Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Irgendwann ab einem bestimmten Baujahr (ich meine 2008 oder 2010) wurde es vorgeschrieben ein aktives

    Reifendrucksystem mit Sensoren zu besitzen (natürlich wieder die teurere Variante - logisch)

    Das alte, passive System über ABS funktionierte eigentlich vorher auch ganz gut. Geldmacherei halt.


    Der Pannenschleim zum Einpumpen ist widerlich.

    Da bekommt jeder Reifenhändler bei dem man einrollt die Krise.

    Kommt sehr gut, wenn das Rad auf die Maschine gespannt und der Reifen abgezogen wird .... der

    restliche Liter von der Brühe versaut dann Maschine und Hallenboden.


    Solche Sets hier funktionieren ganz gut.



    Beispiel:


    https://www.amazon.de/HASKYY%C2%AE-Reparatur-Pannenhilfe-flicken-Au...



    Bei einem Loch am Vorderrad ist es einfach anzuwenden, da man die Lenkung einschlagen

    und das Rad herausdrehen kann um besser an die Stelle zu kommen.

    An der Hinterachse muß man das Rad dagegen kurz abnehmen oder sich unters Auto legen.


    Es gibt Leute die haben mit sowas ihre Reifen geflickt und haben die DInger noch in Ruhe komplett

    heruntergefahren :)

    Das würde ich aber nicht empfehlen, denn es könnte schließlich sein daß der Fremdkörper auch

    eine Stahleinlage im Gummi beschädigt hat.

    Das eigentliche Loch wäre zwar versiegelt, aber wegen der perforierten Stahleinlage kann es sein

    daß der Reifen seine Formstabilität an dieser Stelle verliert.

    Folge kann sein, daß sich an dieser Stelle eine kleine Beule bildet, die sich aufgrund herumrubbelns

    erhitzt und dann den Reifen zum Platzen bringt. Also man sollte so jedenfalls keine extrem hohen

    Geschwindigkeiten fahren.


    Es ist empfehlenswert ein etwas höherwertiges Pannenset zu kaufen, dessen Handbohrer durchgehend

    aus Metall besteht. Die mit dem Plastikgriff brechen gerne mal ab.


    Mit so einen Set kann man Löcher bis ca. 8mm wieder flicken. Ist super geeignet wenn man z.B. auf nem

    Campingplatz nach einigen Tagen merkt daß die Luft runter ist, wegen einer Schraube oder Zelthering.

    Einmal geflickt, kann man damit mehrere hundert Kilometer nach Hause fahren.



    Hier ein Anwendungsvideo:

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    Auf Youtube gibt es reichlich Härtetestvideos, wo die mit solchen geflickten Reifen

    sogar mit Anhänger oder volle Pulle über Bordsteinkanten fahren ... und es hält :)


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    So ein Liter Bremsflüssigkeit kostet irgendwas um die 15 Euro herum.

    Mehr wird fürs Durchspülen auch nicht benötigt.

    Die ganze Aktion selbst dauert maximal eine Stunde, wenn auch der Kupplungnehmerszylinder (beim Schalter)

    gespült wird (sollte man dann auch gleich machen), können nochmal 15 Minuten Zeit hinzukommen.


    Das wars dann aber auch.

    P.S.


    würde da mal einfach hinfahren und deren Kurs erfragen, weiß nicht

    wie sehr die regionalen Unterschiede sind aber vieeeelll teurer darfs dann auch nicht mehr sein.


    Als "Wartekunde" kannst dir dann die Beine vertreten, neue Autos auf deren Hof anschauen und deinen

    Karren nach ner halben bis Dreiviertelstunde wieder mitnehmen.

    Bremsflüssigkeit ist ein einzelner Posten der ins digitale Serviceheft geschrieben wird.

    Bei BMW solltest Du dafür bei 90 Euro liegen, wenn nichts weiter hinzukommt.


    Zündkerzen z.B. sind nicht einzelne Posten. Die Dinger werden in Verbindung mit der

    grossen Durchsicht eingetragen.

    Ich habe heute übrigens an einem 118i F21 mit B38B15 Service gemacht.

    Ist der Wagen eines Kumpels und die Aktion war quasi sein Geburtstagsgeschenk.

    Innenraumfilter, Ölwechsel, Motorluftfilter, Zündkerzen, Bremsflüssigkeit sowie alle VIER rot überschrittenen

    Einträge löschen sowie Serviceeinträge schreiben.

    Das Ding läuft wieder richtig super sagt er. Karren ist von 2015 und geht auf die 50.000km zu.

    Der grosse Service bei BMW wäre jetzt bald fällig und da hatten sie für alles 700 Euro haben wollen, so sagt er.

    Nun ist er mit rund 170 Euro mit allem durch. (Die Materialien wurden natürlich mit ein paar Kumpels zusammengeschmissen)


    Kerzen wechseln am B38 (also unseren Motor geteilt durch 2) ist genau so aufwändig wie beim B58, trotz 3 Zylinder.


    Erschreckenderweise konnte ich 23 !!!! Fehlereinträge quer durch das Auto auslesen.

    Verdächtig waren Einträge wie "PDC Sensoren defekt, Beleuchtung hinten links und rechts defekt" - könnte auch mal

    ein Auffahrunfall gewesen sein, und ich weiß daß der Händler von dem er den Wagen hat gerne mal sowas verschweigt.


    Aber es gab Entwarnung, denn Kollege sagte er hatte beim Kauf ne Anhängerkupplung nachrüsten lassen.

    Ja und da werden sie wohl hinten alles ab gehabt haben. Diverse Bus- und Unterspannungsfehler passen dazu.

    Der Rest waren vielleicht alte Einträge ? Nun isses alles gelöscht.


    Was ich nur ätzend finde ... der Händler ist BMW Stützpunkthändler und hat den Wagen mit all diesen Einträgen

    zum Verkauf rausgegeben anstatt mal eben die 5 Minuten allen Kram mittels Tester zu löschen.

    SO übergibt man doch kein Auto und dem Händler muß doch klar sein daß es beim Umbau und Abklemmen der

    Batterie zu zahlreichen Fehlern kommt.


    Dann hatte die Ölablaßschraube wohl 2 Dichtringe hintereinander auf der Schraube - haben se den alten wohl übersehen :)

    Einiges an Clipsen kaputt und bei der Bremsflüssigkeit habe ich den Verdacht daß sie beim Verkauf einfach nur den

    Vorratsbehälter mit neuer Bremsflüssigkeit aufgefüllt haben.

    Dafür daß vor 2 Jahren beim Verkauf sowas neu gemacht sein sollte war die Suppe die an der Bremse rausfloß doch

    recht dunkel.


    Nun ja, jetzt ist erst einmal alles gut. Übrigens läuft der B38B15 Motor auch recht fein - besser als ich eigentlich dachte.

    Ich arbeite gerne mit den Paddels , und da finde ich den 5. Gang in der Stadt ganz ok.

    Liegt dann so bei 1600-1700 Upm. Und auch wenn man mal wieder wegen einer Schnecke

    etwas vom Gas gehen muß und langsamer wird, reicht es das Pedal leicht anzuticken

    und es geht stramm vorwärts - ohne jetzt viel Last aufbauen zu müssen.


    Am Anfang hatte ich mir die Sportanzeigen immer eingeblendet, dann sieht man wo man

    beim Drehmoment so liegt.

    Also wenn es flott mit leichtem Schubgefühl vorwärts gehen soll reichen 300-350 NM voll aus.

    Da gehts schon gut vorwärts und es ist vom Drehmoment her kaum eine Last für Motor und Getriebe.

    Mit der Zeit hat man das Gefühl wieviel Gas man geben "darf" um nicht wieder zuuu viel Moment aufzubauen

    wenn man das nicht möchte. Die besagten 300-350 NM fühlen sich schon sehr kräftig an und das reicht

    für zügiges fahren im Alltag mehr als aus.

    Teils ist es sogar zuviel, so daß man dem Vordermann bald schon wieder auffährt :)


    Lustig ist auch, daß man jedes mal erstaunt ist daß bei mehr Pedalweg dann sogar nochmal richtig

    Druck bis knapp 600 NM kommt - es also bisher gerade mal die Hälfte war.

    Sowas beeindruckt auch immer Beifahrer, da sie sich die ganze Zeit auf eine gewisse Beschleunigung

    eingestellt hatten "Och ... der ist ja flott" - und wenns dann zur Sache geht kommt "Aaaaalllterrrr !!!!" :)

    Ich glaube nicht daß was beim niedertourigen "laufen lassen" passiert.

    Die Ölpumpe dürfte da schon ab 1000 Upm genug Öldruck aufbauen um ausreichend zu schmieren.


    Schlimmer ist nur, wenn man z.B. am Berg und/oder mit voller Beladung aus dem Drehzahlkeller

    heraus die Kiste tritt.


    Wenn das Auto hingegen nur im Verkehr dahingleitet sollten niedrige Drehzahlen eher schonender sein.

    Gibt man nur etwas Gas - um z.B. eine leichte Steigung auszugleichen - dann produziert man auch nicht

    gleich eine Wahnsinnslast auf den Motor.

    Sobald jedoch mal mehr durchgetreten wird, also dadurch tatsächlich Last entsteht, schaltet die Automatik

    doch direkt wieder zurück in einen niedrigeren Gang. Dann steigt auch die Drehzahl (und Schmierung)


    Nur wenn sich der Motor quälen muss, also bei weit runtergetretenem Gaspedal und hörbar brummigen

    Begleitgeräusch, ist es richtig Last die einwirkt - und das ist dann wirklich schädlicher als wenn der Motor mal

    höher dreht.

    Heute mal das "Sportive" Profil von XHP ausprobiert.

    Hmmmmm ..... neeeeeeeeeee


    Bin wieder auf meine alten Einstellungen zurück.

    Irgendwie ist das doch am Besten und nebenbei gibts ja auch noch

    so einen tollen Sport-Knopf sowie den nach links klappbaren Getriebehebel

    wenns richtig rund gehen soll.


    Ich lasse den Comfortmodus mit D so wie Serie.

    Mit der Masse an Drehmoment die man durch MHD hat fährt es so am seriösesten - auch wenn

    der Motor dabei drehzahlmässig niedrig gehalten wird.

    Da ist irgendwie mehr Ruhe drin.


    Hab bei mir einfach nur die Stage 1 drauf, mit Serienschaltpunkten und aktivierter Ganganzeige.

    Alles andere AUS.


    Das was das XHP Profil "Sportive" bewirkt habe ich eigentlich auch, wenn ich den Fahrerlebnisschalter

    vom Auto auf SPORT stelle, aber dabei den Gangwahlhebel nicht in Sportstellung rüberklappe.


    Deshalb ist es gut wenn man dann doch noch einen ruhigen Modus hat, denn nicht immer

    möche man Aktion. Dafür hat BMW ja diese Knöpfchen auch erfunden :)

    Naja und die Kombination mit "Auto in Sport" UND "Getriebe in Sport" ist ja sowieso Hölle :)



    Die XHP "Sportive" Einstellung dreht den 1. Gang schon mal beim Anfahren weiter aus.

    Generell liegen die Schaltpunkte etwas höher von der Drehzahl, bei den Rückschaltungen

    durchs lupfen des Gaspedals habe ich erst mal keine Änderung gespürt.

    Gefühlt meint man aber daß das Getriebe etwas unruhiger arbeitet und viel mehr

    zwischen den Gängen wechselt.

    Das muss aber nicht sein, denn der Motor hat ja genug Kraft einfach aus dem momentan

    aktiven Gang zügig rauszubeschleunigen.

    Falls es dann doch mehr sein muß, reicht es ja das Gaspedal einmal ein Stück weit schnell

    runterzutreten und dann wird zurückgeschaltet.