Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Erstaunlich, dass die alte noch bei 72% ist. Er sagt aber trotzdem ersetzen. Beim anderen User hier findet er 49% noch gut. Muss man nicht verstehen ^^

    Wer weiß was für ein Schätzeisen das ist :) ????


    Was die Messung aber auch verzerren kann ist, wenn die Batterie vorher nicht beruhigt war.

    Wurde sie z.B. noch kurz vorher in irgendeiner Form geladen kann der Tester zu gute Werte ausspucken.

    Ich benutze den BST360 Tester von Launch. Den kann ich mit dem Diagnosegerät über Bluetooth koppeln

    und dann wird die Auswerteroutine von Launch verwendet. Das Ding ergänzt praktisch das Launch-Setup

    was ich im Koffer habe und ist dann alles aus einem Guß.

    Der BST360 kann aber alternativ auch über eine Android-App genutzt werden und muss nicht zwingend mit einem

    Launch Diagnosegerät gekoppelt sein.


    Was diese Fertiggeräte vom Chinesen können weiß ich nicht. Kann mir aber nicht vorstellen daß eine 2014er

    Batterie noch so gute Werte haben soll. Irgendwie seltsam. Es wird aber sicher kein Fehler gewesen sein

    die alte Batterie jetzt mal zu tauschen.

    Ich mag es auch nicht elektrische Geräte lange Zeit unbeaufsichtigt zu lassen.

    Daher lege ich die Ladegeräte zur Sicherheit immer in eine kleine Stahlwanne und stelle das Ganze

    etwas weiter vom Auto weg - dort wo es in Ruhe vor sich hin brennen kann falls so ein Ding mal abfackeln sollte.

    Kommt zwar sehr selten vor, ist aber eben nicht unmöglich - und im Schadensfall sicher noch ein Thema bei

    der Hausratversicherung (Fahrlässigkeit)


    Damit solltest du auf sicherer Seite sein. Wenn mehr passiert schaltet die Sicherung im Hausnetz sowieso ab.

    Und wenn das Ladegerät dann in einer Wanne noch ein paar Minuten vor sich herfackelt kann eigentlich nichts passieren.

    Risiko ist auch nicht höher als wenn das Handy über Nacht am Lader hängt, oder das E-Bike.


    Wenn der Nachbar zuverlässig ist, kannst den natürlich fragen ob er es für dich beaufsichtigt.


    Soweit mir bekannt ist gibt es bei BMW einen Batterie-Wartungsplan für den Fall längerer Standzeiten.

    Ich meine dort stünde etwas von 4 oder auch maximal 6 Wochen wo in jedem Fall aufgeladen werden sollte.

    Mit den 8 Wochen auf jeden Fall empfehlenswert es zu tun.

    ich wäre auch bereit ein paar KM zu fahren... ich wohne in Bochum

    Bochum geht ja noch. Wenn dir Hamm dann nicht zu weit wäre .... ?



    Unten mal ein Auszug wie es ausschaut wenn überhaupt keine Radsensoren mehr verbaut sind.

    So geschehen bei einem Kumpel, der neue Felgen zum Reifenhändler brachte und dieser vergessen

    hatte Reifendrucksensoren einzubauen (warum auch immer).


    Im Idrive blieb die Kalibrierung bei 0% stehen und als wir mit nem Launch Tester nachsahen

    kam das im Bild dabei heraus :)


    Rheingold wäre aber auch vorhanden, wenn es sein muss.

    Kann es evtl. sein daß es bei Runflat-Bereifung sogar besser ist die weicheren Hydrolager zu verbauen ?

    Ich dachte daran weil Runflat Reifen schwerer sind, mehr rotierende Massen. Und wenn es minimale

    Toleranzen beim Thema "Unwucht" gibt wirken diese sich wegen weicherer Lager nicht so stark aus, da sie

    geschluckt werden. Je mehr Gewicht, umso eher wirken sich doch kleinste Ungenauigkeiten im Fahrwerk aus ?

    (Zittern, Klappern usw.)


    Wenn nun jemand herkömmliche, leichtere Reifen aufgezogen hat lassen sich Vollgummilager daher besser

    ohne irgendwelche "Störungen" fahren ?

    Wenn die Batterie nach längerer Standzeit im Ruhezustand 12,6 V hat ist das gut.

    Ich habe bei mir einen Ladeport am Starthilfepunkt angebracht, da kann ich ein Ladegerät anschließen ohne daß ich immer die

    Haube öffnen muss.

    Das Kabel ist wasserdicht und ich habe es am Windlauf ein wenig hinter die Motorhaube gedrückt, so sieht man nichts und ich kann

    es jederzeit mit einen Griff am Windlauf hervorholen.


    Bei meiner schlechten Batterie war es so, daß sie nach einer Vollaufladung bereits nach 1-2 Tagen nur noch so ca. 12,2 V hatte.

    Ich habe mit einem Multimeter an meinen Ladeport gemessen, dadurch messe ich quasi direkt am Starthilfepunkt im Motorraum.

    Das Auto wird durch diese Methode auch nicht aufgeweckt.

    Mit der neuen Batterie habe ich jetzt selbst nach 1 Woche Standzeit immer noch knapp 12,7 V im Ruhemodus anliegen.


    Auch unter Last sehe ich einen Unterschied. Wenn ich mit nem Diagnosetester gearbeitet habe sank die Spannung nach kurzer

    Zeit auf ca. 12 V ab. Der Tester zeigt es im Display an. Mit der neuen Batterie wird auch unter Last am Tester 12,7 V angezeigt.

    Die neue Batterie kann das also viel länger stabil halten.


    Im Ruhemodus, ohne Last, sind 12 V Spannung bereits locker 50% Entladung - ab diesem Wert fängt die Batterie bereits an

    langsam Schaden zu nehmen (sulfatieren) wenn sie länger so verbleibt. Ab ca. 12,3 V sollte man auf jeden Fall wieder beginnen

    nachzuladen, wenn die Lebensdauer lang sein soll.


    Was den Innenraumalarm angeht: Der zieht doch ganz ordentlich Strom, wie ich feststellen durfte.

    Bei längerer, sicherer Standzeit in der Garage schalte ich den Innenraumschutz daher ab. Das macht schon was aus.


    erc440


    Zum Victron Ladegerät:

    Die Grundprogramme sind bereits alle gut. Es besteht keine Notwendigkeit in den erweiterten Einstellungen noch etwas

    herumzufummeln. Wenn du eine AGM Batterie hast dann stellst du den Lademodus "Hoch" ein, der mit 14,7 läd.

    Bei AGM auf keinen Fall "Regenerierungsprogramm" nutzen, das zerstört sie.

    Regeneration ist nur für bereits alte Blei/Säure Batterien gedacht und KANN solche schon mal auffrischen.


    Bei einer herkömmlichen Blei/Säure Batterie sonst auf "Normal", einstellen - was 14,4 V entspricht.

    Hier keinesfalls das "Hoch" Programm wählen.

    Falsche (zu hohe) Spannung lässt sonst die Batterie ausgasen und sie ist defekt.


    Was den Topdon Batterietester betrifft: Wenn du nachmisst sollte die Batterie erst mal mindestens 1 Stunde in Ruhe

    gelassen werden. Auf der Batterie befinden sich Angaben, wie etwa die maximale Kaltstromabgabe und noch eine Prüfnorm.

    Das gibst du in das Prüfgerät ein. Bei neueren Batterien ist es meist die Norm "EN" und manche haben noch DIN oder CCA.

    Das musst du so passend übernehmen. Danach den Maximalstrom (z.B. 800 Ampere).

    Steht alles auf der Batterie aufgedruckt.

    Das Meßgerät ermittelt über den Innenwiderstand den aktuellen Ladestand und wieviel Restlebensdauer die Batterie noch hat

    (ist der wichtigste Wert, der die Gesundheit der Batterie anzeigt)

    Auf deinem Foto hast du 49% , damit ist die eigentlich schon langsam ein Fall für die Tonne.

    Wenn du sie nun auflädst hat sie zwar wieder 100% Ladung (statt der 32% auf dem Bild), aber trotzdem nur noch 49% Lebensdauer.

    Bedeutet in der Praxis daß sie bei Belastung sehr schnell wieder an Spannung verliert.

    Ok, alles klar soweit.

    Mir ging es halt darum die Karre auch mal bei Fahrwerksarbeiten in Normallage versetzen zu können

    indem man das Fahrzeug auf 4 Gegenstände unter den Rädern abstellt. Die tote Batterie kam mir

    da in den Sinn, aber ich riskiere es lieber nicht.


    Soweit alles gut. Ich schau mich mal um.

    Wir sollten daher nicht noch weiter vom Thema abschweifen, auch wenn ich eigentlich damit

    angefangen habe :)

    Hättest Du evtl. eine Alternative ?

    Ich schaue zur Zeit immer nach schönen quadratischen Hartholzklötzen oder besser welche aus Kunststoff.

    Auf so alten Autobatterien würde der Karren jedenfalls sicher nicht schlecht stehen.

    Andere Idee wäre sich alte Felgen zu besorgen auf die man das Auto ablassen könnte. Am besten nur 13" oder 14" vom Durchmesser

    aber dafür mit einer möglichst grossen Breite.

    Die Startzeit hat der Batterietester aber wohl fehlinterpretiert.

    Vier bis Fünf Sekunden hat es nicht gedauert, ich vermute der hat irgendwie noch die

    erhöhte Drehzahl vom Kaltstart mit dazugerechnet - keine Ahnung.


    In der Praxis habe ich mit der alten Batterie nichts negatives bemerkt, was den Start angeht.

    Startknopf gedrückt, Motor dreht ein paar mal durch - Wrummm - läuft.

    Nach dem Austausch sah ich dann den Unterschied. Startknopf gedrückt und Motor

    hat gefühlt ne halbe Umdrehung gebraucht bis er lief.


    So sollte es auch sein, wenn man regulär mit StartStop-Betrieb unterwegs wäre.

    Da es bei mir wegcodiert ist sind mir länger gewordene Anlaßzyklen nicht aufgefallen.


    Muss jetzt schauen was ich mit der alten Batterie mache. Hab noch so ein totes Ding

    im Keller herumstehen.


    Hat eigentlich mal jemand probiert ob man ein Auto darauf absenken kann wenn man

    zwei von den Dingern unter die Reifen stellt ? Machen einen stabilen Eindruck aber ich

    weiß nicht ob sie unter dem Gewicht wegknacken. Als Unterstellklotz würden die mir

    noch nützen :)

    So, neue Batterie ist drin.

    Kann das mit den weicheren Automatik-Schaltungen von Gang 1 auf 2 bestätigen.

    Ich sehe jetzt auch im Datendisplay daß die Lichtmaschine nicht mehr die ganze Zeit volle Pulle mit 14,8 V ins

    Bordnetz schiebt. Nehme an weil die Lima wegen der neuen Batterie nicht mehr ständig nachladen muss.

    Die volle Dröhnung erkennt man wenn die Energierückgewinnung bei einer Motorbremse einsetzt.

    Mit der alten Batterie war alles so nicht sichtbar, da standen immer 14,4 - 14,8 V an.

    Fährt man jetzt normal durch die Gegend liegt das Bordnetz irgendwo bei 12,3 - 12,7 Volt - der Generator

    regelt wieder bedarfsgerecht.


    Anlaßvorgang ist deutlich schneller. Man schafft es gerade den Finger vom Startknopf weg zu bekommen

    und der Motor läuft. Vorher drehte der Motor sonst noch ca. 2 oder 3 mal durch bis er dann ansprang.

    Hielt es eigentlich für normal, aber ich schätze man gewöhnte sich mit der Zeit einfach daran :)


    Die alte Batterie besaß nur noch 39% Lebensdauer und war wegen der 3 Tage zurückliegenden Nachladephase

    noch auf 68% Ladestand. Finde ich schon wenig nach so einer relativ kurzen Standzeit.

    Von den angegebenen 900 Ampere schaffte sie nur noch 565 Ampere.

    Startspannung sank unter die 10 V Marke auf 9,47 V ab.


    Die Neue macht alles besser. Da ich noch etwas länger im Kofferraum herumwerkelte und die Batterie mittels

    Tester anlernen sowie Fehlerspeichereinträge löschen musste war der Ladezustand von zuvor 98% bereits auf

    85% abgesunken.

    Da kann man mal sehen wie viel so ein Auto zieht wenn es aktiv ist.

    So habe ich die Messung der neuen Batterie mit nur 85% Ladezustand durchgeführt.

    Hierbei packt sie 1030 Ampere, die Startspannung geht auf 10,3 V herunter, die Lebensdauer liegt bei 100%


    Mit dem Kauf der Varta (die alte Batterie war übrigens die gleiche Marke) habe ich Glück gehabt.

    Sie kam voll geladen an und hat 100% Lebensdauer - also kein Ladenhüter.

    Leider war eine Ecke am Gehäuse wohl leicht angeknackt, aber nur an einer umlaufenden Schutzkante, das Gehäuse

    selbst hat keine Beschädigung. Ich habe sie daher behalten und kein Faß aufgemacht.


    Die Aktion hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die alte Batterie wäre vielleicht noch 1 Jahr gegangen, wer weiß ?

    Besser raus damit bevor man irgendwann blöd dasteht. Alter war jetzt knapp 7 1/2 Jahre.



    Bild 1 und 2 - Daten der alten Batterie

    Bild 3 - Daten der neuen Batterie

    Bild 4 - Zusammenfassung der Batterieregistrierung mit einem Launch Tester, Motor ließ ich vorher noch ein wenig laufen.

    Bild 5 und 6 - die notwendigen Clipse und Kunststoffmuttern die beim Touring gelöst werden müssen

    Bild 7 - Haltebügel und Batteriepole. Dazu bei Pos. 3 der Verschlussstopfen der bei der Entlüftungsbohrung eingesetzt wird

    Bild 8 - Der Entlüftungsschlauch der eingesteckt werden muss (gegenüberliegende Seite hat dann den Verschlussstopfen)

    Bild 9 - Schraube vom Halteblech am Fahrzeugboden (es werden zwei lange Knarrenverlängerungen gebraucht)

    Bild 10 - Meine Methode mir das lästige Pluskabel mittels einer Gepäckspinne vom Hals zu halten, war ständig im Weg das Ding