Nur mal ein kleiner Hinweis:
Moderne Motoren sind drehmomentgesteuert. Deswegen haben die so ein Drehmomentplateau wie der 328i: Das Drehmoment wird an der Kupplung gemessen und die übrigen Motorkenndaten, also z.B. Zündzeitpunkt, Einspritzzeitpunkt und -dauer, Ladedruck, Vanos/Valvetronic etc., angepasst.
Die OBD-Chiptuner machen heutzutage nichts anderes als das zulässige Drehmoment zu erhöhen und ggfs. ein paar Grenzwerte anpassen, um das Drehmoment auch zu erreichen. Z.B. wird beim E90 OBD 335D "einfach" folgendes gemacht: Erhöhung des Drehmoments über die Drehzahl von 80NM, Erweiterung des Einspritzfensters um früher und ggfs. später und damit mehr einspritzen zu können, Erhöhung des CR-Drucks um die Einspritzmenge auch bereitstellen zu können, und als letztes eine leichte Erhöhung des Ladedrucks um die Luftmenge parat zu haben. Dazu werden ein paar Grenzwerte modifiziert (gerade beim 335D z.B. Verlängerung und Erhöhung des Warnfensters für die Abgastemperatur, die ist beim 335D Serie schon grenzwertig). That's it.
Eine *gute* Box macht im Prinzip nichts anderes, nur eben nicht direkt in der Motorsteuerung sondern vorgeschaltet. Es ändert aber nichts daran das moderne Motoren zu jedem Zeitpunkt das anliegende Drehmoment messen und Spitzenwerte speichern.
Was wird nun passieren wenn BMW einen 328i mit Laderschaden bekommt, die Drehmomentspitzenwert ausliest und dort was mit 500NM steht? 
Grüße
Sven