Man merkt einfach dass das Entertainment System halt etwas ist das nebenbei mitentwickelt wird während der Focus auf anderen Dingen liegt. Das kann ich ja verstehen, ist ja ein Auto kein Unterhaltungselektronik Hersteller. Aber dann wärs doch ne super Sache wenn man die Enterteinment Entwicklung stoppt und auflöst und sich bei Samsung HtC Apple usw einkauft und den Kunden dann auch was modernes bieten für das viele Geld.
Da täuscht du dich leider. 
Das wird nicht nebenbei entwickelt, da gibt es entsprechende Ziele und Visionen, um das Kundenerlebnis möglichst positiv zu beeinflussen.
Mit Diensten und Individualisierung will der Kunde (und insbesondere die Generation, die jetzt erst so richtig in die Mobilität einsteigt) begeistert werden.
Das Anforderungsmanagement für die Headunit und die verbundenen Systeme wie Controller, Touchbox, Telematik-Steuergerät, Combox, Amplifier, Kombiinstrument, Head-Up-Display, Body-Controller usw. ist eine der komplexesten Geschichten im Verbundsystem.
Ein Handy ist dagegen einfach, da ist alles in einem Gerät und nicht verstreut im ganzen Auto.
Gerade durch die vielen Länderversionen, dort mal ein Satellitenradio in den USA, hier DAB+ und dann die unterschiedlichesten Frequenzen und Mobilfunkprovider, ist das sehr vielfältig. Das ist nicht einfach.
Die meisten anderen Komponenten im Fahrzeug werden nur nach Kaltland und Heißland unterschieden.
Dass die Hardware immer der Technik hinterherhinkt ist normal, da sie so ausgiebig getestet werden muss um die 15 Jahre Lebensdauer zu bestehen. Da dauert so ein Lebensdauertest 5-6 Monate, wo einfach nichts weiter passiert. Eine derartige Lebendauer hält ein Smartphone nicht durch.
Wenn das Fahrzeug auf den Markt kommt, dann ist die Technologie meist schon mindestens zwei Jahre alt. BMW ist mit den Headunits ohnehin sehr schnell dabei, da man auf einen leistungsstarken Partner in Entwicklung und Produktion setzt. Das wird nicht selbst entwickelt. Innerhalb der Laufzeit der 3er Produktlinie werden vier Generationen beim großen Navi zum Einsatz gekommen sein.
Das kann fast kein anderer OEM von sich darstellen.
Die Headunit muss zwischen -40°C und 85°C (schnell kann es 60°C warm werden, wenn sich alles schön in der Sonne aufheizt) jederzeit funktionieren. Ein Smartphone gibt regelmäßig viel früher auf.
Dass die Freischaltung der Services mitunter sehr lange dauert, da gebe ich dir recht. Das ist ein
Das bekommt man unabhängig von der Hardware durch Software in den Griff. Das muss man tatsächlich mal angehen.
Das Nachrüstgeschäft wird gerade künftig noch viel wichtiger werden, denn die digitalen Services werden ein wesentliches Geschäftsmodell, nicht nur für BMW.