Beiträge von Long-Tall-Ernie

    So etwas hatte ich mal bei einem alten E30, den ich als Winterfahrzeug nutzte, gekauft.

    War so eine Planen-Garage die man übers Auto wirft und mit Gummispannbändern an den Felgen einhakte.

    Wurde nur gekauft damit ich morgens nicht Eis kratzen musste :)

    (Das waren die Zeiten wo ich noch keine Garagen hatte)


    Die Montage geht eigentlich ruckzuck.


    Beachten solltest Du daß diese Plane atmungsaktiv ist, damit sich da drunter keine Feuchtigkeit bildet und es

    mit Gammeln anfängt.

    Nur leider sind die atmungsaktiven Planen nicht alle wasserdicht, sie sind mehr dafür gemacht um Autos in einer Halle

    oder unter nem Carport längere Zeit stilllegen zu können.

    So direkt dem Wetter ausgesetzt brauchst Du also etwas wasserdichtes (und atmungsaktives) , sonst musst Du dich

    nämlich darum kümmern daß sich unterhalb keine dauerhafte Feuchtigkeit sammelt - also hin und wieder alles abnehmen

    und lüften.


    Was noch ganz wichtig ist: Bei stürmischen Wetter sollte die Plane wirklich fest sitzen und nicht flattern, sonst schubbert

    sie wie Schleifpapier über den Fahrzeuglack - mit entsprechendem Kratzerergebnis.


    Richtig gute Autogaragen die alle Kriterien erfüllen können sehr teuer sein. Mikrofaser ist deutlich kratzsicherer als

    Plastikgewebe, nur eben nicht wasserdicht.

    Dann stellt sich noch die Frage wie sicher das Fahrzeug steht, also nicht irgendwelche Spaßvögel die Plane

    herunterreissen oder sich gerade wegen der gut gemeinten Pflege dazu hingezogen fühlen etwas zu beschädigen.

    Was ich krass finde ist, daß deine Bremsen über 100.000km gehalten haben während die Reifen gerade

    mal 2 Saisons schaffen.

    Spricht in jedem Fall für ein Langstreckenauto mit umsichtiger Fahrweise (also wenig bremsen) :thumbup:


    Bei mir sind 32.000km auf dem Zähler und der BC "meint" ich könne vorne noch 22.000km fahren.

    Na ich bin mal gespannt was passiert wenn ich dem Ende näher komme.

    Aber bekanntermaßen meldet sich der BC sowieso viel zu früh, teils bei gerade mal halb genutzten Beläge.

    Nun ja, wenns dann muss, dann muss .....



    Übrigens bin ich heute Abend unterwegs gewesen und hab eine schöne Fahrt durch Stadt und über Land gemacht.

    Ganz easy bei entspannender Musik in den Sonnenuntergang hinein, ab und zu leichte Schubphasen aber allgemein

    brav gefahren da ich ein wenig Respekt vor Wildwechsel habe.

    Die zweirädrige Plage im Wurstpellendreß ist um diese Zeit bei Mutti beim Abendessen - herrlich !


    Den Verbrauch bekomme ich im Sportmodus mit manuellen Schalten weiter runter als im reinen Automatikbetrieb.

    Zur Zeit 8,3 Liter / 100km

    :)



    Na was will man denn sonst auch machen ?

    Variante 1: Es geht was kaputt und dann: ..... "Oh, blöd" .... ist halt so, wird repariert.

    Variante 2: Es geht was kaputt, ..... "Oh, blöd" , wird repariert ---PLUS--- man hat sich Jahre vorher verrückt gemacht daß was kaputt gehen könnte.


    Ich bin halt für Variante 1 in Kombination mit angemessener aber nicht übertriebener Pflege, damit "Oh, blöd" möglichst nicht eintritt. :)


    Auch bei aller Pflege und Vorsicht kann trotzdem noch die Omi ins Auto rauschen, das Ding geklaut werden, abbrennen oder sonst was.

    Und der Versicherung ists egal, mit der Versicherungssumme kannst dir nur wieder irgend nen anderen 340i kaufen, mit weitaus weniger angebrachter Pflege,

    wo du die Vorgeschichte nicht kennst.


    Eigentlich reicht es, mit dem Karren nicht unbedingt wie ein Bewemmster umzugehen, dann sollten sie schon vernünftig laufen.

    Nemec, einmal im Jahr ne Dose Keropur in den Tank reicht locker - vor allem wenn du sowieso

    Premiumbenzin fährst. Würde damit auch nicht voll ballern, sondern eher so bei mittlerer Drehzahl

    und gleichmässiger Last eine lange Strecke schön gleichmäßig fahren.

    So brennt sich alles schön frei. Bei Gasattacken wird ja wieder stark angefettet und das will man

    während der Reinigungsprozedur nicht.

    Schön so 3500-4000 Upm für 50-80 Kilometer fahren und dann reicht das auch schon. Ist ja nicht so daß

    sich im Motor ein Kohlebergwerk befindet :) Den Rest vom Tank fährst ganz normal leer und dann wars das.



    Die Amis sind schon irre, sie können aber auch viel mehr machen weil sie keinen TÜV im Nacken haben.

    Ich habe auch Respekt vor deren Experimentierfreudigkeit, nur würde ich mir auch nicht alles von

    denen zum Vorbild nehmen, denn sehr oft machen sie Dinge ohne Rücksicht auf Verluste.

    Gerne wird bei denen hier und da rumgepfuscht. Und wenn ich in diversern Youtube-Videos schon immer

    sehe daß sie überall mit ihren Scheiß Akkuschraubern rangehen, sträuben sich mir die Nackenhaare :)


    Injektoren auf Lager legen ist nur was, wenn man das Geld wirklich übrig hat und das Fahrzeug sehr

    lange fahren möchte. Wenig Geld ist es schließlich nicht. Für den B58 kostet EINER bei BMW 257 Euro.

    Ich könnte mir vorstellen daß die Dinger dann teurer werden, wenn die B58er alle in das Alter kommen

    wo die Injektoren allmählich ausfallen. Die BOSCH kann man sicher bedenkenlos kaufen, denn

    die von BMW sind schließlich auch BOSCH.


    Für den Standard B58 erster Generation mit 326 PS sind es die mit der BOSCH Nummer 0261 500 541 welche benötigt werden.

    Zur Zeit bekommt man sie für 80 Euro das Stück.

    Ist schon eine Ersparnis wenn man dagegen 257 Euro von BMW vergleicht ..... und dieses dann x6


    Verkauft bekommt man sie später sicher, falls man das Auto nicht mehr fährt. Bis dahin sind die Injektoren

    totes Kapital was im Keller herumliegt. Ich weiß nicht ob ICH dazu bereit wäre. Bis zu einem gewissen Budget

    packe ich mir auch einiges zur Seite, aber 480 Euro erst mal so in Teilen weglegen - hmmmmmmmm das

    ist schon ne Hausnummer. Kommt echt auf die Situation und momentane Finanzlage an dies zu tun.


    Chap, ich habe die ultimative Idee .... einen Gebrauchtmotor mit wenig Kilometer kaufen und in Folie einschweissen ;):thumbsup:

    Macht vieles einfacher und spart Platz. 8o

    Ein dreckiger Brennraum wäre auch das kleinste Übel.

    Den bekommt man mit einer scharfen Autobahnfahrt (und evtl. etwas Benzinadditiv) wieder sauber gefahren.

    Zugekokte Injektoren machen da mehr Stress und die Reparatur ist teuer.

    Da ist es sogar weniger schlimm wenn mal die Ansauge runter und die Ventile neu gestrahlt werden müssten - billiger

    als Injektoren tauschen in jedem Fall.

    @bonsai:

    Bei den Einlaßventilen kannst du auch nichts machen, da kommt das Additiv ja gar nicht hin.

    Aber die Injektoren und Brennräume kannst Du mit dem Additiv sauber halten.

    Wenn die Injektoren sauber bleiben und einwandfrei zerstäuben läuft die Verbrennung sauberer

    und es entsteht dort schon mal weniger Dreck.


    Die Einlaßventile hingegen schmocken gerne zu, wenn die Motoren anfangen Öl zu verbrennen, sei

    es wegen defekter Kolbenringe, Schaftdichtungen oder Kurbelgehäuseentlüftung.

    Dann kommen Ölgase in den Ansaugtrakt zurück und hinterlassen dort einen klebrigen Ölfilm.

    Mit der Zeit reichert sich dann der Siff an.

    Bei Motoren mit AGR Ventil entsteht das hingegen durch die rückgeführten Verbrennungsgase

    die ja bekanntermaßen nicht gerade sehr sauber sind. Insbesondere der Ruß bei Dieseln.

    Ja, finde es auch interessant was sich evtl. für Probleme herauskristallisieren

    wenn die Fahrzeuge erst mal älter geworden sind.

    Solche Infos können sehr nützlich sein, denn aus denen kann man einen

    Nutzen ziehen und vielleicht diverse Dinge bei seinem noch jüngeren

    Fahrzeug von Anfang an richtig machen.


    Als die ersten Direkteinspritzer rauskamen hatte auch noch niemand die

    Verkokungsproblematik auf dem Schirm. Und heute weiß man was man

    richtig machen muß um diese Problematik zu vermeiden (guten Sprit tanken, Langstrecke fahren ect.)


    Wenn man etwas kommen sieht, kann man reagieren bevor ein großer Schaden entsteht.


    Nemec: Zu deine Frage ob man defekte Injektoren noch anders bemerkt als über die Motorleuchte:

    Das fängt mit so Sachen an wie "schlechter Leerlauf", "Kaltstartruckeln", "Drehzahlschwankungen" und

    gespeicherte Zündungsfehler/Gemischfehler.

    Gefährlich wird es, wenn ein Injektor fast gar nichts mehr einspritzt und es nicht gleich erkannt wird.

    z.B. auf der Autobahn - dann kann es sein daß der entsprechende Zylinder zu mager läuft und die

    Verbrennung zu heiss wird. Noch bevor die Elektronik eingreift kann es schon einen Motorschaden geben.

    Gleiches wenn der Injektor total undicht wird und volle Pulle Sprit in den Brennraum lässt.

    Der Ölfilm an den Zylinderwänden wird weggewaschen - Riefenbildung. Bei extrem viel Sprit kann auch

    ähnliches passieren wie bei einem Wasserschlag - also Pleuel krumm.

    Der Kat wird in Mitleidenschaft gezogen usw. usw.

    Sind jetzt Extremfälle, aber wenn sich sowas ankündigt sollte man zeitnah reagieren.


    Ein wenig habe ich die Hoffnung daß die neueren Injektoren bei den B58 Motoren besser geworden sind.

    BMW sollte ja viel Erfahrung aus den Problemen der E90 Baureihe gezogen haben. Da waren die N53 und N54 Motoren

    stark betroffen. Mittlerweile gibt es etliche neue Teilenummern und es gab zahlreiche Garantieaustausche, ich kann mir

    nicht vorstellen daß BMW da heute noch Bock drauf hat und somit nachgebessert hat.

    Zusammen mit den gewonnenen Erkenntnissen bezüglich Premiumsprit, Reinigungsadditive und vorzeitige Ölwechsel

    sollte sich eine bessere Laufzeit bis zum Tag X einstellen.

    Sollte .......

    In dem Video wird ja auch das Benzinadditiv von BMW angesprochen. Es hat eine eigene Teilenummer

    und bei den M-Modellen wird sogar ausdrücklich eine Menge von 2 Dosen auf einer Tankfüllung - bei jedem Ölwechselintervall - empfohlen.


    Früher hieß es immer "keine Additive bei Kraftstoff oder Ölen benutzen" - andernfalls kann es zu Motorschäden kommen denn die

    Betriebsstoffe der Hersteller sind allesamt für einen perfekten Lauf optimiert. Garantieverluste wären später möglich.


    So stand es in fast jeder Betriebsanleitung zum Auto.


    Und heute ? Nun sind sie sich zumindest beim Kraftstoff und der Direkteinspritzung der Problematik mit dem Verkoken bewusst.

    Das BMW Additiv ist übrigens BASF Keropur. Ich jage da auch einmal im Jahr so eine Dose durch den Tank.


    Das einzige was man eigentlich tun kann ist, einen guten Sprit zu tanken, ab und zu Keropur in den Tank, vernünftiges Fahrprofil

    und allgemein gute Pflege.

    So sollte sich alles (hoffentlich) lange hinauszögern lassen.

    Ein defekter Injektor kann einem den ganzen Motor hochjagen, bei Anzeichen eines solchen Defekts besser nicht mehr fahren.


    Eigentlich sollte sich der defekte Injektor über Diagnosesoftware ermitteln lassen- und zwar über die Einspritzzeiten.

    Ein zugesetzter Injektor sollte z.b. eine erhöhte Einspritzzeit über die Adaptionen zugewiesen bekommen, um den

    Kraftstoffmangel auszugleichen. Das müsste man dann sehen können, spätestens dann wenn die Nachregelgrenze

    erreicht ist und es zum Aufleuchten der Motorlampe kommt.

    Auch die Anschaffung eines Rücklaufmengen-Meßgeräts kann sicher nicht verkehrt sein wenn man selber schraubt.

    Teuer sind die Brocken nicht mehr.

    Wenn man sich günstig neue Injektoren schießen kann ist es sicher nicht falsch sich sowas wegzulegen. Irgendwann wird

    es ein Thema werden.