Beiträge von Silent Viper

    Kann dir auch nur raten geh zu Autopflege24 in Esch, das ist ein Katzensprung von Wiesbaden aus und teilweise sehr schön zu fahrende Landstraßen. Dazu nicht alles glauben was im Internet steht. Ich hab so das Gefühl manche "Autopflegeforen", besonders die deutschen mit internationaler (zB. europäischer Endung) sind so die Vorläufer der Influencer, da wurde massiv Sponsoring für geschönte Testberichte durch Moderatoren betrieben.
    Die Lupus-Maschine kenne ich nicht persönlich aber der Vorgänger von der jetzigen Lupus war ein baugleiches China-0815-Produkt. Ich hab die Dodo Juice Buff Daddy, die ist absolut baugleich nur anders eingefärbt wie der Vorgänger. D.h. schlecht wird die Maschine nicht sein.
    Von Meguiars Polituren halte ich persönlich nicht viel, ich würde eher zu einem Einsteiger-Set aus der Menzerna 4000 und 2500 greifen oder das Dodo Limeprime statt der 2500er nehmen, falls du auf ein Wachs setzt.
    Als Pads für hohen Abtrag sind die etwas teureren Meguiars Dual-Action Microfiber-Pads recht empfehlenswert, die anderen Microfaserpads die ich bisher durch habe haben leider alle nix getaugt, sind sofort zugesetzt und haben 0 Abtrag. Bei den Schaumstoffpads schätze ich mal ist das wie mit den Maschinen, das ist meistens Auftragsfertigung und die kommen alle aus dem gleichen Werk und haben ggf. ein etwas anderes Design. Hier fährst du P/L mäßig mit den Lake County CSS mit den Löchern und der blauen Rückseite am Besten , die kannst du als Anfänger auch mal leicht verkanten (passiert auf Sicken und der Motorhaube leider sehr sehr schnell!) ohne das die Maschine stehen bleibt oder Hologramme verursacht. Ein kleiner Teller mit den kleinen Pads ist auch immer sehr empfehlenswert bei größeren Defekten, da durch weniger reibende Fläche die Drehzahl nicht so extrem einknickt wenn man Druck drauf bringt.

    Der LLK wird bei einem modernen Fahrzeug nichts in Sachen Leistung ohne mind. eine Softwareabstimmung bringen. Der LLK kühlt nur die vom Turbo verdichtete Luft runter. In der Theorie bedeutet das mehr Sauerstoff pro Volumeneinheit, in der Praxis bringt dies aber nichts: Die Kühlung geht maximal bis zur Außentemperatur. Mit der Außentemperatur rechnet die Motorsteuerung und passt ihre Werte drauf an. Würde die Luft noch weiter runtergekühlt müsste entsprechend aber auch mehr Kraftstoff eingespritzt werden damit ein Effekt stattfindet. Dazu muss die Motorsteuerung dies aber wissen. Beim Diesel bringt dies ohnehin noch weniger, da der Diesel ohnehin permanent mit Luftüberschuss arbeitet.
    Die Millisekunde die die etwa 20° kältere Luft im Brennraum verweilt bevor gezündet wird, reicht ausserdem auch nicht um irgendetwas im Motorblock zu kühlen. Bei den Verbrennungstemperaturen und der Energiedichte der Ansaugluft lacht der Motorblock nur über die Kühlwirkung.
    Ein größerer LLK hat meist nur einen spürbaren Nachteil: ein größeres Turboloch. Der Vorteil ist halt dafür konstante Leistung auch bei 40° Außentemperatur - sofern der LLK auch darauf ausgelegt ist.
    Um den Motor zu schonen würde ich eher zu einem größeren Ölkühler raten, aber auch das ist quatsch, denn dafür dauert es länger bis das Öl warm ist und den Motor entsprechend schmiert. Außer es ist ein reines Tracktool hilft dem Motor eher ab und zu vom Gas gehen. Die Fahrzeug werden heute bis zur kleinsten Komponente hoch präzise für eine gewisse Lebensdauer ausgelegt und konstruiert und die Konstruktion in Tests ausreichend validiert.


    Wer seinem Fahrzeug was gutes tun will in Sachen Leistung und Haltbarkeit, der speckt das Fahrzeug ab, denn dann wird direkt weniger Leistung benötigt, der Spritverbrauch sinkt, man kommt schneller ums Eck und muss nicht so hart bremsen um dann wieder das Pedal aufs Bodenblech zu nageln. Vorteil von weniger benötigter Leistung ist natürlich eine Reduktion des Verschleißes, ausserdem ändert sich die Beschleunigung dank weniger Kilo pro PS. Also statt 500€ in den Ladeluftkühler lieber in schöne Recaro Poleposition oder Sportster CS investieren, Dämmung rausschmeißen, unnötige Assistenzsysteme ausbauen, Carbon-Kotflügel und Motorhaube, M-Sportbremse mit zweiteiligen Scheiben nachrüsten ... hat man mehr davon.

    Hab im 118i meiner Frau den Eco-Pro mal gegen den Komfort verglichen.
    Bei sparsamer Fahrweise im Comfort gegenüber Eco-Pro mit Vom Auto empfohlener Fahrweise war der Comfort-Modus doch sparsamer. Die gleiche Fahrweise im Eco-Pro hat nur abzüge gegeben (der mag die Motorbremse bei längerem Gefälle irgendwie nicht), am ende so sparsam wie Eco-Pro. Seitdem nutzen wir den Eco-Pro nicht. 540km von voll bis zur Reserve gegen 540km von voll bis zur Reserve lohnt nicht sich mit dem Eco-Pro Modus zu quälen. Gerade in der Stadt hilft dir die Agilität in Comfortstellung ungemein

    Natürlich führt eine Modifikation am individuellen Fahrzeug die eine Verschlechterung des Abgasverhaltens zur Folge hat - und das hat sie - zur Stilllegung und kann eine Steuernachforderung nach sich ziehen, abhängig welche Schadstoffklasse nach der Veränderung noch erreicht wird.

    Halte ich für quatsch, denn Hybride haben ständig das Problem eines zu kalten Kats und stoßen permanent zuviele Schadstoffe aus. Es geht um den Schadstoffaussoß unter Prüfbedingungen. Die Steuer berücksichtigt ja auch nicht Hochsommer und sibirischen Winter, nicht Sportfahrer und Spritsparweltmeister sondern einen Wert der nach genormten Zyklus ermittelt wurde. Wenn ursprünglich zu dem Zeitpunkt wo das Gutachten erstellt wurde die Klappe beim Kaltlauf zu war, darf sie es auch anschließend sein. Abgesehen davon heizt der Kat schneller bei Rückstau in der AGA, also bei geschlossener Klappe auf. Haben die normalen 40i das gleiche Problem?

    Querlenkerlagerbuchsen in Ordnung? Wobei 86.000km nach wenig km für derart verschlissene Buchsen sein dürfte. Ansonsten klingt das für mich auch nach eine arg verstellten Spur als wäre der Wagen durch eine Schlaglochpiste die ihres gleichen sucht oder über jede Menge Bordsteinkanten gerauscht. Reifendruck schließe ich mal aus.


    Kurvenhatz müsste auch schon extrem gewesen sein, wenn es die Kurvenhatz sein soll.

    Lass dich nicht ärgern, das sind gut gemeinte Ratschläge und es ist nun mal eher ungewöhnlich als Fahranfänger mit einer 300+ PS Maschine die auch normal kaum unter 25.000€ zu haben ist zu starten.
    Was ich dir als Tip geben kann. Ich habe genug Erfahrungen mit freien Werkstätten gemacht. Ein Servicestempel von BMW bedeutet deutlich weniger ärger, es geht deutlich weniger kaputt (mein Golf hat leider immer noch einen eingedrückten Schweller, die Plastikverkleidung drüber wurde nur wieder gerade angeklebt weil die Schrauben nicht mehr passen, eindeutige Beweise fehlen leider und auf einen ewigen Rechtsstreit mit einer Kiste die ich sowieso loswerden will habe ich auch keine Lust) und am Ende kriegst du mehr Geld für deinen BMW. Vielleicht nicht den vollen Betrag aber man kann ja sparen indem man sein Material selbst mitbringt (Öl, Zündkerzen).
    Ich suche übrigens seit 2 Jahren einen 4er (425d, 430d, 435i, 440i) und bin bisher immer noch nicht fündig, das liegt zum einen an meinen exotischen Ausstattungswünschen (Instrumententafel in Leder mit M-Paket und zwingend OHNE xDrive) und andererseits daran das ich penibel auf die Vorgeschichte achte. Service zu 100% bei BMW, Unfallfrei, frei von Nachlackierungen jeder Art (auch Umrüstung bei M-Paket oder dergleichen) und bei Privat schaue ich sogar noch auf den Vorbesitzer und versuche was über den Charakter zu erfahren, wie die Person mit dem Wagen gefahren bzw. umgegangen ist. Passt es nicht, kaufe ich natürlich nicht. Ich kenne viele Leute die ähnlich bei der Wahl der Fahrzeuge vorgehen da sie vorher schon richtig auf die Schnauze gefallen sind und unbewusst verheizte oder verunfallte Fahrzeuge gekauft haben oder Probleme wegen mangelhafter Wartung bekommen haben (Beispiel war ein mangelhafter Getriebeölwechsel bei einer Freien die beim E92 320d zum Getriebeschaden geführt hat, allerdings erst 10.000 km später als der Freund den Wagen schon 5.000 km hatte). Ein anderer Freund hatte so ziemlich das gleiche Problem bei seinem 5er und von der Golf-Szene mit den VR6 mit Steuerkettenschäden will ich gar nicht anfangen (wobei die modernen VW ja ohnehin nichts mehr taugen)

    Was genau willst Du damit erreichen? VA mit unlackiertem 4K Sattel und HA mit lackiertem 2K Sattel? Sieht sagen wir mal suboptimal aus, also für mich jedenfalls. Abgesehen davon wirst Du selbst keinen Unterschied beim Fahren merken ... die Hinterachse bekommt üblicherweise max. 30% der Bremskraftverteilung ... Deine VA bleibt gleich, also wird die Hinterachse jetzt minimal mehr bremsen ... wozu soll das gut sein?
    Gerade bei der Feststattelbremse auf der HA gehe ich davon aus, dass es sich da nur ob einen optischen Grund handelt, dass bei den M-Sport Varianten ein Festsattel anstatt eines Schwimmsattels verbaut ist ... performanceseitig liegt das im Bereich von Ergebniskosmetik.


    Bei vergleichbarer Größe ist Festsattel = Schwimmsattel, erst ab 18" oder größeren Varianten gibt es Gründe für Festsättel und selbst da sind die oft durchs Packaging oder die Optik getrieben und nicht durch Bremsperformance. Wohlgemerkt, wir reden hier von Straßenfahrzeugen ...

    Da der Festsattel aus Aluminium ist und der Schwimmsattel aus Gusseisen wird hier eine Gewichtsreduktion der ungefederten Masse bewirkt. Ob das mit dem schweren 6-Zylinder auf der Vorderachse, der deswegen schon Alu-Sättel auf der VA fährt so Zielführend ist, ist natürlich fraglich, die Gewichtsbalance verschiebt sich somit minimal nach vorn, sollte aber Vernachlässigbar sein. Einmal kräftig gegessen und die Winterjacke an hat vermutlich einen ähnlich großen Effekt. Ein weiterer Grund liegt in dem besseren Pedalgefühl. Auch da ist fraglich ob das der Ottonormalfahrer im normalen Straßenverkehr spürt.
    So ist aber im normalen Straßenverkehr die 370er Scheibe vorn auch eher ein Nachteil, da sie nicht nur ungefederte Masse sondern gleichsam rotierende ungefederte Masse mitbringt, länger benötigt bis sie die (bei sportlichen Belägen notwendige) Betriebstemperatur erreicht, etwas schlechter anspricht, bei Nässe mehr Wasser wegbremsen muss und nur minimal mehr Bremsleistung mitbringt, wobei hier sportliche Beläge auf der 340er Anlage mehr erreichen dürften. Somit ist die 370er Bremsscheibe ausser auf der Rennstrecke wo die Bremspunkte vorher bekannt sind und die thermische Stabilität benötigt wird ohnehin reine Optik. Zugegeben ist sie aber günstiger als Nachrüstsets namhafter Hersteller und als Ableitung der Serienlösung wohl ausgereifter was den Komfort betrifft.


    Dabei vergisst du aber, dass du beim Bremsen nicht jedesmal die Kolben aus der Null-Position auf die Scheiben drückst, sondern diese mit einem Lüftspiel von max 5/10mm sowieso anliegen.
    Also wird durch eine dickere Scheibe kein geringerer Leerweg oder ein rascheres Ansprechen entstehen, denn dem nach müsste im Umkehrfall bei einer nahe der Verschleißgrenze befindlichen Bremsscheibe dementsprechend ein größerer Leerweg und eine später und schwächer einsetzende Bremswirkung vorhanden sein. Beides ist aber nicht der Fall, weil die Beläge IMMER den gleichen Abstand zur Scheibe haben, egal, wie dick die Scheibe oder der Belag ist. Dies kommt durch die Bremsflüssigkeit, die eine automatische Nachstellung bewirkt.

    Besser hätte ich das nicht erklären können. Hatte den Beitrag schon zum Zitieren ausgewählt aber du kamst mir zuvor :thumbup:

    Danke, ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass das teils extrem laute Quietschen beim aktiven Bremsen z.B. an eine Ampel heran gemeint ist :D Das Zwitschern tritt bei mir eben bei ca. 30km/h auf, ist gerade bei Ortsdurchfahrten etwas nervig.
    Beläge sind laut BC in 5000km fällig, allerdings zeigt er das schon seit 4000km an :D Wäre natürlich schön, wenn das mit den neuen Belägen erstmal erledigt ist.

    Das Geräusch wenn Beläge durch sind (dann ist es übrigens zu spät um die Scheibe zu retten) ist eher ein lautes Brummen wie bei rostigen Bremsen nur lauter. Danach sieht und spürt man das auf der Scheibe. Ich kenne den BMW-Zähler jetzt nicht so, aber wenn er anzeigt "bald fällig" ist bei den meisten Herstellern noch genug Fleisch auf dem Belag um selbst als Vielfahrer erstmal gemütlich einen Wechseltermin zu vereinbaren. Da müssten die schon arg schief abgefahren sein, dass die Beläge Geräusche verursachen obwohl der Zähler noch nicht auf 0 ist.

    Das Bremsenzwitschern ist entsprechend das gemeinte Bremsenquietschen. Völlig normal. Ist wie gesagt von der Geschwindigkeit, der Temperatur der Bremskomponenten und dem Bremsdruck abhängig. Ein höherer oder leichterer Druck kann die Problematik schon beheben.
    Verschleiß sollte gleichmäßig sein, ansonsten ist der Bremssattel defekt oder Luft in der Leitung. Dadurch das mehrere Kolben die sich gegenüberliegen auf beiden Seiten des Sattels gleichzeitig richtung Scheibe drücken sollte es auch ein gleichmäßigeres Verschleißbild geben als bei einem Faustsattel bei dem ein Kolben (im Regelfall außer bei Exoten wie Passat W8, Pheaton, Golf R32, Ford Mustang mit einem Zweikolben-Faustsattel mit zwei nebeneinander angeordneten Kolben) gegen die Scheibe drückt und über Führungsbuchsen lediglich die andere Sattelseite beizieht.
    Je nach Abstimmung der Bremssättel kann sich aber entlang der Laufrichtung auf einem Belag ein leicht keilförmiges Verschleißbild zeigen. Das kommt dann zustande wenn zwei unterschiedlich große Kolben verwendet werden um das Ansprechen der Bremse zu optimieren. Sollte bei der M-Sport-Bremse aber eigentlich kaum vorkommen. Stoptech baut normal solche Exoten mit einem 36 mm und einem 40 mm Kolbenpaar.