"something new", soso
Beiträge von _SR_
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09:30 BTG ist aber schon gut...ich bin vor Jahren mit meinem 335D knapp unter 9 Minuten unterwegs gewesen...das hat schon nichts mehr mit rumschleichen zu tun
Der Effekt des ruhiger-laufens...den konnte ich nicht feststellen. Evtl. weil ich da nicht sensibel genug bin oder weil ich fast nur Autobahn fahre, wo die Windgeräusche sowieso über die Motorgeräusche dominieren. Oder ist der E90 einfach noch besser gedämmt und man bekommt solche Änderungen nicht mit? Würde mich jetzt auch nicht wirklich wundern
Grüße
Sven -
Ich bin etwas über die von dir zitierte Studie überrascht. Da finden sich die Worte "potentiell", "stehen im Verdacht", steht im Verdacht".
Das heisst man WEISS das gar nicht? Ist jetzt nicht Teil dieser Diskussion, aber ich war fest davon überzeugt das man solche Dinge WEISS und nicht vermutet.
Die Frage ist doch, wie lange braucht das Biodiesel-Gemisch, um nennenswerte Schäden am Motor zu verursachen? 300tkm? 500tkm? Wieviele nutzen dann noch das Auto? Letztlich ist es eine Kosten-Nutzen-Frage. Die habe ich für mich negativ beantwortet, du hast sie positiv beantwortet.
Quellen habe ich keine, aber es gibt doch etliche Testberichte und vielen Zeitschriften in denen die Spritsorten getestet wurden. Ergebnis war ausnahmslos immer ähnlich wie der von dir zitierte Test.
Grüße
Sven -
Sofern ich an der einen oder anderen Stelle tatsächlich "unsachlich" geworden sein soll, bitte ich um Nachsicht, es war nicht die Zielrichtung, wollte eher "zynisch" kommentieren, um zu provozieren. Ich denke nicht, dass manche Quellenangaben meiner Auffassung wiedersprechen. Beispiel Deutz: klar wurde mit 100% FAME getestet, aber wer sagt denn, das ein dauerhaft niedriger Wert (5-7 % im DIN-Diesel) auf lange Sicht nicht ebenso schädlich ist? Dieser Umstand wurde im Feldversuch nicht beleuchtet, ok.. Gleichwohl kann man aber den Schluss ziehen, dass wenn 100% zu Schädigungen führen können, auch geringere Mengen / Beimischungen in einer Dauerbetrachtung nicht unerheblich sind. Kann man sicher auch anders sehen. Sei's drum - vom Prinzip her, sind unsere Argumentationsfronten doch klar voneinander getrennt.Man kann alle möglichen Schlüsse ziehen, die Frage ist doch nur ob sie richtig sind
Über die Auswirkungen verschiedener Dosierungen und daraus Schlüsse zu ziehen...naja. Es gibt aus dem Alltag unendlich viele Beispiele dafür, das unterschiedliche Dosierungen oder Konzentrationen von Substanzen komplett unterschiedliche Wirkung haben. Oder wirkt 5%-Salzsäure genau wie 100%-Salzsäure?
Grüße
Sven -
Das ist genau der Punkt: Keiner will irgendjemanden davon überzeugen, das jeweils andere zu tanken. Mir ist doch völlig egal was irgendjemand in sein Auto kippt, genauso wie es meine Sache ist, was ich tanke.
Aber eine Diskussion basiert nunmal auf Argumenten für oder gegen eine Sache, die im Idealfall von belastbaren (hier ist das Wort wieder :)) Quellen unterstützt wird. Und die habe ich bisher in der Cause "Pro-Edel-Diesel" noch nicht gesehen. Subjektive Eindrücke, Verkaufsprospekte, nicht übertragbare Untersuchungsergebnisse für Biodiesel und einen einigermaßen unabhängigen Test, der aber eigentlich als Fazit gegen den Edel-Diesel spricht. Werkstattmeister-Aussagen? Ich lach mich kaputt und erinner mich noch an die Diskussion mit einem Werkstattmeister vor einiger Zeit darüber, das beim 320D zwei Turbolader verbaut sind weil ja "Twin Power" oder sowas drauf steht. Also komm, die erzählen zu 90% auch nur das was auf den Webseiten der Hersteller zu lesen ist.
Das Thema "Pommes-Öl im 640D" und der Absatz davor mit den bäuerlichen Tankstellen...das ist einfach unsachlich. Du verwechselst seit Beginn dieses Threads die Themen "Geld sparen" und "Geld verschwenden". Nur ein kleines Beispiel: Ich tanke seit Jahren fast nur an immer derselben Tankstelle: Eine Pludra hier im Ort. Schonmal den Namen "Pludra" gehört? Vermutlich nicht. Kenne auch nur diese eine "Pludra". Ist das ein Dritt-Verwerter mit drittklassigem Bauernsprit? Ne. Pludra gehört zu Aral. Die Noname-Plörre ist ganz normaler Aral Super Diesel.
Grüße
Sven -
Moin,
das der Edel-Diesel gar nichts bringt sagt keiner. Ich habe gesagt "Ich spüre keinen Effekt". Damit ist das Produkt für mich persönlich Humbug. In Teilen bestätigt das auch dein eigener Link zur Auto Zeitung. Das damit das Abgas sauberer werden könnte und es einen minimalen, im Alltag kaum meßbaren, Minderverbrauch gibt, prima. Es gibt etliche weitere Tests die zu einem ähnlichen Ergebnis kommen: Ja, man kann einen Effekt messen, aber im Alltag bleibt davon nichts über. Damit ist aus dieser Perspektive das Produkt Geldveschwendung. Mehrpreis ohne Mehrwert.
Dein zweites Argument, die bessere Motorverträglichkeit, kann ich so auch nicht stehen lassen. Du zitierst hier den Deutz-Test, verheimlichst (oder übersiehst?) aber die Tatsache, das der Test mit 100% Biodiesel gefahren wurde. Im Standard-Diesel sind aber maximal 7% enthalten, in der Regel eher weniger. Ergebnisse, die mit 100% Biodiesel gewonnen werden, lassen sich kaum auf 7% Biodiesel übertragen.
Dein besserer Eindruck vom Motor und das Gerede in den Werkstätten mag für dich ein Argument sein, aber solange du nicht weisst wie der MOtor mit normalen Diesel ausgesehen hätte ist das nur ein Pseudo-Argument. Ich habe in der Praxis den Gegenbeweis, siehe oben.
Zum Thema Werbung: Wer kauft denn den tollen Diesel? Oder anders gesagt: Wer würde ihn kaufen wenn Aral bei der Wahrheit bleiben würde und sagen würde "Sie spüren eigentlich nichts und sparen können sie auch nicht, aber die Abgase sind sauberer und der Motor verdreckt weniger, sie tun also was für Ihre Umwelt und den Käufer ihres Auto (irgendwann mal)!". NIEMAND. Aber wenn da steht "Hey, bis zu 5% Mehrleistung!", dann mit Sicherheit, oder? Und wenn man 5% Mehrleistung hat, dann spürt man die auch, so!
Deswegen: Ich halte diese Produkte für 20% echte Entwicklung und 80% Marketing (wie übrigens fast alle anderen Produkte auch).
Grüße
Sven -
Dokumente, die aus einer Quelle stammen, die wirtschaftliches Interesse an einer bestimmten Aussage innerhalb der Dokumente hat sind wertlos. Das ist nunmal so.
Gehen wir mal weg von Quellen und hin zu Praxis. Du tankst die Edelplörre, ich nicht. Ich bin in den letzten 13 Jahren in Summe rund 650tkm mit 6 Diesel-BMW's gefahren. Ich hatte mit keinem dieser Autos jemals irgendwelche Probleme mit Verkokung oder sonstigen Eigenschaften, die der Nicht-Edelplörre zugewiesen wird. Mein gestriger Test hat für mich persönlich ergeben, das ich keinerlei Effekt spüre, und glaube mir, ich habe drauf geachtet. Liegt evtl. auch daran das ein 330D von Natur aus ruhiger läuft als ein 320D? Keine Ahnung.
Wie erklärst du dir, das ich mit so vielen Autos auf so vielen km nie Probleme hatte? Nach deinen ganzen Quellen und Texten hätte ich reihenweise Motorschäden haben müssen.
Grüße
Sven -
Ja, alles nur Werbung:
Zum ersten Link: Das ist wieder die Sache mit den Quellen. Man schreibt ewig lange wie schlimm Verkokung ist, zeigt Horrorbilder, und dann:
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Die Reinigung:Das TDC- Programm von bg Heinzer exklusiv bei uns.
"Ein Austausch von Bauteilen z.B. Einspritzdüsen ist überflüssig falls es sich um einen mechanischen Defekt handelt."
Air Intakte Reiniger für Dieselmotoren reinigt AGR- Ventil, Düsen etc. löst und verflüssigt sämtliche Kohlenrückstände.
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---> Werbung.Zum zweiten Link: Sorry, das lese ich jetzt nicht durch.
Zum dritten Link: Ein Additiv-Hersteller als "Beweis" für die Wirksamkeit von Additiven? Och bitte, das kannst du besser
Den Aral-Link vergessen wir mal. Die extrem hochbezahlten Ingenierue werden deswegen hochbezahlt um den Konzern Umsatz zu verschaffen. Ob sie dabei lügen oder Halbwahrheiten erzählen ist völlig uninteressant sofern es dem Umsatz dient.
Der Auto-Zeitung-Test.
Hast du den mal genau gelesen? Die Verbrauchsvorteile kommen u.a. dadurch zustande, das die Teststrecke viel Volllastanteil hat und dabei der Verbrauchsvorteil erst zum tragen kommt. Ich muss also erst extrem unwirtschaftlich fahren und viel Diesel verballern um etwas Diesel sparen zu können? Ehrlich jetzt?
Ich möchte noch ein anderes Thema ansprechen.
Ich habe gestern für 1,55 getankt, der normale Diesel hätte 1,45 gekostet. Davon gehen jeweils 19% Mehrwertsteuer runter, bleiben 1,21 Euro und 1,30 Euro. Die Energiesteuer ist einheitlich bei 47 Cent.
Bleiben 74 Cent für den normalen Diesel und 83 Cent für den Ultimate. Das ist also das, was beim Konzern hängen bleibt. Nun dürfte ein Großteil dieser Summe das Rohöl ausmachen. Wir sind da in letzter Zeit relativ konstant bei 100 Euro pro Barrel und rund 1,30 euro/dollar Wechselkurs. Ein Barrel kostet also rund 77 Euro. Ein Barrel enthält 120 Liter, bleiben also 64 Cent für das Rohöl. Ich weiss, das ist eine Milchmädchenrechnung, aber für uns hier sollte das erstmal reichen. Nach Abzug vom Rohöl bleiben also 10 Cent für den Diesel und 18 Cent für Ultimate. Jetzt nehmen wir noch Transportkosten und etwas Gewinn für die Tankstelle, aktuell rund 6 Cent.
Es bleiben also 4 Cent pro Liter Diesel für die Aufbereitung, d.h. um aus dem Rohöl Diesel zu machen den man tanken kann. Beim Ultimate das DREIFACHE. Du willst mir erzählen, das die tollen Sachen die da drin sind die Aufbereitungskosten für den Mineralölkonzern VERDREIFACHT werden?
Oder sind da einfach nur Gewinnspannen anders angesetzt?
P.S. Den Gewinn für den Mineralölkonzern habe ich noch gar nicht rausgerechnet, dann würde es noch bitterer aussehen
Grüße
Sven -
Okay, echte Argumente *jubel*
Startverhalten im Winter: Hatte ich bisher nie Probleme. Ich kann mich nicht erinnern jemals länger als eine Sekunde die Vorglühlampe gesehen zu haben (und dann auch nur bei -15°), und angesprungen ist der Motor immer sofort.
saubere Einspritzpumpen: Das ist ein Pseudoargument weil du nicht weisst wie der Motor mit normalen Diesel ausgesehen hätte. 150tkm ist keine Laufleistung für einen modernen Diesel. Da spielen Fahrweise, Fahrtstrecken, Motorölqualität mindestens die gleiche Rolle.
Verkokungen im Abgastrakt: Auch das ist ein Pseudoargument, siehe oben
DPF Probleme: Kenne ich keine.
Übrigens, meine Dieselhistorie:
E46 330D, bei 7tkm übermommen, bei 130tkm abgegeben
E60 525D, bei 0km übernommen, bei 121tkm (nach 16 Monaten) abgegeben
E90 335D, bei 12tkm übernommen, bei 121tkm abgegeben
E90 320D, bei 150tkm übernommen, bei 233tkm abgegeben
E90 325D, bei 120tkm übernommen, bei 160tkm abgegeben
E90 330D, bei 25tkm übernommen, aktuell 112tkm
Bisherige Probleme: Zero. Selbst er DPF beim 320D war bei 233tkm noch in Ordnung.
Ich hatte nie auch nur eine defekte Einspritzdüse, keine defekten DPF's, keine defekten Pumpen, keinerlei über das normale Maß hinausgehenden Ölverbrauch.
Ich halte das Zeug für Placebo: Der Glaube versetzt Berge. Und mein gestriges Erlebnis hat das mehr als bestätigt.
Grüße
Sven -
Das du immer gleich zum Philosophen werden musst
Das Argument mit "zuviel Alt-Diesel" ist leider Unsinn. Ich hatte noch rund 3 Liter im Tank und habe somit 57 Liter Ultimate draufgekippt. Das bisschen Diesel in Rohren, Filtern und Pumpen sollte in kürzester Zeit weg gewesen sein, wir reden von 400KM Autobahn mit hohem Tempo. Müsste ich den Effekt der höheren Cetan-Zahl und irgendwelcher Additive nicht *sofort* merken, sobald der Sprit im Brennraum ist? Immerhin gibt es beim Diesel bekanntlich keine Zündzeitpunkte, die sich erst bei Annäherung an die Klopfgrenze dem Optimum annähern.
Für mich klingt das Mehrere-Tankfüllungen-Argument nach genau dem, was es ist: Ausrede für alle die, die nicht bereit sind mehr als eine Tankfüllung auszuprobieren. Rein technisch ist das Quark.
Dein 500Euro-Argument wäre übrigens valide wenn man einen Mehrwert spüren oder messen könnte :). Oder gibst du Geld aus für Dinge, die du an deinem Auto weder spürst noch siehst? Beim Sprit machst du es aber...es geht nicht um die 500 Euro in Relation zum Neupreis des Autos, sondern in Relation zum Nutzen. Und bei (für mich) 0 Nutzen sind selbst 10 Cent Mehrpreis über 10 Jahre Geldverschwendung.
Nur als Anmerkung: Ich bekomme über meinen Arbeitgeber jeden Cent, den ich tanke, ersetzt, egal was ich tanke. Und ich tanke trotzdem kein Ultimate.
Grüße
Sven