Beiträge von FaulerLöwe

    Wenn das Thema "Leasing" schon nicht totzukriegen ist und sich kein Admin berufen fühlt, es auszugliedern, hier meine Erfahrungen dazu:


    Beim Firmenwagen fand ich es unglaublich praktisch: wenig Kapitalbindung, gleichmäßiger Zahlungsfluss, Großkundenrabatte, einfache Abwicklung. Meistens.


    Dann hat mein Arbeitgeber die Leasingfirma gewechselt. Plötzlich hat die alte Firma bei jedem Rückläufer peinlich genau hingeguckt, ob nicht noch was zu finden wäre, was den Restwert mindert - kleine Schrammen von den Türkanten eines Nachbarparkers, die man auf seinem Garagenplatz nicht sieht, Kratzer am Felgenrand, Dellen im Dach von einer heruntergefallenen Eichel o.ä. - und der Arbeitgeber ist flink dabei, alle "Schäden" vom Gehalt abzuziehen, die man nicht vorher der Versicherung gemeldet hat.


    Bei meinem Abschied vom alten Arbeitgeber (warum wohl?) ein ähnliches Spielchen, nur war ich vorbereitet.


    Das ist einer der Pferdefüße beim Leasing: Der Restwert bei Rücknahme - wenn der nicht passt, zahlst du mal schnell drauf.


    Der andere Pferdefuß, auf den unerfahrene Privatleute hereinfallen, ist der Trick mit der Inzahlungnahme des Gebrauchten - man gibt sein Kapital ab, zahlt dann Raten, und hat am Ende gar nichts - ohne die Leasingsonderzahlung muss man das Auto abgeben, und für den nachfolgenden Leasingvertrag hat man dann keinen Gebrauchten zum Inzahlunggeben. Ich bin sicher, das kann uns hier nicht passieren, wir machen die Vollkostenrechnung - aber es ist einer der Gründe, warum vor Leasing gewarnt wird.


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    Alles, was zum Spaß- und Sparfahren und zum "Man könnte" gesagt wurde, unterstreiche ich gern - allerdings reicht mir dazu der B58.


    Nachdem ich heute auf der Autobahn einen M3-E46 gesehen habe, musste ich nachgucken. Was der an Fahrleistungen brachte, schafft heute die Serienlimousine ... mit dem ungeliebten Achtgangwandler. 8)