Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Aber 1,5 Liter sollen angeblich zurückbleiben ? !!!!

    Wo sollen die denn steckenbleiben ?

    Würde ja bedeuten daß es nur in den kleinen Öl-Wasser-Wärmertauschern versackt

    weil diese evtl. so ungünstig liegen daß das Öl nicht von alleine zurückfliessen kann ?


    Bei 1,5 Litern Altöl müsste daß neue Öl nach einer Runde um den Block ja bereits wieder

    dunkel werden ? Hat das schon mal einer probiert (z.B. wenn Motorspülung gemacht wurde) ???


    Wenn ich wechsle benutze ich immer so eine Wanne wo ca. 7 Liter reinpassen.

    Die ist dann auch immer gut voll und ich muss sie schon vorsichtig bewegen damit nichts überschwappt.

    Das dort dann knapp 6,5 Liter rausgekommen sind glaube ich daher sofort, zumal ich es auch nicht

    schaffe das abbgelassene Öl in einen alten 5 Liter Kanister zu bekommen. Man kann es daran also

    schon schön erkennen wieviel Altöl aus dem Motor geflossen ist.


    Wenn nun wirklich 1,5 Liter verbleiben dann wäre es vielleicht sinnvoll so jeden 5. Ölwechsel

    einfach mal mit frischen Öl hinterher zu spülen. Ähnlich wie bei der Wandlerspülung beim Automatikgetriebe.

    Also herkömmlichen Ölwechsel mit Filter machen, Runde fahren, danach nochmal Öl ablassen und neues auffüllen.

    Filter kann ja drin bleiben.

    Woah - ich setze damit wieder etlichen Leuten einen neuen "Gedankenfloh" ins Ohr :)


    Ich schau mal ob ich in den technischen Dokus etwas genaueres herausfinde ....

    Also ich würde da echt schon von Überfüllung sprechen.


    Normal ist es so, daß die Angaben auf einen Ölwechsel samt Filtertausch ausgelegt sind.

    Beim B58 sind das 6,5 Liter. Wenn man den Ölfilter nicht tauschen würde, dann würden wohl

    so 0,3 - 0,5 Liter weniger Ölmenge ausreichen um wieder auf MAX zu kommen.

    Weiß jetzt das genaue Volumen vom Ölfiltergehäuse nicht.


    Beim Ablaufen sollte in der Ölwanne nichts mehr übrig bleiben, die Ablaßschraube ist am tiefsten Punkt.

    Je nachdem wie viele Ölkühler so ein Karren hat kann dort auch noch ein minimaler Rest verbleiben,

    ich rede da aber von Pfützchen (so 0,2-0,3 Liter). Wenn das Öl warm abgelassen wird sollte wirklich alles von oben

    in die Wanne zurückgeflossen sein.


    7 Liter Füllmenge kann ich mir nur vorstellen wenn der Motor beim Ablassen noch mit Druckluft

    durchgespült und noch jeder Winkel mit nem Putzlappen getrocknet wurde :) bzw. wenn der Motor neu

    und staubtrocken ist.

    Das erreicht man aber unter normalen Umständen doch nicht.


    Wenn der Kübel also warm abgelassen wird und gerade steht - und der Ölfilter ebenfalls getauscht wird - ist

    die Menge von 6,5 Litern schon richtig. Lässt man es stundenlang abtropfen und rüttelt und würgt man

    an der Karosserie, dann meinetwegen auch 6,7 Liter :)


    Aber 7,5 Liter ? Das erscheint mir einfach viel zu viel. Reinpassen wird es natürlich.

    Weiß ja nicht mit was die grossen Diesel so angegeben sind - aber mehr als einen halben Liter

    oberhalb der Nachfüllangaben würde ich nicht auffüllen.

    Auf jeden Fall wird ein kleiner Drehmomentschlüssel notwendig sein.

    Sofern Du so etwas besitzt kannst Du ja auch mal versuchen vorsichtig die hinteren Schrauben

    mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nachzuziehen, in der Hoffnung daß es vielleicht

    wieder dicht wird - und sei es nur bis es wieder draussen wärmer wird.


    Beim E90 war es gerne so, daß die Schrauben einfach locker wurden.

    Manchmal waren sie jedoch auch gebrochen.

    In dem Fall kann man die Sache mittels nachziehen sowieso nicht mehr schlimmer machen.

    Ab ist ab, egal ober der Schraubenkopf jetzt noch ein wenig am Ventildeckel festklebte :)

    Zitat Chap:


    Dabei hat sich aber eine Frage aufgeworfen.

    Ich habe die Außentorx mit 56Nm angezogen, danach nochmal 90° ist ein Ding der Unmöglichkeit! Ich bin bis 45° gekommen, für alles weitere hätte ich min eine halben Meter Hebel gebraucht und mein Verstand sagt, dass macht die Schraube niemals mit.



    Die Schrauben werden tatsächlich so fest angeschraubt.

    Wenn man einen Drehmomentschlüssel mit kurzem Hebel benutzt kommt einem das natürlich viel mächtiger

    vor als wenn man mit einem grösseren arbeitet. Mit einem kurzem Hebel muß mehr Kraft aufgewendet werden,

    was einem dann eher eine enorme Festigkeit vermittelt.


    Es sind schließlich Dehnschrauben und die müssen sich auch ein Stück weit dehen.

    Die 90 Grad kannst Du entweder mit gerade ansetzen des Schlüssels schätzen oder du malst mit einem Filzstift eine

    gerade Linie auf den Schraubenkopf, ziehst die 90° und schaust immer wieder wie die Linie nun steht.


    Wo ich mal ins schwitzen kam war bei den kleinen Alu-Schräubchen vom Ventildeckel eines N52 Motors.

    Die bekamen glaube ich 6-7 Nm und auch 90° (nagelt mich jetzt nicht auf die genauen Werte fest)

    Jedenfalls hatte man bei der 2. Stufe echt das Gefühl die kleinen Schräubchen werden weich und reissen gleich ab,

    und da war erst 45° gedreht. :) Aber - sie halten das aus.

    Deswegen hat es auch einen Grund warum man die Schrauben neu braucht und nicht erneut strecken darf.


    Richtig heftig finde ich die Schrauben der Domstrebe an der Spritzwand des F30, da kommt schon ein Pfund drauf.

    Die Dome fand ich nicht so schlimm.

    Mit entsprechend großem Drehmomentschlüssel fühlt es sich aber nicht mehr so krass an weil es sich leichter

    ziehen lässt.


    Mit Verlängerungen über den Drehmomentschlüssel stecken wäre ich vorsichtig, da das unter Umständen

    das Drehmoment verfälschen kann.



    Sofern die Anleitung aber geholfen hat und alles gut klappte freut mich das doch. :thumbup:

    Also wenn ich den Dicken komplett aufgeladen habe und nach 1 Woche nachmesse habe ich bereits nur 12,2 V.

    Und ich messe ohne das Auto irgendwie aufzuwecken, denn ich kann direkt an meine Ctek-Ladekupplung gehen,

    welche fest am Starthilfepunkt angeschlossen ist.

    Wenn man sonst den Wagen öffnet, um die Haube zu entriegeln, fliessen bereits bis zu 15 Ampere.

    Damit ist die Batterie bereits unter Last, dann ist es logisch wenn die Bordspannung etwas einknickt.

    Gemessen werden muß nach 1 Tag absoluten Ruhezustand um es einigermaßen genau beurteilen zu können.

    Diese Spannungsmessung selbst ist aber auch nur eine grobe Beurteilung. Auch eine kaputte Batterie kann u.U.

    12,8 V anzeigen aber dafür bei geringster Belastung total einknicken.


    Das verwendete Meßgerät sollte schon etwas genauer sein.

    Ein halbes Volt Meßdifferenz ist bereits entscheidend ob die Batterie nun als voll oder leer bewertet werden kann.


    Bei mir ist es aber auch so, daß das Auto natürlich immer ein wenig Strom verbraucht und die Batterie leicht belastet.

    Da laufen trotz Einmottung noch Dienste wie etwa Fernortung, Alarmanlage, Keyless Go usw.

    Nach 1 Woche Standzeit ist natürlich bereits etwas Saft weg. In Anbetracht dessen halte ich die vorhandenen 12,2 V noch für OK


    In meinem alten E36 ist eine Batterie die 1 Tag nach dem Aufladen gleich wieder bei 11,8 V liegt.

    Ist schon seit 2 Jahren so, aber bis jetzt habe ich noch keinerlei Probleme. De E36 hat dafür jedoch kaum elektrische Verbraucher

    und steckt das sicher besser weg.


    Wenn der Motor gestartet wird reicht es übrigens nicht mit einer "kleinen Runde" den Verlust auszugleichen.


    Manche Batteriedefekte äussern sich zudem gerne so, daß die Batterie keine großartige Ladung mehr aufnimmt.

    Dann hat man nach dem Ladevorgang erst einmal eine hohe Spannung, die ist aber in kürzester Zeit wieder runter.

    Mit etwas Glück kann man soetwas noch mit der Recond-Funktion reparieren (für eine Weile), dazu sollte die Batterie

    aber besser ausgebaut werden weil mit teils 16 V geladen wird.



    Was für ein CTEK war das denn genau? :)

    Messung war an einem Ctek 3,8

    Das grössere Ctek 7.0 habe ich auch noch. Mit dem kleinen bekomme ich die

    grossen AGM Fahrzeugbatterien nicht geladen, das Programm wird dann nie fertig.


    Für meine kleineren Akkus (z.B. Arbeitsleuchten) brauche ich daher auch noch ein kleines

    Ladegerät, denn das Ctek 7.0 ist dafür widerum nicht geeignet weil es eine Mindestkapazität verlangt,

    also nichts für Mini-Akkus ist.

    Da mir heute bei dem Dreckswetter langweilig war hab ich mal ein Ctek-Ladegerät an einer alten Batterie getestet

    und nachgemessen ob es auch das macht was die Werbung verspricht :)


    In jedem Fall haut das Teil wirklich ein Ladeprogramm raus wie beworben, die belügen uns schon mal nicht :)

    Die Ausgangsspannung ergab zudem ein sauberes Bild mit sehr wenig Restwelligkeit (mittels Oszilloskop gemessen).

    Bei höherer Last / viel Ladestrom stieg die Welligkeit leicht an, was aber normal ist.




    Ladephasen gem. der Produktbeschreibung:


    ctek-curve.gif




    Messung 1

    De-Sulfatierungsphase (Spannungskurve - Punkt 1 in der Produktbeschreibung)

    Visualisiert mit dem Mega-Logviewer


    Sulfatierung.jpg




    Messung 2

    Absorptionsphase (Stromkurve - Punkt 4 in der Produktbeschreibung)

    Visualisiert mit der Loggersoftware des Tischmultimeters


    Strom.jpg



    Bild von der Restwelligkeitsmessung habe ich leider nicht mehr, dachte der PC hätte es gespeichert

    aber hat er leider doch nicht gemacht :(


    Die Ctek scheinen jedenfalls ganz gut zu sein. Interessant wäre mal parallel dazu eines von Victron Energy zu testen,

    diese Marke ist ebenso top auf dem Markt.