Gefühlt, ist mein Auto 10 Jahre alt im Vergleich zu einem F30 LCI mit NBT Evo ...
Ich verstehe allerdings gleichzeitig auch, dass es bei BMW sicherlich auch aufgrund des Wettbewerbs ein Thema war, diese Funktionen schnell in die "Masse" zu integrieren.
Das ist nicht nur gefühlt so.
Das NBT war für 2012 geplant bei drei Jahren Entwicklungszeit landest du technisch tatsächlich in 2009. Also da liegst du mit dem Gefühl nicht so falsch.
Das NBT Evo war schon ein Hardwaresprung, aber nur der Zwischenschritt, jetzt zum aktuellen Evo2.
Damit wurde die Plattform geschaffen, viele dieser Service in der Cloud zu nutzen und nicht im Fahrzeug. Dafür braucht es einen schnellen Rechner mit ordentlich Arbeitsspeicher und guter up- und downlink Anbindung.
Da werden wir im neuen G20 auch was sehen. Da gibt es dann wieder eine neue Headunit. Fraglich nur, ob schon zum SOP.
BMW hat es als einer der ersten geschafft, die Headunit unabhängig vom Fahrzeug zu machen und bringt sie während des Lebenzyklus auch in diverse Baureihen, nicht nur über die Derivate.
Der Wettbewerb zieht da jetzt nach und hat mit großen Würfen auch Erfolge, siehe bei Mercedes. Da wird BMW auch nachlegen.
Nur muss BMW auch umdenken. BMW ist sehr techniklastig und scheut sich vor fancy features.
Das neue Kombiinstrument ist ein gutes Beispiel. Einerseits will man keinen komplett digitalen Tacho, andererseits aber möglichst viel Platz für flexible grafische Darstellung. Raus kommt eine Lösung, die eine Geschwindigkeitsanzeige angelehnt an die Zeigergrafik an den linken Rand knüllt. Dann braucht es auch keiner mehr.