Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Wie ist das denn bei den Injektoren mit der Durchflussrate ? Ist die bei beiden (B47 / N47) identisch ?

    Falls die B47 Injektoren weniger Durchflußrate haben (weil dafür bei diesem Motor der Einspritzdruck höher ist),

    dann bekäme der N47 doch etwas zu wenig Kraftstoff ?

    Würde dann auch den niedrigeren Verbrauch erklären. Im normalen Fahrbetrieb, bei geringer oder Teillast, sicher

    in Ordnung, aber kommt auch genug Sprit bei Volllast ?

    Würde mir da vielleicht lieber mal die Einspritzdauer ansehen - ob das Motorsteuergerät nicht bereits schon damit

    beginnt durch Verlängern der Einspritzzeiten eine Fehlmenge auszugleichen. Müsste man sogar dann über die

    Fuel-Trim Werte erkennen können.


    Nun, ich bin da vom Stand her noch auf Zeiten von E30 und Co. stehen geblieben, wo man solche Sachen unternommen hat

    um bei Hubraumerweiterungen mehr Kraftstoff in die Brennräume zu bekommen. Könnte mir allerdings vorstellen daß

    diese Probleme auch bei den modernen Motoren so noch bestehen ?


    Evtl. sollte man schauen ob man nicht irgendwo her Daten zu den beiden Injektoren bekommt. Bosch hatte sowas früher

    online auf ihren Webseiten stehen.

    Na dann ist es ja gut daß man beim Flashen die Anzeige unberührt lassen kann. :)

    Oder - noch krasser - die Sportanzeigen auscodieren. Hat der Karren eben nicht, Ende.


    Auf die Sportanzeigen kann man verzichten, ist eh nur Spielerei.

    Am besten noch die Tasten am Lenkrad deaktivieren und es ist vorbei mit Anfangsverdacht.

    Man kann sich einfach 4x die gleiche Map flashen, wenn eh nicht mehr umgeschaltet wird.

    Ideal wäre doch wenn MHD eine frei einstellbare Tastensequenz möglich machen würde.

    Dann können die da rumdrücken wie sie wollen.


    Die erweiterte Anzeige bei den Sportanzeigen dürfte als Anfangsverdacht eher nicht gelten.

    Was soll das denn schon aussagen ? Die Skalierung ist doch immer noch im Rahmen der Serie bzw. zeigt

    bei ca. dreiviertel der Skalierung ungefähr die Serienleistung an. Alles weitere ist Überschuss, ausserdem beschönigen

    die Hersteller gerne mal ein wenig, oder schon mal ne Tank-Reichweitenanzeige gesehen die passt ?

    Die Höchstgeschwindigkeit eines Autos wird auf dem Tacho bei etwa Zeigerstellung von drei viertel angezeigt.

    Das letzte viertel ist noch ein Überschuss in der Skalierung. Bei Meßanzeigen wird immer so ausgelegt daß nicht

    der höchste Meßwert ganz am Ende einer Skala steht. Ist z.B. auch bei Druckmanometern so.

    Warum sollte das also bei den Sportanzeigen dann so sein ? Würde den glatt Fragen ob er schon ein Fahrzeug gesehen

    hat, wo die in den Papieren eingetragene Endgeschwindigkeit ganz hinten am Tachoblatt angezeigt wird ?


    Nach deren Logik müsste jedes Auto mit z.B. Höchstgeschwindigkeit 180 km/h sofort eingezogen werden, weil der Tacho

    bis 220 oder 240 km/h reicht - was ja übelster Verdacht auf heimliches Tuning wäre. :)

    Und wie schaut es aus wenn ich Reifen mit Y Geschwindigkeitsindex aufgezogen habe obwohl mein Auto offiziell nur 210 km/h

    schafft ? Ist doch meine Sache wenn ich lieber auf Sicherheit gehe oder die Y-Reifen evtl. günstig erworben hab.

    Auch ein Indiz auf illegales Tuning, oder wie ?



    Wenn sie nun meinen die Anzeigen von jedem Fahrzeugmodell und zu jeder Motorisierung zu kennen,

    würde ich sie eher zum umfangreichen Allgemeinwissen beglückwünschen und dabei nachschieben

    daß das Fahrzeug eine gebrauchte Headunit erhalten hat, die aber nicht richtig programmiert wurde

    weil ich das Ding selber vom Schrotti gekauft und eingebaut habe - ohne Softwareanpassung.

    Muss wohl mal von nem M-Modell hergekommen sein und hat noch falschen Softwarestand drauf.

    Dem Auto ist das halt egal bzw. kann ich mit den Funktionseinschränkungen leben. Und es ist nicht

    per Gesetz vorgeschrieben daß ich die Headunit programmieren muss.

    Schließlich darf ich mir sogar eine China-Headunit mit Barbie-Design da reinbauen.

    Vielleicht machen wir ja den Riesen-Reibach wenn wir unsere Autos zerlegen und als

    als späteren Ersatzteilspender einlagern ? :)


    Es ist aber egal was man macht, später wird es immer schwierig ein Auto zu erhalten.

    Was heute die Elektronik ist, war früher der Rost. Letzteres bekommt man als Laie auch

    nicht in den Griff und hat seit eh und je das Aus für so manches Vehikel bedeutet.


    Rost ist heute nicht mehr sooooo ein Thema, dafür gibt es andere natürliche Feinde.

    Elektronik und rare Ersatzteile in der Zukunft. Dann Diebe, Vandalen, bescheuerte Autofahrer

    die es einfach nicht können und dir die Karre zersemmeln - und zuletzt die Politik die dir

    das Fahren unserer Kisten immer weiter einschränkt.

    Bei mir ist es so daß ich vor den letzten beiden von mir genannten Punkten am meisten

    Angst habe.

    Na also ich finde schon daß es ein Unterschied ist ob ein Wagen kalt, direkt aus dem Stand heraus, längere Zeit mit 1300 oder nur

    650-700 Upm dreht.


    Aber die niedrigere Drehzahl ist auch nicht der Hauptgrund für diese Kaltstart-Deaktivierung, vordergründig machen es die meisten

    um die Nachbarschaft zu schonen oder weil ihnen der Kaltstart zu Asi und nervig ist.

    Trotzdem kann es definitiv nicht schaden wenn der Motor morgens beim Anlassmoment weniger hochdreht.

    Die Eingangsfrage des Threads bezieht sich schließlich auf die Frage ob es Nachteile hätte dieses Hochdrehen per Programmierung abzuschalten.

    Ich schrieb dazu auch von einem eher theoritischen Effekt, nen Riesen Film würde ich jetzt auch nicht unbedingt draus machen.

    Effekte hängen natürlich von den Aussenbedingungen und der Anzahl der ständigen Kaltstarts ab.


    Also wenn ich die Threadfrage nun beantworte, egal ob theoritische oder kaum wahrnehmbare Effekte, dann kann ich dazu nur sagen:

    Nein .... es hat keine Nachteile das zu deaktivieren, nur Vorteile in allen Belangen (Umweltaspekte ausgeklammert)


    Wenn der todbringende Klimawandel dann vollends voranschreitet , braucht man künftig gar nicht mehr von Kaltstarts reden.

    Über die Jahre könnte es vom Verschleiß her schon was ausmachen, zumindest theoritisch.

    Bis das Öl oben an den Nockenwellen angekommen ist dauert es am längsten während der Durchölungsphase.

    Für einen kurzen Augenblick könnten die Wellen nach längerer Standzeit (Öl komplett zurückgelaufen) und sehr

    kalten Temperaturen daher auch für nen Moment trocken laufen.

    Jedes bißchen weniger Drehzahl wäre dann besser.


    Beispiel:


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    Ein 0W Schmiermittel ist noch nen Tick schneller, aber trotzdem sind das noch Sekunden ohne Öldruck.