Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Hi, die Lamdasonden die BMW verbaut sind eigentlich BOSCH Sonden.

    Wenn du also die BOSCH Nummer dazu kennst kannst du auch direkt

    eine BOSCH kaufen und viel Geld sparen.


    Probleme machen eher so billige Angebote, wenn es die Sonde dann

    für 50 Euro oder so gibt. Original BOSCH sollte problemlos laufen.


    Dass die Heizwicklung mal durchbrennt kann passieren.

    Würde aber erst einmal schauen ob es eine Leitungsunterbrechung gibt

    bzw. prüfen ob 12 V Spannung an den Leitungen ankommt.

    Das sollte insbesondere dann sein, wenn der Motor kalt ist und die

    Sonde vom Steuergerät aufgeheizt wird. Ist eine gepulste Spannung

    daher wird man mit einem Multimeter nicht genau 12V messen können.

    Aber es geht auch nur darum ob überhaupt Spannung ankommt.

    Falls nicht, dann Leitungsunterbrechung oder Sicherung kaputt.

    Falls Spannung anliegt würde ich die Sonde ausbauen. Die Heizwicklung

    lässt sich dann auch mit einem Multimeter durchmessen.

    Entweder hat sie dauerhaft 0 Ohm (Kurzschluss) oder einen unendlich

    hohen Widerstand (Wicklung durchgebrannt, kommt am häufigsten vor)


    Gruß

    Wer erzählt denn sowas? Das galt vielleicht vor 30 Jahren mal, aber mit modernen Ölpumpen.... zumal die Turbolagerung im Leerlauf nicht wirklich gefordert ist, sofern er denn überhaupt dreht. Da ist permamente Ölverdünnung (eher ein Diesel- als Benzinerproblem) und Start/Stopp viel schlimmer...

    Die Infos sind von hier:


    MS Motorservice Deutschland GmbH · Motorservice


    Aber davon abgesehen wird wohl kaum jemand sein Auto

    die ganze Zeit im Leerlauf laufen lassen (ausser die Amis vielleicht :) )

    Wenn ich das so lese sollte ein Hochdrehzahl-Japaner das richtige für dich sein ?


    Klar, sowas hat auch seinen Reiz. Bin früher auch viele getunete Karren gefahren,

    die ihr Potential ganz plötzlich und brachial herausbrachten.

    Nur mit der Zeit habe ich da nicht mehr so die Lust drauf.


    In den 80ern und 90ern konnte man z.B. die Vorteile eines guten Sportfahrwerks

    richtig herausfahren. Da waren die Strassen noch besser, weniger Idioten unterwegs

    und es wurde auch noch nicht so viel kontrolliert und geahndet wie heute.

    Die Zeiten sind einfach vorbei. Und bei den Benzinkosten geht das so weiter.

    Meine damaligen 4-Weber-Vergaser würde ich bei den Kosten auch nicht zwingend

    weiter im Alltag fahren wollen - mein Ascona wurde aber so bewegt, weil Benzinpreise

    da noch nicht so die Rolle spielten.

    Oder der Manta B GSI mit der (nicht eingetragenen) Powersprint Rennsportanlage

    von Sandtler in Bochum ....

    Dagegen ist MPPSK ein Kindergeburtstag. Jeder, aber auch Jeder hörte dich schon

    Minuten vorher vorbeikommen, ich brauchte nirgends mehr anklingeln.

    Mit der Anlage kämst du heute keine 3 Kilometer mehr durch die Stadt, ohne daß

    dir das Auto stillgelegt wird.


    Mein E30 mit G-Power Anlage (Exportmodell, aber hatte noch Bestandschutz) war

    deutlich lauter als der hochgelobte Performance-Endpott für den E90 325i (N52)


    Heute hast du mit sowas nur noch Streß, sei es die Bullen oder die Nachbarschaft.

    Starke Tieferlegungen nerven auch mehr, als wie sie (echte) Vorteile bringen.

    Um Kurven zu Räubern sicher toll, nur wie oft machst du das ? Oder wie oft

    kannst du das überhaupt, ohne daß du einen Lahmarsch vor dir hast oder

    wieder Tempobegrenzung ist ?

    Da bringt es mir nichts, wenn ich 20% Gambo machen kann und zu 80% muss

    ich mir Gedanken machen wo ich parken kann oder welche Bordsteine ich hochkomme

    ohne aufzusetzen.

    Natürlich ist auch die Leistung eines 340i heutzutage unvernünftig, aber hierbei

    genieße ich die Kraftentfaltung und habe die Power um auf einer Landstrasse

    an der Rotte mit Autos vorbeizuziehen, welche hartnäckig im Gänsemarsch hinter

    dem vordersten Lahmarsch verbleibt und keine Überhol-Ambitionen aufweist.


    Nun ja, solche Meinungen sind halt individuell. Mit dem Alter ändert sich doch

    einiges. Das soll jetzt auch nicht besser oder erfahrener rüberkommen, sondern

    einfach nur ANDERS.

    Irgendwo finde ich es ja auch toll und es verlangt mir ein Grinsen ab, wenn ich

    lesen darf daß (insbesondere Jüngere) sich immer noch für die alten Werte

    interessieren. Ich kann dazu auch sagen daß dabei sogar vieles besser und

    vernünftiger umgesetzt wird als damals, wo man sich die ätzendsten Spoiler

    und irgendwelchen Tuning-Schmarrn ins Auto eingebaut hat.

    Heute machen sich viele schon mehr Gedanken dazu.

    0-100 km/h finde ich ehrlich gesagt uninteressant.

    Da spielen zu viele Faktoren rein, beginnt schon mit dem Können des Fahrers,

    der Fahrbahnbeschaffenheit, der Reifen usw.

    Ob ein Karren nun mit 5s oder 4,5s angegeben ist, ich denke das bekommt man

    beim 0-100 Sprint nicht immer rausgefahren. Diese Sprints sind auch zu materialmordend.


    Wenn Leistung schon verglichen wird, dann ist 100-200 km/h interessanter, denn hier muß

    richtig gearbeitet werden und da zeigt sich ob/was Tuning oder ein anderes Fahrzeug bringt.

    Aus der Fahrt heraus durchbeschleunigen geht auch nicht so extrem aufs Material.


    Für mich persönlich ist es aber am wichtigsten wie sich ein Auto im Alltag anfühlt und

    fahren lässt. Es muß kraftvoll und vor allem harmonisch sein.

    Was nutzt mir ein Auto daß erst jenseits 4000 Upm extrem loszieht, wenn im Alltag

    untenherum "tote Hose" ist ? Dann muss der Motor immer mit Drehzahl bei Laune

    gehalten werden, was sich nicht schön fährt und mehr Kraftstoff verbraucht.

    Solche Abstimmungen sind eher für die Rennstrecke, wo man sich immer irgendwo

    zwischen 4000-7000+ Upm aufhält. Ein gutes Beispiel ist ein E30 M3 mit S14 Motor.

    Untenraus lahm wie ein alter Golf, sobald aber 4500 Upm anliegen setzt der Schub

    ein und man meint der Sitz bricht ab. Das geht dann locker bis über 8000 Upm weiter,

    wo andere Fahrzeuge 2x schalten müssten. Nur im Alltag nicht so ideal.


    Gegenteil ist ein Power-Diesel. Untenrum schlagartig Bumms und ab 3000 Upm ,

    wenn es gerade anfängt Spaß zu machen, knickt die Leistung ein und es muss

    geschaltet werden. Das ist für Alltagssituationen geeigneter und sparsamer, der

    enorme Schub untenraus beeindruckt auch, aber für sportlicher Fahrer wieder

    uninteressanter.

    Das subjektive Gefühl täuscht dabei. Ein 170 PS Diesel fühlt sich schneller

    als ein 250 PS Saugbenziner an, ist er aber nicht.


    Mir ist das Gesamtpaket wichtig, wie sich die Leistung und Drehmoment entfalten

    und wie es mit den Gangübersetzungen harmoniert.

    Ich fahre einen F31 und ein Kombi ist sicher nicht als Rennstreckenfahrzeug geeignet.

    Als Coupe wäre die Sache wahrscheinlich nen Tacken knackiger, aber mir geht es

    auch um Platz und Komfort und solche Dinge, nicht um 100er Zeiten oder Pokale.


    Der 340i ist schon eine gute Mischung aus Alltagstauglichkeit und Sportlichkeit

    Wenn man jetzt versucht z.B. einen Touring mittels Sportfahrwerk und sonstigen

    Modifikationen zum Rennauto zu machen, der hat eigentlich schon vom Grunde

    her das falsche Fahrzeug gekauft.

    Da wäre eher ein Coupe ohne Schiebedach, als Handschalter und mit möglichst

    wenig Gewicht/Ausstattung die bessere Wahl. Hierauf lässt sich dann weiter

    aufbauen.

    In den Verschlußdeckeln befindet sich ein Überdruckventil.

    Wenn der Druck im Kühlsystem zu hoch wird, wird dieser Überdruck

    über den Deckel nach aussen hin abgelassen.


    Dabei geht durch austretenden Wasserdampf immer etwas Kühlmittel verloren.

    Es hat auch seinen Grund warum es eine MAX Marke gibt.

    Während sehr heisser Sommertage ist es kontraproduktiv den Ausgleichsbehälter

    proppevoll zu machen.

    Es heisst schließlich "Ausgleichsbehälter".

    Zu voll = höherer Druck = Abblasen über das Ventil im Verschlussdeckel.