Beiträge von nexo

    Für alle, die sich nicht haben abschrecken lassen oder aus anderen Gründen über diesen Beitrag stoßen...


    Kurzfassung
    Insgesamt etwas mehr als die veranschlagten 2h Einbauzeit benötigt, aber überwiegend selbst verschuldet. Funktion aber nach den u.g. notwendigen und nicht notwendigen Anpassungen einwandfrei. Ist jetzt knapp 2 Wochen drin. Provozierter Alarm funktioniert zuverlässig, bislang kein Fehlalarm.


    Einbau der Sirene ist verdammt fummelig, wenn man nicht alles im Motorraum ausbauen will. Relais muss man wohl abstecken, aber der Raum zwischen Sicherungskasten und Verteiler ist trotzdem sehr begrenzt. Mit magnetischem Werkzeug und etwas Geduld aber machbar.


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    Unstimmigkeiten der EBA
    Der oben angehängte Plan (Stand 07/2019) hat einen tatsächlichen Fehler auf Seite 14:
    A4 (ge/br) kommt an Pin 1, A5 (ge/rt) an Pin 2 - nicht umgekehrt.
    Auch wenn 10x dran steht, dass die Farben abweichen können und die Nummern stimmen, hier ist es nicht so. Beim KCAN immer rot an rot und braun an braun.


    Generell sind die Farben im Plan selbst nicht ganz konsistent und die im Fahrzeug können tatsächlich abweichen. Auch die Nummern weichen z.T. zwischen Beschreibung und Stromlaufplan ab (z.B. D3-D6 sind genau verdreht).


    Unstimmigkeiten der Teile
    Dann war das Set selbst fehlerhaft. Der Doppelflachfederkontakt P passt für ATO Sicherungen, nicht aber für die Mini wie sie im F30 an Steckplatz 18 zum Einsatz kommen. Der Buchsenkontakt Q wiederum sieht passend aus, tut es aber nicht.


    Ich habe aus der Bastelkiste einen passenden, kleineren Doppelflachfederkontakt genommen und F18 korrekt belegt. Alternativ kann man im linken Block (von vorn aus gesehen) vermutlich auch einen freien großen Steckplatz verwenden. Sicherungen liegen beide Größen bei. (nur unbedingt drauf achten, dass es Kl. 30, also permanentes Batterieplus ist, sonst geht dir Sirene nach 2 Minuten los, weil die Spannung plötzlich weg ist)


    Alternative Einbaumöglichkeiten
    Ich habe anstatt ein Loch in die große Kabeldurchführung zu bohren einen der kleineren Blindstopfen genommen und nur leicht angepikt, sodass sich das Gummi straff un die Leitung zieht


    Ebenfalls abweichend vom Plan habe ich das FZD geöffnet und die Ultraschallsensoren in die dafür vorgesehenen Schächte geklebt, anstatt den Spiegelfuß anzubohren und die Original LED im Spiegel umgepinnt, sodass das ganze unsichtbar verbaut ist.
    Ersteres kann ich nur bedingt empfehlen, da der Einbau schon etwas Kreativität erfordert. Umpinnen der LED ist ja sogar im Plan vorgesehen, auch wenn die Beschreibung mehr als irreführend ist.


    (habe vergessen ein Foto davon zu machen, eingebaut sieht man leider keine Details)

    Klingt nach Ford Focus II oder Kuga...irgendein Ford-Modell, denn bei denen musst du das Gaspedal abbauen und hast wirklich besch... Platzverhältnisse :cursing:

    Exakt ;) Beim nahezu allen aus den frühen 2000ern (aktuelle Reihe kenne ich nicht). Vllt. ging man bei der Konstruktion vom Rechtslenker aus. Auf jeden Fall sitzt das Ding so tief, dass selbst ein E-Gas im Weg ist. Bei hängenden Pedalen (Gaszug) war das z.T. aber eine komplette Einheit.

    Bei einem meiner letzten Fahrzeuge stand im Werkstatthandbuch, man möge - zusätzlich zur Verkleidung - die Pedaleinheit ausbauen, um den Innenraumfilter im Fahrerfußraum zu wechseln zu können - das ist unnötiger Aufwand.
    Die vier Schräubchen beim F3x sind definitv erträglich.

    Die Vermerke zu 1335kg (F36) und kein Ahnängebetrieb bei 20" möglich habe ich serienmäßig im Schein stehen, obwohl nichtmal eine AHK verbaut ist. Ist doch quasi Standard.


    Interessant wird es doch erst, wenn man trotzdem mit Anhänger fahren möchte. Dann kommt man bei den üblicher Weise verfügbaren Rad-/Reifenkombis nicht um eine Ablastung herum.


    Entweder man baut die AHK aus. Dann wird die erhöhte Last gestrichen und fertig. Ist eher unproblematisch, dafür man keine Kupplung mehr.
    Ohne Umbauten geht es auch durch formale Reduzierung der erlaubten Zuladung oder Anhängelast, s.d. Gesamtgewicht und Achslasten entsprechend runter kommen (natürlich nicht beliebig, aber viel fehlt ja auch meist nicht). Da spielen einige Prüfstellen leider nicht mehr mit, aber möglich ist es und Fragen kostet aber i.d.R. nichts.


    Kostenpunkt wäre in beiden Fällen wohl der ortsübliche Satz für Einzelabnahmen, ab ca. 50€ bei der Prüfstelle zzgl. Bearbeitungsgebühr zur Anpassung der Papiere bei der Zulassungsstelle (um 11€).

    Wenn du auf Profit aus bist, der Preis wirklich gut war und Arbeitszeit offenbar keine Rolle spielt, zerleg den Wagen und verkaufe die intakten Einzelteile.


    Aufbau lohnt sich hier in meinen Augen nur, wenn man eh größere Modifikationen plant und 70% rausgerissen hätte.


    Aber ja, es gibt leider genug Abnehmer für verpfuschte Unfallwagen, die dann die Straße unsicher machen.

    Wenn ich mich nicht verlesen habe, müsstest du doch aktuell im Besitz aller 3 potenziellen Displays sein, oder? Dann nimm halt alle drei und einen T15 Schraubendreher mit zum Codierer, da zu 100% mindestens eines der drei funktionieren wird, falls keines defekt ist und der mechanische Umbau sind doch keine 2min.

    Das MXS5.0 ist ein super Ladegerät, füllt aber nicht annähernd die Mindestvoraussetzungen für Updates, da die Steuergeräte z.T. mehr Strom benötigen, als die gelieferten 5A. Für die meisten Arbeiten reicht es aus, mal eben ein Gerät Updates oder ein paar Werte ändern völlig Ok. BMW sagt aber offiziell, wenn ich mich nicht irre, min. 50A für komplette Updates, um notfalls das gesamte Fahrzeug unabhängig von der Batterie zu versorgen.


    Die dickeren, z.B. das MXTS50 (habe ich hier liegen), fallen in diese Kategorie, kann man guten Gewissens empfehlen. Kostenpunkt natürlich ungleich höher.