Km-Stand "Aus Zentraldaten" deutlich höher, als auf Kombiinstrument

  • Hallo,


    kurz zur Historie:

    • Mein Fahrzeug ist EZ 02/2013
    • 12/2016 mit ca 90k km beim BMW-Händler gekauft
    • Ab dann immer zum gleichen Händler zur Inspektion gebracht (aber nicht dem, der mir den 3er verkauft hat)
    • Heute hole ich mir bei zwei umliegenden BMW-Werkstätten Angebote für eine Inspektion ein
    • Km-Stand laut Kombiinstrument: 180.000km (also 90k km seit 2016 selbst drauf gefahren)
    • Auf den Angeboten beider Händler (die mein Auto noch nie gesehen haben) steht: 419.232km (Aus Zentraldaten)


    Wenn die 419k der echte km-stand wären (der km-stand also zurückgedreht worden wäre), hätte er 2016 beim Kauf immerhin 329k km runter haben müssen, was für fast 4 Jahre schon beachtlich gewesen wäre (82k km pro Jahr)...


    Weiß jemand, woher diese Zahl stammt?


    Grüße!

  • Wissen nicht aber evtl. technischer Fehler (was ich bei 2 unterschiedlichen Autohäusern ausschließen würde; wenn dann vom Zentralserver bei BMW) oder eben gedreht.


    82k pro Jahr kann je nach Einsatz durchaus möglich sein. Hab genug Freunde im Außendienst die jährlich zwischen 80-100K fahren.

  • Es gibt ja auch eine Historie wann welcher km Stand eingetragen wurde bei BMW. Die würde ich einfach mal über einen der BMW Händler anfragen - vermutlich über den Händler, bei dem du die Inspektionen machen lassen hast. Vielleicht wird dann klar woher die Daten kommen und was das Fahrzeug für eine Geschichte hat.


    Wäre mir auch neu, dass Firmen Ihre Firmenwagen über einen km Stand von 200.000 überhaupt fahren - oder hier sogar bis 329.000km. Meistens gibt es vorher bereits einen neuen über den Leasing Partner.

  • 82k im Jahr halte ich schon für realistisch, bin auch schon mehr gefahren, aber dass man sowas dann mit gedrehtem Tacho in einem BMW-Autohaus verkauft bekommt, während auf den BMW-Servern der Original-KM-Stand abgelegt ist, würde ich eigentlich für unmöglich halten.

  • Durchaus möglich, dass man die Kisten mit 100k im Jahr fährt und dann nach 3 Jahren neuen Antriebsstrang rein. Kann mir aber auch nur schwer vorstellen, dass sowas vergessen wurde. Bei >400k müssten ja durchaus auch etwa alle Achs- und Fahrwerkskomponenten fertig sein.


    Wenn bei den letzten Terminen plausible km-Stände ausgelesen wurden, würde ich eher zu einem Fehler tendieren, als zu Tachobetrug.


    Am besten mal die vollständige Historie prüfen lassen. Sollte sich ja zeigen, ob da irgendwo ein Sprung drin ist, in welche Richtung auch immer.

    Rausgeben tun sie die ja ungern, aber wenn Betrugsverdacht im Raum steht haben sie vllt. selbst Interesse an Klärung.


    Meistens gibt es vorher bereits einen neuen über den Leasing Partner.

    Bei solchen Laufleistungen ist es meist kein Leasing. Die Kisten werden gekauft und mit geplanten 90% Wertverlust wieder abgestoßen. Aber auch da meist eher nach 1-2 Jahren, das Risiko bei 300k Laufleistung wenn der Wagen das tägliche Arbeitsmittel ist, ist ja schon beachtlich.

  • schick mir mal deine Fahrgestellnummer per PN, dann kann ich mal im System nachschauen wer wann welchen Service gemacht hat, vorausgesetzt es wurde bei BMW gemacht

  • Du hättest sicherlich auch den Unterschid zwischen 90 und 320tkm beim Kauf gesehen ;)

    Gruß


    australia


    Carly ist wie Eiskratzen mit einem Hammer.