Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Bei mir startete das Update sofort als ich den Stick eingesteckt hatte (unter der Mittelkonsole am USB Port).


    Das BMW Downloadtool entpackt die Daten am PC automatisch auf den Stick. Die Daten sind ja einfach nur als
    ZIP Datei komprimiert.
    Wenn das zu langsam geht würde ich es besser mit einem anderen Tool wie etwa WINRAR entpacken, denn
    dieses unterstützt auch den Betrieb mehrerer CPU Kerne wobei ich das bei dem BMW Tool eben nicht genau weiß.


    Hauptproblem ist aber meist ein lahmarschiger USB Stick aus der Saturn-Grabbelkiste.
    Da stehen die tollsten Geschwindigkeitswerte drauf, aber meist erreicht man die nur zu Anfang und dann
    sackt der Speed nach und nach ab - besonders beim Schreibvorgang.


    Ordentlicher USB 3.0 Stick am USB 3.0 Port und dann rennt das auch fix.
    Ein guter und wirklich schneller 32 GB USB Stick kostet dann halt mal 30-40 Euro statt nur die Hälfte
    beim Grabbeltisch.

    Da Du ja noch OTA Updates bekommst kannst Du die aktuelle VOLLE Karte auch noch ohne Eingabe
    eines Freischaltcodes aufspielen.


    Den Freischaltcode kannst Du ab Baujahr 07/2016 sowieso nicht mehr über das I-Drive eingeben und
    musst dafür mit dem Auto an einen Tester. BMW hat die manuelle Eingabe mittlerweile gesperrt.


    Wenn Du das Update durchgeführt hast müsste es in deinem IDrive so aussehen (ich hatte zuvor eine 2017er Karte):

    Deine Grundkarte ist eine 2018-2er und es kam bisher EINE Online-Aktualisierung auf 2019-1,
    welche aber dann nur dein Heimatland Deutschland betrifft. Die Grundkarte wird immer die 2018-2 bleiben
    wenn Du nicht ein komplettes Update über USB machst.


    Wenn Du die komplette Karte auf den absolut neuesten 2019-4 Stand haben möchtest
    musst Du die knapp 30 GB Kartenmaterial von BMW runterladen und mittels USB Stick einspielen.
    Die 2019-4 Karte ist zur Zeit die aktuellste RoadMap EVO Karte die zum Download verfügbar ist und
    nur so wird die vollständige Karte auf den Stand 2019-4 gebracht.

    Ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist auch, ob man morgens ausgiebig gefrühstückt hat
    oder zuvor auf Toilette war , was sich entsprechend auf das Einfedern der Karosserie auswirkt :)


    Aber Spaß beiseite - ist doch schön wenn es jetzt passt ohne Schrammen :thumbsup:

    Verkokungen machen sich auch im Bereich des Ventiltriebs spürbar, aber die müsste man dann doch dauerhaft spüren?! Eine deaktivierte Valvetronic, also mit maximalem Ventilhub könnte verkokte Ventile ja noch kompensieren, das seh ich ein. Aber nachdem die Valvetronc wieder aktiviert war hätte man die Symptome doch wieder umgehend und dauerhaft spüren müssen?!

    Soweit mir bekannt ist werden die Ventile doch auch immer ein Stück weit in eine Drehbewegung versetzt
    sobald sie betätigt werden.
    Vielleicht dichten sie daher mal besser, mal schlechter ab - je nachdem wie gut sie gerade mit ihrem angebackenen
    Schmodder in den Ventilsitz passen. ?

    Irgendwie zieht überall dieses "Windows 10 - mäßige Design" seine Kreise.
    Diese blassen, platten 2D Monochrom-Farben - wie eben beim neuen Icon Design von Windows 10.
    Bäähhhhhhh :)

    Es gibt da Carly, welches aber Wucher in meinen Augen ist sowie die Bimmercode-App.
    Allerdings gibt es bei diesen Apps immer ein gewisses Restrisiko, denn wenn sie nicht 100%ig sauber arbeiten
    kann sich ein Steuergerät verabschieden und es müsste neu geflasht werden.
    Da hilft dann nur der Gang zu BMW oder einem professionellen Codierer hier im Forum.


    Ich habe mir selber einige Sachen codiert. Dinge wie StartStop Memory oder Reifentemperaturanzeige im I-Drive.
    Allerdings habe ich dafür offizielle, aber hier verbotene Software benutzt.
    Der Vorteil ist, daß man sicherer arbeiten kann weil es eben ORIGINAL Datensätze sind und zudem ein Kabel
    statt Bluetooth benutzt wird.


    Da oben genannte Software illegal ist kann ich nur etwas zu den bekannten Apps sagen.


    Ich bin ebenfalls im Besitz der Bimmercode App.
    Nachdem ich mein Fahrzeug mit der besagten illegalen Software die mit "E" anfängt codiert hatte, machte ich
    mir den Spaß und habe später mit der Bimmercode App nachgeprüft was vorher/nachher passiert ist.
    Also die App hatte die ganzen Auswahlhäkchen in dem Fall korrekt gesetzt - wenn ich nun über diese App codiert
    hätte wäre es IN DIESEM FALL korrekt verlaufen.


    Die App ist bequem da man eben nur Haken setzt, aber es gibt halt ein minimales Risiko dabei.


    Wichtig ist jedenfalls, daß Du einen vernünftigen und übertragungsmässig stabilen Adapter kaufst.
    Die Dinger sind deutlich teurer als ein China-ELM Adapter.
    Ich habe den UNI CARSCAN , und diesen hatte ich direkt von einem vernünftigen Anbieter bezogen um Fälschungen
    zu vermeiden. Den Adapter habe ich nur für Notfälle im Auto liegen, falls unterwegs die Motorleuchte kommt.
    Codieren mittels Bimmercode App hätte damit aber geklappt wenn ich gewollt hätte.
    Dieser Adapter ist deutlich schneller und stabiler als irgendwelche ELM 327 Clone von Amazon - und genau das ist wichtig.
    Die aufgerufenen 49 Euro sind sogar noch preiswert - andere kosten schnell mal über 100 Euro.
    Zudem läuft der Adapter mit fast allen gängigen OBD2 Apps und Windowsprogrammen.


    Also wenn Du selber codieren und ein gewisses Risiko eingehen möchtest wirst Du so 100 Euro für App und
    Adapter inverstieren müssen. Vielleicht wäre es dann nicht sogar preiswerter gleich einen Codierer anzufragen ?


    Den Adapter gibt es übrigens hier: https://www.wgsoft.de/shop/obd…ucsi-2000-diagnoseadapter


    Bevor Du codierst empfehle ich dir, deine Batterie vorher mit einem Ladegerät randvoll aufzuladen und das Ladegerät
    auch während des Codiervorgangs angeschlossen zu lassen.


    In meinem Fall war die Batterie randvoll und ein kleines CTEK mit 3,8 Ampere hang als kleine Unterstützung mit dran.
    Bis ich mit dem Codieren fertig war und nochmal alle Fehlerspeicher überprüfte, konnte ich feststellen daß die
    Batterie bereits auf 63% runter war und die ganze Zeit ca. 15 Ampere Strom flossen.


    Nur so als Tip ....



    P.S. bitte keine Anfragen bezüglich codieren oder nach Software.
    Alles was ich mache ist nur für Eigenbedarf oder vor Ort im engsten Freundeskreis.

    Die ganze Story hinter Truecrypt ist diese, daß man den (anonymen) Entwickler dieser Software
    ausfindig und ihm wohl Feuer unterm Hintern gemacht hat.
    In den USA bist Du ja schnell mal im Knast, wenn du die Ermittlungsmöglichkeiten der Behörden sabotierst.


    (Als der Entwickler der Mailverschlüsselung PGP den Quellcode ausserhalb der USA veröffentlichte sollte der sogar
    lebenslänglich in den Knast - zum Glück kam es später aber doch nicht dazu).


    Zurück zu Truecrypt: Auf einmal stand auf der Webseite daß Truecrypt unsicher sei. Ohne Vorwarnung oder Gerüchte - ruckzuck ging das.
    In der Szene wird daher vermutet daß man dem Entwickler unter Strafandrohung dazu gezwungen hat die Entwicklung einzustellen.
    Truecrypt hat es den Behörden nämlich sehr sehr schwer gemacht.
    Nun schrieb der Entwickler auf seiner Webseite man solle Microsofts Bitlocker benutzen - es wäre viel sicherer als Truecrypt.
    Auch hier vermutet man daß es sich dabei um einen versteckten Sarkasmus handelt, weil er ja unter Strafandrohung nicht
    direkt Klartext schreiben durfte.


    Jedem Freak mit etwas Sachverstand sollte somit klar sein, daß es ein Entwickler welcher quelloffene Open-Source Verschlüsselung entwickelt
    mit Sicherheit nicht ernst damit sein kann, man solle künftig eine Nicht-Quelloffene Software von einem Unternehmen unter amerikanischer
    Kontrolle benutzen.


    Man weiß es nicht genau, aber es sieht sehr danach aus daß der (ertappte) Entwickler zu so einer Aussage genötigt und zur Verschwiegenheit
    verdammt wurde.


    Ich bleibe daher bei Truecrypt in der alten Version.


    In wie weit Veracrypt taugt weiß ich nicht. Solange es Quelloffen ist und von neutralen Programmieren regelmässig geprüft wird
    kann man der Sache evtl. vertrauen. Nur warum hat man dann nicht Truecryt einfach um die vermeintlichen Sicherheitslücken bereinigt ?


    Microsoft Bitlocker würde ich jedenfalls nicht trauen.
    Nun ja, für unsere Polizei oder Abmahnanwälte reicht es sicher auch, falls mal der PC beschlagnahmt würde.
    Falls es beim Bitlocker eine Hintertür gäbe würde man die sicher nicht wegen eines vermeintlichen MP3-Raubmordvergewaltigungskopierer rauskramen,
    denn dann wäre der Geist aus der Flasche und es würde überall bekannt bzw. ein massiver Vertrauensentzug gegenüber Microsoft-Produkte.


    Solange man jetzt nicht einen Atomschlag gegen die USA plant, fährt man mit Bitlocker evtl. auch noch ganz gut. :)


    Verdammt, wir kommen vom Thema ab :)