Auto-fahr-Schaden", weil
der 80jährige Opa den Kopf nicht mehr drehen kann, mit seinem grauen Starr im Rückspiegel nichts mehr sieht und dank Schwerhörigkeit auch die Piepser nicht mehr hört.
Nun gibts 2 Möglichkeiten:
- Die Risikogruppen werden gemäß dem höheren Schadenaufkommen teurer behandelt, was dann besagte "Altersdiskriminierung" ist.
- Alle tragen das Risiko der Risikogruppen zu gleichen teilen mit und alle werden gleichen behandelt. Folge => Die "Mittelalten" motzen wegen den teuren Beiträgen, die andere verursachen und man das nun ja ungewollt mitzahlen muss.
Kann sich nun jeder selbst aussuchen, was er fairer findet.
Allen Recht machen geht ohnehin nie.