Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Irgendwie zieht überall dieses "Windows 10 - mäßige Design" seine Kreise.
    Diese blassen, platten 2D Monochrom-Farben - wie eben beim neuen Icon Design von Windows 10.
    Bäähhhhhhh :)

    Es gibt da Carly, welches aber Wucher in meinen Augen ist sowie die Bimmercode-App.
    Allerdings gibt es bei diesen Apps immer ein gewisses Restrisiko, denn wenn sie nicht 100%ig sauber arbeiten
    kann sich ein Steuergerät verabschieden und es müsste neu geflasht werden.
    Da hilft dann nur der Gang zu BMW oder einem professionellen Codierer hier im Forum.


    Ich habe mir selber einige Sachen codiert. Dinge wie StartStop Memory oder Reifentemperaturanzeige im I-Drive.
    Allerdings habe ich dafür offizielle, aber hier verbotene Software benutzt.
    Der Vorteil ist, daß man sicherer arbeiten kann weil es eben ORIGINAL Datensätze sind und zudem ein Kabel
    statt Bluetooth benutzt wird.


    Da oben genannte Software illegal ist kann ich nur etwas zu den bekannten Apps sagen.


    Ich bin ebenfalls im Besitz der Bimmercode App.
    Nachdem ich mein Fahrzeug mit der besagten illegalen Software die mit "E" anfängt codiert hatte, machte ich
    mir den Spaß und habe später mit der Bimmercode App nachgeprüft was vorher/nachher passiert ist.
    Also die App hatte die ganzen Auswahlhäkchen in dem Fall korrekt gesetzt - wenn ich nun über diese App codiert
    hätte wäre es IN DIESEM FALL korrekt verlaufen.


    Die App ist bequem da man eben nur Haken setzt, aber es gibt halt ein minimales Risiko dabei.


    Wichtig ist jedenfalls, daß Du einen vernünftigen und übertragungsmässig stabilen Adapter kaufst.
    Die Dinger sind deutlich teurer als ein China-ELM Adapter.
    Ich habe den UNI CARSCAN , und diesen hatte ich direkt von einem vernünftigen Anbieter bezogen um Fälschungen
    zu vermeiden. Den Adapter habe ich nur für Notfälle im Auto liegen, falls unterwegs die Motorleuchte kommt.
    Codieren mittels Bimmercode App hätte damit aber geklappt wenn ich gewollt hätte.
    Dieser Adapter ist deutlich schneller und stabiler als irgendwelche ELM 327 Clone von Amazon - und genau das ist wichtig.
    Die aufgerufenen 49 Euro sind sogar noch preiswert - andere kosten schnell mal über 100 Euro.
    Zudem läuft der Adapter mit fast allen gängigen OBD2 Apps und Windowsprogrammen.


    Also wenn Du selber codieren und ein gewisses Risiko eingehen möchtest wirst Du so 100 Euro für App und
    Adapter inverstieren müssen. Vielleicht wäre es dann nicht sogar preiswerter gleich einen Codierer anzufragen ?


    Den Adapter gibt es übrigens hier: https://www.wgsoft.de/shop/obd…ucsi-2000-diagnoseadapter


    Bevor Du codierst empfehle ich dir, deine Batterie vorher mit einem Ladegerät randvoll aufzuladen und das Ladegerät
    auch während des Codiervorgangs angeschlossen zu lassen.


    In meinem Fall war die Batterie randvoll und ein kleines CTEK mit 3,8 Ampere hang als kleine Unterstützung mit dran.
    Bis ich mit dem Codieren fertig war und nochmal alle Fehlerspeicher überprüfte, konnte ich feststellen daß die
    Batterie bereits auf 63% runter war und die ganze Zeit ca. 15 Ampere Strom flossen.


    Nur so als Tip ....



    P.S. bitte keine Anfragen bezüglich codieren oder nach Software.
    Alles was ich mache ist nur für Eigenbedarf oder vor Ort im engsten Freundeskreis.

    Die ganze Story hinter Truecrypt ist diese, daß man den (anonymen) Entwickler dieser Software
    ausfindig und ihm wohl Feuer unterm Hintern gemacht hat.
    In den USA bist Du ja schnell mal im Knast, wenn du die Ermittlungsmöglichkeiten der Behörden sabotierst.


    (Als der Entwickler der Mailverschlüsselung PGP den Quellcode ausserhalb der USA veröffentlichte sollte der sogar
    lebenslänglich in den Knast - zum Glück kam es später aber doch nicht dazu).


    Zurück zu Truecrypt: Auf einmal stand auf der Webseite daß Truecrypt unsicher sei. Ohne Vorwarnung oder Gerüchte - ruckzuck ging das.
    In der Szene wird daher vermutet daß man dem Entwickler unter Strafandrohung dazu gezwungen hat die Entwicklung einzustellen.
    Truecrypt hat es den Behörden nämlich sehr sehr schwer gemacht.
    Nun schrieb der Entwickler auf seiner Webseite man solle Microsofts Bitlocker benutzen - es wäre viel sicherer als Truecrypt.
    Auch hier vermutet man daß es sich dabei um einen versteckten Sarkasmus handelt, weil er ja unter Strafandrohung nicht
    direkt Klartext schreiben durfte.


    Jedem Freak mit etwas Sachverstand sollte somit klar sein, daß es ein Entwickler welcher quelloffene Open-Source Verschlüsselung entwickelt
    mit Sicherheit nicht ernst damit sein kann, man solle künftig eine Nicht-Quelloffene Software von einem Unternehmen unter amerikanischer
    Kontrolle benutzen.


    Man weiß es nicht genau, aber es sieht sehr danach aus daß der (ertappte) Entwickler zu so einer Aussage genötigt und zur Verschwiegenheit
    verdammt wurde.


    Ich bleibe daher bei Truecrypt in der alten Version.


    In wie weit Veracrypt taugt weiß ich nicht. Solange es Quelloffen ist und von neutralen Programmieren regelmässig geprüft wird
    kann man der Sache evtl. vertrauen. Nur warum hat man dann nicht Truecryt einfach um die vermeintlichen Sicherheitslücken bereinigt ?


    Microsoft Bitlocker würde ich jedenfalls nicht trauen.
    Nun ja, für unsere Polizei oder Abmahnanwälte reicht es sicher auch, falls mal der PC beschlagnahmt würde.
    Falls es beim Bitlocker eine Hintertür gäbe würde man die sicher nicht wegen eines vermeintlichen MP3-Raubmordvergewaltigungskopierer rauskramen,
    denn dann wäre der Geist aus der Flasche und es würde überall bekannt bzw. ein massiver Vertrauensentzug gegenüber Microsoft-Produkte.


    Solange man jetzt nicht einen Atomschlag gegen die USA plant, fährt man mit Bitlocker evtl. auch noch ganz gut. :)


    Verdammt, wir kommen vom Thema ab :)

    @Marino
    Die Vergleichskarte die ich habe stammt halt aus dem Internet (und somit von einem anderen Fahrzeug)



    Was Passwörter angeht ist es bei mir so, daß ich auf meinem PC verschlüsselte Truecrypt Partitionen habe.
    Das Kennwort ist 24-stellig und besteht aus abstrusen Sonderzeichen, Zahlen und Buchstaben.
    Allerdings kann ich es mir gut merken da es (für mich) natürlich ein System hat.


    Denke also selbst mittels Zuhilfenahme der Grafik-GPU (CUDA) dürfte es sehr lange dauern dieses Passwort zu entschlüsseln :)
    Beste Chance bestünde eigentlich nur, vor der Verschlüsselung einzugreifen, die Verschlüsselung selbst wird nicht
    so einfach knackbar sein.


    Bei den BMW Karten dürfte die Verschlüsselungsstärke wahrscheinlich auch nicht gerade gering sein.


    Wenn wir hier zu konkret werden wird das Thema wohlmöglich geschlossen oder das SEK rückt ein
    und beschlagnahmt unsere Rechner :)

    OK, gut zu wissen.


    Allerdings ist der ganze Kram ja verschlüsselt, wenn man das Verfahren kennen würde
    könnte man dieses Material für jede Fahrgestellnummer nutzen.


    Es gibt im Netz wohl reichlich Keygeneratoren für sowas, aber noch nicht (zugänglich) für
    die neueren EVO Karten.


    Nun ja, bis Febr. 2021 darf ichs ja offiziell updaten und dann kann man so eine Karte
    noch locker 2-3 Jahre ohne grössere Probleme nutzen, vielleicht sogar noch ein wenig länger
    wenn man nicht gerade Vielfahrer ist.
    Und bis dahin kann noch vieeeeeeellllll passieren :)

    @Long-Tall-Ernie
    Das freut mich, dass es jetzt klappt. Woran auch immer es gelegen hat.


    Hat dir das System jetzt eine E-Mail/SMS mit dem Kartenaktivierungscode geschickt? Normalerweise brauchst du den ja bei deinem Baujahr nicht mehr.

    Der passende Freischaltcode ist bereits in dem Kartenmaterial integriert.
    Das Kartenmaterial passt SO nur für mein Fahrzeug.


    Vielleicht mache ich mir mal den Spaß und lasse den PC einen Bit-genauen Vergleich zwischen dem
    original Material und dem anderen mir verfügbaren Material durchführen.
    Oberflächlich scheinen die Daten genau gleich zu sein, aber irgendwo muss es ja auf Bit-Ebene einen
    Unterschied geben wenn dort mein persönlicher Code enthalten ist.
    Wäre mal interessant zu wissen WO das geschieht.


    So ein Binärvergleich dürfte aber wahrscheinlich sehr sehr lange dauern.



    P.S.
    Das BMW Tool möchte einen USB Stick mit mehr als 32 GB Kapazität und FAT32 Formatierung.
    Ab 32 GB unterstützt Windows aber kein FAT32 Dateisystem mehr bzw. lassen sich solche Sticks
    nur im Format ExFAT formatieren.


    Ich bin jetzt so vorgegangen daß ich den Stick mit Hilfe von "Paragon Festplattenmanager" in
    das Format FAT32 formatiert habe. Das Programm meldet zwar daß FAT32 jenseits 32 GB
    unter Windows nicht üblich sei, macht es dann aber so.
    Im Windows Arbeitsplatz habe ich tatsächlich dann meinen 64 GB USB Stick als FAT32-formatiert angezeigt
    und konnte die Kartenupdates dort hinkopieren.
    Die Tage spiele ich die Karten dann am Auto ein.

    Das ist ja merkwürdig ... lesen die vom BMW Connected Drive hier etwa mit :) ???
    Heute habe ich mich ins Portal eingeloggt und nun ist da plötzlich der Menüpunkt
    zum Kartenupdate vorhanden. Konnte den Downloadmanager herunterladen und habe jetzt
    ein Update verfügbar.


    Vielleicht haben sie ja gemerkt daß ich öfters auf deren Webseite danach gesucht habe ?
    Seit Juni letzten Jahres war da nämlich NIX und jetzt auf einmal ist es da.


    Nun denn .... ich ziehe die 25 GB gerade runter, so weiß ich daß ich den Kram definitiv
    gefahrlos aufspielen kann.



    Nochmal zusammengefasst für die, die suchen ....


    Bild 1: Eingeloggt im Connected Drive ----> weit nach unten scrollen zum "MAP UPDATE" und dort anklicken.
    Bild 2: Man wird weitergeleitet zum "REMOTE COCKPIT" -----> Dort runterscrollen und auf "ZUM KARTENUPDATE" klicken.


    Jetzt gelangt man auf eine Seite wo man den BMW Downloadmanager herunterladen und auch die Update-Region vorher einstellen kann.


    Bild 3: Der aktivierte Downloadmanager in Aktion