Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Anleitung Zündkerzenwechsel BMW F31 (B58B30 Motor)

    Originalanleitung als PDF wurde von mir bereits in eine Cloud hochgeladen und im Thread "Alles rund um den B58 Motor" entsprechend verlinkt.

    Mit 8 MB Dateigrösse leider zu groß um die PDF hier anhängen zu können. Da man nicht weiß ob die Cloud-Daten später noch einmal aufrufbar sind

    habe ich mich dazu entschlossen die ganze Sache noch einmal hier im Forum einzustellen.



    Teil 1/3



    1. Große Motorabdeckung entfernen , sie ist nur gesteckt und kann vorsichtig - mit leichter Kraft - nach oben abgehoben werden.


    1.jpg






    2. Motorabdeckung ist entfernt:


    2.jpg






    3. Seitliche Motorabdeckung auf der Beifahrerseite entfernen. Dazu die drei Muttern mit einer 10er Sechskantnuß lösen.
    Die Muttern nur um 90 Grad nach links drehen, sie werden NICHT vollständig abgeschraubt. Es sind lediglich Verriegelungen.
    Bei Überdrehen kann die darunter liegende Verriegelung sonst beschädigt werden !


    3.jpg






    4. Nun die Verriegelungsmuttern der Motorabdeckung auf der Fahrerseite lösen. Auch hier nur um 90 Grad nach links drehen.
    Abdeckung entfernen. Benötigt wird auch hier eine 10er Sechskantnuß.


    4.jpg






    5. So sieht es unter der Motorabdeckung auf der Beifahrerseite aus. Die markierten 10er Sechskantschrauben komplett rausschrauben.
    Sie halten die V-förmige Plastikabdeckung welche später noch entfernt werden muß.

    5.jpg






    6. Nun die Ansicht unterhalb der Motorabdeckung auf der Fahrerseite. Es sind insgesamt 4 Schrauben rauszudrehen, 10er Nuß benötigt.
    (Die 4. Schraube ist etwas weiter unten versteckt und auf dem Foto leider nicht sichtbar.) Auch diese Schrauben halten die V-förmige
    Kunststoffabdeckung, die noch entfernt werden muß.


    6.jpg






    7. Die große Gummi-Dichtleiste lösen. Dazu muß sie an den Seiten ausgefädelt werden (Äußere Pfeile auf dem Bild)
    Die beiden Pfeile in der Mitte des Bildes zeigen noch eine schwarze Stromleitung, welche an der Gummi-Dichtleiste mitbefestigt ist.

    Diese Stromleitung muß von der Gummi-Dichtleiste abgefädelt werden. Dazu das Gummi etwas aufziehen und die Stromleitung herausfädeln.


    7.jpg






    8. Ausfädeln der Gummi-Dichtleiste auf der Beifahrerseite ......


    8.jpg






    9. Ausfädeln der Gummi-Dichtleiste auf der Fahrerseite ....


    9.jpg






    10. Dichtleiste ist soweit lose, die zuvor beschriebene schwarze Stromleitung ist von der Dichtleiste abgelöst und bleibt auf dem Motor liegen.


    10.jpg

    Ventile kann ich leider nur mit Winkelspiegel ansehen, aber die Bildqualität

    ist dann nicht mehr so prickelnd. Und ein Endoskop wo man den Kopf per Joystick steuern

    kann ist sehr teuer. Brauche ich zu selten. Ich nutze das eher nur mal für eine grobe Beurteilung

    oder wenn ich verlorengegangene Schrauben Suche die an einer beschissenen Stelle hingekullert sind :)



    Hier der E36. Brennraum auch einfach nur schwarz mit minimaler Ölkohleablagerung am Rand.

    Alles top. Laufleistung kurz vor 200.000km. Behandlung des Vorbesitzers relativ unbekannt, wurde

    aber dem äusseren Eindruck nach nicht sonderlich gepflegt sondern nur gefahren und gefahren.

    Hohnschliff und Kompression sind aber noch Top bei dem Teil. Kein Ölverbrauch zwischen den jährlichen

    Ölwechseln feststellbar.


    Beim letzten Bild habe ich mal Toralin zur Brennraumreinigung verwendet, hatte da noch einen Rest der weg musste.

    Kolben sind natürlich schön sauber, aber lange dürfte das nicht so bleiben :)

    Ist ein Vergleichsfoto wo man sieht wie das Toralin wirkt.

    Ich bräuchte auch mal so ne Kamera. Würde mich interessieren wie das aussieht, wenn man mal 2-300km richtig Alarm fährt, und mal nachsehen, ob das "Freifahren" das man früher als empfohlen hat was bringt.

    Beim Freifahren besser nicht Vollgas fahren, denn dann wird aus Bauteilschutzgründen stark angefettet.

    Besser den Motor mit so wenig Gaspedalstellung wie nötig zwischen 4000-4500 Upm halten und so die nächsten 50 Kilometer durchfahren.

    Keine Beschleunigungsattacken wo wieder viel Benzin angefettet wird.

    P.S. Nur mal so als Vergleich .....

    Das war als ich 2009 meinen E30 generalüberholt hatte.

    2,5 L - klassischer Sauger ohne Direkteinspritzung oder Turbo.

    Jährlich Ölwechsel mit Liquid Moly TopTec 10W40 und auch kein Kurzstreckenauto.

    Laufleistung lag beim Zerlegen bei 230.000 km

    Der Motor wurde vorsorgehalber überholt (und noch etwas ... hüstl ... optimiert :) )


    Auch hier hat sich Dreck angesammelt. Aber das sieht schlimmer aus als es ist.

    Denn es sind keine dicken Ablagerungen an entscheidenen Stellen.


    Der Hohnschliff der Laufbuchsen und auch die Lagerschalen sahen gar nicht mal sooooo schlecht aus.


    Der Motor war zudem auch so einer von den wenigen, der von Anfang an extrem gut ging.

    Nach dem Zusammenbau bin ich ihn noch ca. 40.000 km bevor der E30 dann an einen Sammler weg ging.

    Bitteschön .......

    Bei Laufleistung 31.000 km

    Immer mit Premiumbenzin (Ultimate, V-Power, Excellium) und ab und an

    auch mal ne Dose Keropur.


    Auto ist auch nur reines Hobbymobil, wird dementsprechend nicht nur Kurzstrecke gefahren.

    Ölwechsel jährlich.


    Scheint wohl vollkommen normal zu sein daß die Kolbenböden so aussehen.

    Aber dort ist es auch nicht schlimm. Sind zudem auch keine fetten krustigen Ablagerungen

    die jetzt irgendwas beeinflussen - einfach nur .... Dreck :)


    Wie man bereits in der Waschmittelwerbung verarscht wird werden die Innereien doch

    nicht blitzeblank, so wie es uns Aral oder Shell weißmachen wollen :)

    Ich habe dafür so ein kleines Akku-Pack mit 2x4 Amperestunden.

    Habe dort Polzangen mit 6mm Zuleitung und einem in der Plusleitung zwischengeschalteten Schmelzeinsatz

    daran befestigt.

    Mit den Klemmzangen gehst Du vorne am Starthilfestützpunkt und der Karosserie und speist

    dort die Spannung ein.

    Alternativ kannst Du auch im Kofferraum die Anschlussleitungen der Fahrzeugbatterie umgreifen, aber das ist

    je nach Auto ein ziemliches Gefummel und die Gefahr daß eine Polzange abrutscht ist dabei grösser.


    Deshalb habe ich auch einen Schmelzeinsatz ins Kabel gebaut. Falls man mal mit dem Plus abrutscht und wo an

    die Karosserie kommt ist der Stromkreis direkt getrennt. Dann sind halt die Einstelldaten im Auto doch gelöscht, aber

    ansonsten passiert wenigstens nichts schlimmeres.


    Ich würde daher auch davon abraten einfach eine dicke Fahrzeugbatterie mit fetten Starthilfekabeln (ganz ohne Sicherung) zu benutzen.

    Natürlich geht das auch, aber wehe man baut aus Versehen einen Kurzschluss.


    Das kleine Akkupack reicht jedenfalls vollkommen aus. Natürlich darf man dabei keine grossen Stromverbraucher einschalten.

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    dann kannst Du auch sicher sein daß er kein billiger China-Clon ist:


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