Kühlmittelverlust, diese Flecken ein Indiz der Undichtheit?

  • Wurde getan und zwar von mir. Leider ist mir dabei ein Fehler unterlaufen, daher will ich mein weiteres Handeln auf Ergebnisse jener Prüfung nicht stützen - Abdrücken fang an innerhalb von 30 bis 40 Minuten nach Ankunft an Hebebühne mit Motor auf Betriebstemperatur - während Abdrucktests der Motor kühlte ab. Ich denke hier mal kurz schon berichtet zu haben.

    Zweiter Versuch konnte ich dem Motor vorm Teststart mehr Zeit geben, war jedoch immer noch am Abkühlen. Druckabsenken langsamer als beim ersten Test, zweiter Test konnte jedoch nur bis zu 35 Minuten Zeit bekommen. Keine Ahnung wann einer erneut durchgeführt werden kann.

  • Hier der Ausgleichsbehälter

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    Hier die Pumpe für sie Ladeluft

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    Nr2 ist der Kühler für die Ladeluft

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    Und hier geht es in die Ansaugbrücke

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    Ich wüsste nicht, wo es da eine Verbindung zur Motorkühlung gäbe.


    Angabe von BMW:

    Kühlmittelpumpe Niedertemperatur-Kühlmittelkreislauf

    Aufgrund der Turboaufladung und der kompakten Anordnung der Turbolader entsteht eine große Wärmeentwicklung. Dementsprechend wird der Kühlung eine große Bedeutung beigemessen. Zudem wurde erstmals eine indirekte Ladeluftkühlung entwickelt, bei der die Ladeluft über einen Luft-Kühlmittel-Wärmetauscher gekühlt wird. Motorkühlung und Ladeluftkühlung besitzen 2 getrennte Kühlkreisläufe. In den Kühlkreislauf für die Ladeluftkühlung ist auch das Motorsteuergerät integriert.

    Funktionsbeschreibung

    Die elektrische Kühlmittelpumpe arbeitet nach dem Prinzip einer Zentrifugalpumpe. Die Kühlmittelpumpe ist im Kühlkreislauf (Niedertemperatur) integriert und dient der Ladeluftkühlung. Die Kommunikation der Kühlmittelpumpe mit der Motorsteuerung erfolgt über LIN-Bus. Damit werden die Drehzahlvorgabe und das Auslesen der aktuellen Pumpendrehzahl sowie weiterer Pumpengrößen realisiert.

    Für die Ansteuerung werden folgende Werte herangezogen:

    • Außentemperatur
    • Differenz von Ladelufttemperatur zur Außentemperatur

  • Das Vorgehen zum Entlüften des Kreislaufs der Motorkühlung sieht ein Anschließen an Ladegerät (Starterbatterie) vor. Es tut so, obwohl die Zeit vom Einschalten der Zündung bis Motorstart nicht länger als 15 Sekunden sein dürfte (der Vorgehensbeschreibung nach). Wird die automatische Entlüftungsfunktion nicht eingeleitet, solle man auf Anschließen des Ladegeräts verzichten? "automatische Entlüftungsfunktion der Motorkühlung" - das hört sich nach einem Umschalten der Motorsteuerung in gesonderten Betriebsmodus an.


    Am 3er hier kann es entweder in Freiluft oder auf einer Miethebebühne gearbeitet werden (lasse man die Option einer Fachwerkstatt außer Acht lassen). Im ersten Fall am Stellplatz kein Stromnetz zwecks Nutzung eines Batterieladegeräts zur Verfügung. Im letzteren Fall keine Ahnung, ob Abführung der Abgase nach außen möglich ist. Soll weder Entlüften ohne Batterieladen noch Entlüften auf Miethebebühne (wegen Abgase und Vorgangsdauer) möglich sein, so bleibt eine Fachwerkstatt zum Entlüften der einzige machbarer Weg.


    Frage kommt aus folgendem Grunde auf. Soll es der Schraubdeckel des Ausgleichsbehälters sein, dem der Kühlmittelverlust zuzuschreiben ist, da erreicht Kühlflüssigkeit schon bei 100% Grad den Siedepunkt. Kühlkreislauf hat womöglich Luftblasen gekriegt. Allerdings auch Verlauf des durchgezogenen CO2-Tests (früher hier drüber berichtet) hat womöglich dazu geführt, dass neue Luftblasen im Kreislauf entstanden sind. Daher der Gedanke, präventiv das Entlüften durchführen.

    Es ist auch berechtigte Frage, ob Kühlmittelverlust dermaßen voranschreiten wird, wie es in diesem Fall zu beobachten ist, wenn Verlust allein am Gewindedeckel des Ausgleichsbehälters liegen soll.


    Neuerdings wurde neuer Schraubverschluss des großen Behälters montiert. Keine Ahnung wie bald es sichtbar wird, ob das geholfen hat.

  • Keine Ahnung wie schnell sich ja zeigt, ob neuer Gewindeverschluss des Ausgleichsbehälters das Problem behebt. Auf der anderen Seite in diesem konkreten Fall laufen zwei Sachen aufeinander:

    • Kühlflüssigkeit hat 7 Jahre auf dem Buckel
    • Kühlkreislauf bedarf einer Suche nach Leckstelle

    Stellt sich damit nicht eine Gelegenheit den Kühlmittel zu erneuern? Da bekommt man im Vorgang mitten drin vielleicht gute Chance die Stelle Ort des Lecks zu orten.

    Es ist eine Hoffnung drauf, dass Zischen der Luft im Bereich der Undichtigkeit zu hören sein wird und zwar während Kreislauf entleert ist sowie mit Unterdruck - das Neubefüllen braucht ja Unterdruck im Kreislauf.


    Wie gut steht die Chance, dass Zischen der Luft, da wo Leckstelle vorhanden ist, zu hören sein wird während Kreislauf leer bleibt und nur Unterdruck drin?

    Ansonsten laufen mir Ideen aus, wie weiter nach Leckstelle suchen, soll Kühlmittelverlust nach Erneuerung des Behälterverschlusses nicht aufhören.

  • Dieser Film auf youtube hat viele Kommentare bekommen - dort tonnenweise Berichte über das Verschulden des Behälterverschlusses.

    Auf Film tritt zwar B58 auf, in der Hinsicht hier dürfte es ohne Bedeutung sein.

    Es gibt verleiht mir Hoffnung, dass die zuletzt durchgeführte Erneuerung des Verschlusses hier helfen wird.


    Paar Indizien passen zueinander:

    • Kühlmittelverlust
    • Verklebter Verschluss des Ausgleichsbehälters
    • Erhöhte Frostsicherheit der Kühlflüssigkeit (tiefer als 40 Grad)


    Gewisse Punkte bereiten mir trotzdem weiterhin Sorge:

    • Kühlmittelverlust in beiden Kreisläufen. Obwohl auf der anderen Seite kann ich nicht sagen, ab in beiden in gleicher Zeit es angefangen hat. Vielleicht lagen Monate zwischen beiden Startpunkten.
    • CO2-Prüfung ist nicht gut gelaufen - im Kreislauf eventuell Luftblasen

    Alles Gute im Neuen Jahr!