Beiträge von Amen

    Und noch eine Frage: Ist es normal, dass der 325d im Comfort-Modus ein recht ausgeprägtes Turboloch hat, so gefühlt 1 Sekunde bzw. auch bei leichten Gasannahmen recht früh einen Gang runterschaltet und sich Umdrehungen holt?


    Definitv nicht und das ist wohl auch der Grund für dein Anfahrproblem. Kleinen Turbo überprüfen lassen.


    Amen

    Das ist doch einfach tendenziös berichtet - je nachdem, was einem gerade gefällt. Wenn ich 150km Reichweite habe und nach 100km ans Kabel gehe, dann ist das mein Problem, aber keine Reichweitenbeschränkung. Abgesehen davon reichen 100km wahrscheinlich für 75 - 90% aller Fahrten bei Weitem aus. Ebenso ist es tendenziös, nur den Tesla als "taugliches" E-auto zu labeln und den Rest nicht. Es hängt immer davon ab, wofür man das Auto braucht.


    Auch der Tesla ist ungeeignet für Strecken >400km, bei denen ich nicht an einem Supercharger vorbeikomme, oder bei denen die Fahrt beim Kunden/in meiner Garage endet. Die 90kWh bekomme ich zuhause nämlich nicht "so mal eben" über Nacht oder beim Kundentermin wieder voll. Ausserdem wird er bei einem kWh-Preis für den Konsumenten van ca. 25ct und 25 - 30kWh/100km Verbrauch auf deutschen Autobahnen dann ein teurer Spass. Der Tesla streckt einfach die Reichweite, aber er ist kein "Gamechanger" für die E-Mobilität.


    Tesla hat - aus meiner Sicht leider - durch das Marketingbrimborium den Blick auf das verstellt, was sinnvoll ist. Keiner kauft ihn, aber alle nutzen ihn als Beweis des "geht doch".


    Sinnvoller wäre: E-Mobilität für das "normale" Pendeln und die täglichen "Normalstrecken". Dadurch wird auch das Hauptproblem, die lokalen innerstädtischen Immissionen, reduziert. Verbrenner bleiben (erstmal) für die Kilometerfresser die beste Wahl. Jetzt aber beginnt der Batteriewettlauf, der völlig kontraproduktiv in alle Autos tonnenschwere Batterien mit faktisch nie genutzten Reichweiten zwingt. Gerade BMW ist mit dem i3 genau die technisch richtige und sinnvolle Richtung gegangen, wird aber durch den börsenfinanzierten Schreihals flankiert von grünen Idealisten in die Defensive getrieben.


    Wichtiger als dieser Batteriewettlauf wäre ein Preiswettlauf gewesen, der kleine E-Autos in den Preisrahmen von typischen Zweitwagen bringt (z.B. den Chevy Bolt für 15 T€ mit kleiner Batterie). Denn alleine der Ersatz aller Kurzstreckengurken durch e-Mobilität hätte schon einen ausreichenden Effekt. Irgendwann hätte sich dann auch ein Skaleneffekt ergeben, der Batterien für langreichweitige Fahrzeuge interessant macht. Dann ist aber die erste Hürde, die Angst vor der Elektromobilität bereits genommen und der Kauf des "Grossen" auch selbstverständlicher auf ein E-Auto hinausgelaufen. Dann reden wir aber eher von 2050 als von 2030.


    Wenn unser Zweit(klein)wagen den Geist aufgibt, wird er sicher durch ein E-Auto ersetzt. Typischerweise fahren wir mit dem nie weiter als 100km eine Strecke.


    Amen

    Mit Zoll hat das nicht zu tun, sondern mit §3 GwG (Geldwäschegesetz)
    http://www.gesetze-im-internet.de/gwg_2008/__3.html

    Auch wenn es inzwischen völlig off-topic ist: Das Geldwäschegesetz hatte Dein Vorgänger auch schon gepostet. §3 sagt nichts über das Verhalten von Privatpersonen mit >10T€ in der Tasche aus. Denn zu §3 muss man erstmal auf §2 zurückgehen, was denn überhaupt "Verpflichtete" sind. Und auch die müssen nur bei den unter §3 (2) genannten Begebenheiten (darunter fällt der Autokauf > 15 T€) die in §3 (1) genannten Sorgfaltspflichten erfüllen. Diese Sorgfaltspflichten umfassen jedoch keine Meldung der Transaktion.


    "Verpflichtete" i.S.d. §2 sind unter anderem "Personen, die gewerblich mit Gütern handeln". D.h. der BMW-Händler ist ein solcher "Verpflichteter" - ein Privatmann aber nicht.


    Ergo: Eine Privatperson darf Bargeld > 15T€ in Deutschland rumtragen und damit bezahlen ohne irgendjemandem davon Meldung zu machen. Eine Privatperson darf sogar >15T€ in einem Privatgeschäft ohne weitere Verpflichtungen annehmen. Weder die weiter oben aufgestellte Behauptung, dass der Händler die Transaktion dem Finanzamt melden müsse, noch die Behauptung, dass >10T€ gemeldet werden müssen, ist also durch §3 Geldwäschegesetz begründet.


    im übrigen beschänkt sich das Geldwäschegesetz nicht auf Bargeld-Transaktionen sondern alle Transaktionen ("Transaktion im Sinne dieses Gesetzes ist jede Handlung, die eine
    Geldbewegung oder eine sonstige Vermögensverschiebung bezweckt oder
    bewirkt.").


    Die Meldepflicht einer Barzahlung muss also eine andere Grundlage habe - soweit sie besteht.


    Amen

    Das ist ein bisschen lang. Kannst Du bitte angeben, wo genau steht, dass eine Privatperson verpflichtet ist, mehr als 15.000 Euro innerhalb Deutschlands beim Zoll anzumelden oder Barzahlungen dieser Grössenordnung zu melden?


    Ansonsten innerhalb der EU mehr als 10.000 Euro "auf Befragen mündlich angeben"
    https://www.zoll.de/DE/Privatp…Bargeld/bargeld_node.html


    Bei Einreise in die EU mehr als 10.000 Euro "schriftlich anmelden":
    https://www.zoll.de/DE/Privatp…Bargeld/bargeld_node.html


    Amen

    Hm - davon hatte ich noch nichts gehört, danke!


    Die Ebbe kam für die Ingenieure vermutlich auch ganz überraschend... :fail:

    Na ja, Windparks laufen ja schon seit vielen, vielen Jahren. Abnutzung der Kabel ist ein normales Verschleissthema. Und es ist auch nicht der Wasserstand, der die Probleme macht, sondern der Gezeitenstrom. Wer Lust hat kann hier ja mal nachlesen, darüber gibt es ganze Bücher:
    https://www.springerprofession…utzung-schuetzen/10583950


    Die Anschlussprobleme des Windparks sind eine alte Geschichte aus 2013:
    http://www.ingenieur.de/Branch…-Stromverbindung-Festland


    Aber auch hier war die Lage eine andere: Das Seegebiet scheint munitionsverseucht zu sein und die BW räumte zu langsam.


    Hier kann man den aktuellen Status alle Windkraftanlagen weltweit ablesen, zumindest Riffgat ist seit 2014 angeschlossen:
    http://www.4coffshore.com/windfarms/



    Und bevor man über die Ingenieure herzieht: Auch die Motorenbauer wissen nicht erst seit gestern, dass Diesel NOx ausstossen... . Jeder tut, was technisch unter den wirtschaftlichen Randbedingungen möglich ist.


    Amen

    Grad sind hier (RDW Niederlande) wieder Diesel getestet worden: Da gehen Abgaswerte nach 22 Minuten hoch ( 20min ist Normzyklus) oder bei 10% niedrigerer Geschwindigkeit als im NEFZ. Diesel schaffen die Abgaswerte nur auf dem Papier.


    Der Kostenvorteil in D ist reine Subvention. Überhaupt spielt der Diesel nur in einigen Ländern Europas eine Rolle. Das Theater machen die Hersteller nicht mehr lange für den zukünftigen Nischenmarkt.


    Amen

    Die Diskussion müssen wir nicht weiter aufwärmen. Xdrive mit Mischbereifung sind überproportional häufig mit defekten VTG an der Box. Warum das so ist kann man lange mutmassen, es ist aber so.


    Amen