Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Wie bist Du denn überhaupt vorgegangen ?


    Also, wenn der Batterietyp geändert wird (AGM / BleiSäure ect.) oder die Kapazität geändert wird, dann muß das codiert werden.

    Danach wird die neue Batterie noch einmal registriert.

    Andernfalls, bei gleicher Grösse und Typ wird sie nur registriert.


    Wenn nachträglich aufgeladen werden soll, dann immer über den Starthilfestützpunkt laden - damit das Powermanagement es mitbekommt.


    Nachrüstungen, wie etwa Radios, Alarmanlagen usw. sind immer verdächtig wenn es um Batterieentladungen geht.

    Zu gerne wird von irgendwo Strom abgegriffen und die nachgerüsteten Geräte halten das Fahrzeug wach, so daß die Steuergeräte

    nicht herunterfahren - dann ist am nächsten Tag die Batterie leer.

    Fang also besser erst mal damit an die nachgerüstete Alarmanlage abzuhängen.


    Wenn alles nichts hilft, hilft nur noch eine Ruhestrommessung und daß Ziehen einzelner Sicherungen um den betroffenen Stromkreis

    samt dem daranhängenden Gerät zu lokalisieren.

    Also der erste Fehler besagt daß ein Kurzschluß nach Batterie-Plus erkannt wurde.

    Die beiden anderen Fehler besagen eine Leitungsunterbrechung (P0036 für ZylinderBank 1) , (P0038 für ZylinderBank 2)

    Es sind jedesmal die Sonden hinter dem Kat betroffen.


    Natürlich kann es sein daß eine Heizwicklung kaputt geht und die entsprechende Sonde ausgetauscht werden muß, aber

    es scheint doch recht unwahrscheinlich daß direkt 2 Sonden kaputt sein sollen.

    Ich würde mal die Stecker überprüfen und auch die Leitungen die unters Auto an die Sonden gehen.

    Es kann gut sein daß da einfach nur eine durchgescheuert oder angefressen ist und die Sonden gar nicht neu müssen.

    Na man kann halt nicht aus seiner Haut. Der eine stolziert unbedarft durchs Leben und es läuft, andere rackern sich ab

    und fallen trotzdem auf die Fresse. So wie es im Leben ist, spielt es sich dann auch bei den Autos ab.

    Da kannst Du jeden Tag polieren und warten - trotzdem kann dir der Motor hochgehen oder jemand fährt dir rein.

    Honorieren tut es keiner, der Versicherung ist es egal und ein späterer Käufer will den Wagen auch nur billig haben.

    Man macht es eben nur für sich selbst.

    Gewisse Dinge möchte man halt vernünftig machen, ob das nun eine bessere Welt bewirkt kann ich nicht sagen, aber

    ich habe dann meinen inneren Frieden.

    Man darf es nur nicht übertreiben mit der Vorsicht, dabei baut man sich nämlich sein eigenes Gefängnis.


    Manche sind ja extrem pingelig wenn es ums Auto geht, der Karren bestimmt dann deren Leben. Wenn es irgendwo zu ner

    Party oder Konzert gehen soll wird erst mal abgecheckt ob man da sicher parken kann, ob das Wetter auch mitspielt damit ja nichts naß wird ect.

    Im Zweifel bleibt man zuhause. Schrecklich !

    Mit 4 Mann im Auto zu nem Campingplatz fahren ? Nööööö, nachher verkratzt die Innenausstattung. usw. usw.

    Und auf einmal ist man Gefangener seines eigenen Autos und alles dreht sich nur darum.


    Natürlich würde ich mein Auto jetzt auch nicht gerade nachts im letzten Hinterhof parken, ich habe "fürs Grobe" sogar extra noch ein

    älteres Fahrzeug was mir dann o.g. Entscheidungsstress erspart - aber letztenendes sind alles nur Gebrauchsgegenstände bei denen

    man sich nicht zu sehr aufreiben sollte.


    Vernünftig und mit Verstand pflegen (gilt bei allem was teuer war), ein wenig auf gewisse Dinge achten, wie beispielsweise nicht unbedingt auf

    dem Festival-Acker mit 1000 besoffenen parken sondern ne alte Pumpe dafür nehmen - und gut ist.


    Alles andere ist Schicksal. Da kann man jahrelang den Wagen wachsen und versiegeln, dem Regen entziehen - einmal am falschen

    Tag wo abgestellt und der Lack ist zerkratzt. Was waren dann die jahrelangen Einschränkungen und Aufwendungen wert ?


    Ich denke die meisten von uns sind sich da alle mehr oder weniger einig.


    Um zum Thema zurückzukehren: Ja, ein Zwischen-Ölwechsel macht in jedem Fall Sinn da nicht zu teuer und gut für den Motor.

    98% der Autofahrer da draußen fahren einfach stumpf mit ihrer Kiste durch die Gegend und gehen zum Service wenns bimmelt oder irgendwann alles rot blinkt, bzw wird wenns sein muss vorher nochmal 1000km nach Kroatien gefahren mit Bootsanhänger wenns sein muss.

    Deren Motoren explodieren auch nicht reihenweise.

    Oh ja, zwei solcher Leute habe ich auch in meinem Bekanntenkreis.

    Da ist es sogar schlimmer, die Kisten werden Null gepflegt und sogar noch vollgemüllt und nie gewaschen.

    Bei denen muß das Auto nur funktionieren und ist Mittel zum Zweck. Wenn dann der Wartungsstau auf einen Schlag

    in aller Härte zuschlägt, weils nun nicht mehr aufschiebbar ist, kommt jedoch das Gejammer. Dann ist das Auto ja

    soooooo scheiße ... nie wieder BMW (Opel)


    Tatsächlich ist es so, daß diese Pumpen die täglich "in die Fresse" bekommen, nie gewartet werden und aussehen wie Sau

    laufen und laufen. Mit den Besitzern braucht man gar nicht erst über Pflege und Ölwechsel ect. diskutieren, diese Runde verliert

    man weil die Tatsachen ja für sich sprechen :)


    Für andere ist das Auto halt ihr "Baby" und da wird am liebsten täglich Ölwechsel gemacht.

    Bei einem Hobby kann man nie von Vernunft oder Wirtschaflichkeit sprechen - da muss es das Beste vom Besten sein

    und kein Aufwand ist zu gering.

    Dann gibt es noch die Freaks, die sich einer Sache widmen und wirklich alles bis ins Detail auseinandernehmen.


    Die Kunst ist jetzt, bei all den Informationen für sich das wichtigste und vor allem das Wahre herauszusuchen, Infos von

    Laberköppen zu entlarven und daraus dann das Beste für sich zu ziehen.

    Beides ist nicht gut, der Laberkopp erzählt Infos vom Hörensagen oder weil etwas in sich betrachtet logisch klingt, aber

    trotzdem nicht der Wahrheit entspricht ..... der Extremfreak bröselt hingegen alles so tief auf daß man am Ende auch nicht

    mehr weiß was nun gut für einen ist oder nicht. :)


    Man sollte da eine Mixtur aus Mittelweg, eigener Erfahrung, logisches Denkvermögen, Recherche und einem Spritzer Vernunft wählen.


    Im Beispiel meines Autos sehe ich es so: Der Kübel war teuer, ich möchte ihn lange fahren und pflegen.

    Das Ganze soll aber auch nicht den Geldbeutel überstrapazieren. Der Ölwechsel kostet mich ca. 100 Euro wenn ich ihn selber mache.

    In Anbetracht dessen was es kostet wenn der Motor Scherereien macht, kann ich damit ganz gut leben diese 100 Euro 1x im Jahr

    zu investieren.

    Anders sähe es aus wenn ich jedesmal zu BMW fahren müsste um dort 200 Euro zu lassen, dann vielleicht nochmal der gleiche

    Betrag um eine Ölanalyse in Auftrag zu geben und täglich Foren zu durchstöbern um die neuesten Ölerkenntnisse zu erfahren.

    Wäre einfach zu viel des Guten.


    Was allerdings wirklich gemein ist und mir schon oft aufgefallen ist:

    Ich kenne einige Leute die wirklich mit den letzen Ranzkisten herumfahren.

    Hier und da wird was geflickt, mit Draht und Spucke zusammengetüddelt - hauptsache kostet nichts und fährt wieder.

    UND DIE DINGER KOMMEN IMMER IRGENDWIE DURCH DEN TÜV !!!

    Selber macht und tut man, hält alles in Schuss, und dann mault der TÜVer weil irgend so ne Kleinigkeit ist, die man vielleicht

    versehentlich übersehen hat - z.B. ein winziger Riss an einem Faltenbalg von einem Kugelkopf o.ä.


    Die Ranztonne mit nur manchmal funktionierender Leuchtweitenregulierung oder veröltem Motorblock kommt

    jedoch durch den TÜV, da wird sowas nur im Protokoll als Kommentar druntergeschrieben.

    Ein Freund von mir fährt mit seinem Opel immer noch mit Federbruch herum und kam auch so durch den TÜV

    Ist das nun Mitleid ? Wurde es nicht gesehen ?


    Kennt jemand von euch ebenfalls so Leute, die solche Autos fahren welche ungepflegt sind, technisch nie gewartet wurden, vier verschiedene

    Reifenfabrikate auf den Achsen sowie zugemüllter Innenraum usw. - und TÜV kein Problem ?


    Manchmal sehr seltsam alles :)


    P.S. vor kurzem hatte ich bei einem Arbeitskollegen nen Ölwechsel am 1er vorgenommen.

    Das Öl wurde 70.000km gefahren und sah entsprechend aus.

    Das Auto läuft tadellos, kein Theater mit Steuerkette oder Ablagerungen usw.

    Laufleistung geht jetzt auf 200.000km zu.

    Was machen wir falsch ?


    :)

    Das Sicherheitsdatenblatt fand ich doch recht interessant und erschreckend.

    Findet sich auch manchmal bei diversen WC-Raumsprays wieder und so mancher nebelt damit

    sein ganzes Bad ein. Schon übel mit was sich die Leute so selbst vergiften.


    Würde die angegriffenen Teile austauschen und als Lerneffekt verbuchen.

    Davon abgesehen stinken diese Wunderbäumchen wirklich pervers.

    Das bekommt man höchstens noch getoppt wenn man seinen Innenraumfilter vor dem Einbau

    durch ein Rasierwasser-Bad zieht oder seine Lederausstattung komplett mit Ballistol-Öl pflegt ...<X

    Heutzutage sind die Öle, bedingt durch die Euronormen, sowieso höheren Belastungen ausgesetzt.

    Im Stadtverkehr hat man locker mal 115 Grad, damals waren es vielleicht nur so 90 oder 95 Grad.

    Die Motoren haben mehr Klimbim, feinere Bohrungen, mehr Verdichtung usw. alleine deshalb sollte man

    niemals 30.000km mit dem gleichen Zeug rumfahren.


    Der Aspekt mit den erschwerten Bedingungen ist auch nicht zu verachten.

    Bei häufigem Anhängerbetrieb sollte man sogar noch eher Öl wechseln, auch beim Getriebe.

    Einmal im Jahr, und zwar im November wenn der Wagen über den Winter weggestellt wird

    kommt vorher neuer Saft drauf - fertig.

    Fahrleistung zwischen jedem Wechsel liegt dann so bei 6000 Kilometern.


    Das Geld für Ölanalysen würde ich mir lieber für einen Ölwechsel sparen, da hat man mehr von.

    Je nach Fahrprofil ein gutes 0W40 oder 5W40 Öl raussuchen dem man vertraut und welches möglichst

    wenig Verdampfungsverluste hat - und bei dieser Sorte BLEIBEN statt 1000x eine andere Sorte

    auszuprobieren. Sofern jährlich gewechselt wird spielen gewisse Faktoren bezüglich "wann sich ein Öl abbaut"

    oder "wie gut es reinigt" eher weniger eine Rolle.

    Ein selbst durchgeführter Ölwechsel kostet vielleicht 100 Euro und wenn man alles menschenmögliche

    tun möchte um sein Fahrzeug zu pflegen und möglichen Schäden/Verschleiß vorzubeugen, dann kann man dies

    durch regelmäßige Ölwechsel, Markenkraftstoff und vernünftigem Umgang mit dem Auto vollziehen.

    Alles was sonst passiert, passiert eben. Es gibt noch 1000 andere Dinge warum ein Motor kaputt gehen kann.

    Jetzt in eine Wartungshysterie zu verfallen schädigt nur den Geldbeutel.

    1x im Jahr oder ab 10.000km Öl erneuern sollte ausreichend sein. Bei einem Diesel im Kurzstreckenbetrieb

    vielleicht ein bißchen eher.