Beiträge von Andreas F30

    Eine erste Antwort vorab für "Andreas F30": Klick mich ;)

    Na also, das war es genau, was mir die Frage war. :thumbup:
    Denn ehrlich gesagt glaube ich an Unterschiede im Ethikverhalten von Konzernen. Sowohl was die firmeninterne Ethik dem Personal gegenüber wie auch die nach außen wirksame Ethik zum Beispiel beim Umweltschutz betrifft, halte ich BMW auf beiden Gebieten nachgewiesener Maßen für weltweit führend, zumindest was die Automobilindustrie betrifft.


    Im Übrigen hat mich soeben die Kundenbetreuung persönlich angerufen und mir den Inhalt der Meldung auf Bimmertoday 1:1 bestätigt!
    Insofern ist für mich der Fall erstmal erledigt. :thumbsup:


    An alle, die immer noch den Kopf schütteln :rolleyes2: :no: : Warum fahrt Ihr denn einen 3er/4er-BMW und nicht einen Audi A4/A5?

    Die Antworten, die du möglicherweise zur Datensicherheit und zur Strahlungsbelastung (das ist echt eine Hammerfrage) bekommen hast, konntest du deren Wahrheitsgehalt eigentlich nachprüfen? ;)

    Nein, da muss ich mich eben auf die Ehrlichkeit eines Unternehmens verlassen. Ich möchte mich jetzt hier aber nicht weiter auf das Thema Datensicherheit von Fahrassistenzsystemen und Strahlenbelastung durch Internet- und Handynutzung weiter einlassen, da das ein anderes Thema ist. :thumbdown:

    "Damit wir den von Ihnen beschriebenen Sachverhalt klären können, stimmen wir uns bereits mit unseren Kollegen in der Fachabteilung ab. Dies wollen wir sorgfältig tun.
    Hierfür benötigen wir etwas Zeit und bitten Sie deshalb um etwas Geduld. Sobald wir ein Ergebnis haben, setzen wir uns direkt wieder mit Ihnen in
    Verbindung."
    Soweit mal die BMW Kundenbetreuung von heute Nachmittag.


    Das Lachen wir allen noch vergehen, wenn sie im nächsten Jahr mit ihrem Euro 6-Diesel nicht mehr in die Innenstadt kommen.
    http://www.presseportal.de/pm/22521/3126360


    Es sei denn, es sollte sich eben doch herausstellen, dass unsere BMW-Diesel, respektive die wohl besten Dieselmotoren dieser Welt, also die 6-Zylinder, die gesetzlichen Abgaswerte von NO2 (nicht CO2, ihr Lieben!) einhalten, wie es momentan den Anschein macht, dann, ja dann können wir natürlich mächtig stolz sein und unsere "Freude am Fahren" auch weiterhin haben. :thumbsup:


    P.S.: NO2 ist ein gefährliches Gift das nichts mit der Erderwärmung zu tun hat, sondern das schlicht und ergreifend Menschen tötet, wenn sie zuviel davon einatmen. Und unsere Diesel-PKW sind nunmal eindeutig die Hauptemissionsquelle für dieses Gift.
    Nicht, dass ich deshalb keinen Diesel mehr fahren möchte, aber die gesetzlichen Vorschriften für die Emissionswerte von NO2 sollte er dann doch bitte auch einhalten.
    Dass sich ausgerechnet die USA darüber echauffieren, halte ich allerdings ebenso für verlogen wie die Streategen des VW-Konzerns. :thumbdown:

    Warten wir die Reaktion der Kundenbetreuung doch erstmal ab.
    Meiner Erfahrung nach sind die Kundenbetreuer so aufgestellt, dass sie versuchen, dem Kunden gerecht zu werden.
    Beispiel: Ich hatte bei der Kundenbetreuung nachgefragt, wie es mit der
    Datensicherheit meines Navisystems und mit der möglichen
    Strahlenmehrbelastung durch die Internetnutzung mit dem iDrive aussieht.
    Daufhin hat mich ein diesbezüglicher Experte angerufen und mir ausfühlrich erklärt, wie es sich damit verhält.

    Von daher wird BMW vermutlich gar nichts tun, sich freuen, dass VW erwischt wurde und weitermachen, wie bisher. Solange man nicht erwischt wird ist doch alles super. Umwelt? CO2? Alles nur auf dem Papier wichtig.

    Ach ja? Dann warte mal das nächste Hochwasser ab, falls Du in einer gefährdeten Gegend lebst, oder den nächsten Tsunami an Deinem Urlaubsort :wacko: .
    Mal sehen, ob dass dann auch nur auf dem Papier wichtig ist ?(

    Es ist vollkommen logisch, dass wie @M-Power schreibt, jede Mototorsteuerungssoftware einen Prüfzyklus erkennen wird und darauf reagieren wird ... da ist generell auch nichts verwerfliches dran und das werden auch alle Autohersteller so behandeln. NUR gibt es dafür gesetzliche Toleranzen, die diese Abweichungen auffangen und solange die Fahrzeuge im Leistungs- und Abgasverhalten innerhalb dieser Toleranzen bleiben ist auch alles in Ordnung ... im Fall VW liegt der Fall aber leider völlig anders, hier überschreiten die beanstandeten Fahrzeuge im Alltagsbetrieb die gesetzlichen Grenzwerte - Grenzwerte und nicht die angegebenen Werte(!) - um 30-40 Prozent und das ist nichts anderes als krimineller Betrug und kann auch nicht mit der Floskel "man wehrt sich nur gegen zu strenge gesetzliche Auflagen" verharmlost werden ... Fakt !!!

    Genau, hier geht es nicht darum, dass die Werte in den Prospekten eingehalten werden, denn da weiß jeder, schon beim Verbrauch, dass die nicht stimmen können. Nein, es geht hier schlicht und ergreifend um Recht und Gesetz, und das ist nicht meine Privatangelegenheit, sondern eine öffentliche. :!:
    Konkret gesagt mache ich mich strafbar, wenn ich mit einem 330d herumfahre, der die gesetzlich vorgeschriebenen Abgaswerte nicht einhält! 8o


    Wenn ich etwa mit nicht eingetragenen Felgen oder nicht eingetragener Leistungssteigerung herumfahre, mach ich mich doch ebenso strafbar. Nur weiß ich das dann, und es ist mein Risiko. ^^
    Bei den Giftstoffen aber muss ich dem Hersteller vertrauen, dass mein 330d die gesetzlichen Werte einhält, und zwar jeden Tag und nicht nur beim TÜV.
    Und um dieses Vetrauen geht es hier, und das weiß auch die Kundenbetreuung sehr genau. 8|

    Als Beispiel, das es auch anders geht soll meines Wissens gerade BMW herhalten, da deren Autos bei entsprechenden vergleichbaren Test innerhalb des gesetzlichen Rahmens geblieben sind ... stammt wohl aus dem Munde einer Umweltorganisation, die sich kritisch mit dem Thema auseinandergesetzt hat.

    Wenn
    BMW also den Betrug nicht mitmacht und die gesetzlichen Grenzwerte
    auch im Alltag eingehalten werden, dann wäre für mich die Sache ok. :whistling:

    Liebe Leute,


    habt Ihr denn verstanden, worum es mir hier geht:


    Ich möchte von BMW und jedem anderen Hersteller, von dem ich ein Fahrzeug kaufe, dass in dem Fahrzeug das drinnen ist, was auf der Packung drauf steht. Das heißt auf Deutsch: Ehrlichkeit!
    Denn ich bezahle sehr viel Geld dafür.
    Ihr würdet doch wohl auch einen Aufstand machen, wenn Euer M3 auf dem Prüfstand 440 PS abwirft, im Alltag dann aber nur 1/7! Da jeder von Euch das aber bemerken würde, weil man das natürlich spürt, macht das natürlich kein Hersteller.


    Deshalb habe ich heute an die Kundenbetreuung das Folgende geschrieben:
    „Klären Sie ohne weiter Aufforderung durch den Staat oder Dritte wie die DUH alle Besitzer von BMW-Dieselfahrzeugen umgehend über die Wahrheit auf, d.h., stellen Sie glaubwürdig dar, dass in diesen Fahrzeugen keinerlei Software wie die in besagten VW-Fahrzeugen genannte, die zur vorübergehenden Reduzierung von Schadstoffen auf dem Prüfstand führt, verwendet wird.
    Denn: Mir als Verbraucher wäre es in höchstem Maße unangenehm, wenn ich seitens der Firma BMW im Hinblick auf den realen Giftstoffanteil der Abgase meines Fahrzeuges getäuscht worden wäre und mithin in erheblich höheren Maße zur Zerstörung unserer aller Umwelt beitragen würde als ich als Konsument das bisher glauben musste."


    Klar ist ja aber auch, dass es ja nicht sein kann, dass nur die Deutsche Autoindustrie diese Tricks verwendet hat. Insofern ist anzunehmen, dass auch alle anderen Dieselhersteller sich dieses Täuschungsbetrugs schuldig gemacht haben. Insofern ist auch die Frage, warum ausgerechnet die USA jetzt diese Sache aufdecken und ausgerechnet eine deutsche Automarke das Opfer ist.


    Es ist genauso wie bei der Tour de France: Um den Zuschauern, also uns, eine schöne Leistungsschau zu bieten, haben alle Teams und insbesondere die Sieger der jeweiligen Tour de France gedopt, jedoch immer beteuert, dass sie clean wären. Das hat man dann aber leider doch bemerkt und Lance Armstrong seine sieben Toursiege wieder aberkannt.
    Ich habe mir jedenfalls seither abgewöhnt, dieser Sportart noch irgendeine Beachtung zu schenken.


    Bei der Tour de France wird außer dem Vertrauen der Zuschauer jedoch nur die Gesundheit der Fahrer zerstört. Bei den Dieselfahrzeugen jedoch geht es um mehr: Hier geht es um unser aller Gesundheit!
    Im Übrigen wäre das für BMW jetzt die Chance, die Fahrzeugverkäufe der i-Modelle erheblich zu steigern!


    Umso mehr bin ich jetzt auf die Antwort der Kundenbetreuer bei BMW gespannt.

    Liebe BMW-Freunde,


    VW hat es nun zugeben müssen: die Abgaswerte insbesondere von NO2 bei Dieselfahrzeugen des Konzernes wurden massiv manipuliert.
    Die Deutsche Umwelthilfe, die den Skandal mit aufgedeckt hat, stellt nun außerdem klar:
    "Das Problem besteht nicht nur in den USA, sondern in noch deutlich stärkerem Umfang in Europa vor allem bei den deutschen Herstellern VW, Audi, BMW, Mercedes, Ford und Opel. Auf die betrügerischen Manipulationen der Abgaskatalysatoren deutscher Diesel-Pkw-Hersteller wurde die kalifornische Umweltbehörde durch Abgastests der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sowie insbesondere eine Untersuchung des International Council on Clean Transportation (ICCT) aus dem Herbst 2014 aufmerksam."
    Mithin wären auch BMW-Diesel betroffen.
    DUH Presserklärung
    Die Frage ist natürlich, warum die Deutschen Hersteller solche Manipulationen bei Dieselfahrzeugen vorgenommen haben. Wenn die erforderlichen Werte im Emissionstest erreicht werden können, wieso dann nicht auch im täglichen Fahrbetrieb?
    Mir ist es ehrlich gesagt als Fahrer eines 330d sehr unangenehm mit einem Fahrzeug herum zu fahren, dass die zulässigen Belastungswerte um ein Mehrfaches überschreitet.
    Ich meine daher, dass BMW diese Sache unverzüglich und unaufgefordert sofort angehen und aufklären sollte, was Sache ist.