Beiträge von Archiebald

    Vor der Abfahrt, gibts bei mir an die Mitreisende eine turnusgemässe Einweisung, wie man sich im Auto zu verhalten hat..., z.B. nicht ohne Sinn und Verstand die Oberflächen betatschen oder irgendwelche Einstellungen verändern..., alles läuft ausschliesslich über den Captain...:)... Und ja, ganz wichtig, beim Ein-und Austieg die Beine hoch heben um die Türschwellen zu schonen...

    Hast Du etwa auch die helle Lederausstattung?


    Ich war auch kürzlich zum ersten Mal mit zwei meiner fast erwachsenen Söhne länger unterwegs im Touring (1 Woche Kroatien- Urlaub). Es gibt sicher geräumigere Kombis (ich hatte zuletzt einen Ford Mondeo ST 220 Turnier und auch schon einen Audi A6 Avant und drei Passat Variant), aber wir haben mit einer umgeklappten Rückenlehne und aufgespanntem Gepäcknetz alles Gepäck mitbekommen. Das Rollo habe ich aus Platz- und Gewichtsgründen zuhause gelassen. Die hinteren Scheiben sind ohnehin foliert.

    Als praktisch hat sich die separat zu öffnende Heckscheibe erwiesen.


    Mit Automatik, Tempomat , Start- Stopp- Automatik und normalem Fahrwerk und Sitzen fährt sich der 340 iX auf der Autobahn sehr komfortabel, auch im Stau auf der Tauern- Autobahn.

    Bei freier Fahrt macht er natürlich mit seinen 326 PS noch mehr Spaß. Oder auf kurvigen Landstraßen: dort überspielt der Motor locker das höhere Gewicht und lässt mal seinen kernigen Sound hören.

    Klimaanlage und Navi machen ihre Sache auch gut.


    Dank Allradantrieb kann man es auch mal riskieren auf einen Sandstrand zu fahren (wenn es erlaubt ist) und im Winter muss man auch keine Angst haben (ich wohne am Alpenrand).

    Sollte der Kofferraum einmal doch nicht reichen, gibt es ja noch eine Dachreling. Ich habe schon vorsorglich die Tragstäbe besorgt und einen Dachkoffer besitze ich ohnehin schon, da wir früher oft mit 4 Kindern im VW Bus oder Renault Espace unterwegs waren. Und für den allerschlimmsten Fall gibt es sogar eine Anhängerkupplung, die ich momentan nur für einen Fahrradträger benutze.


    Summa summarum ist der 340IX Touring für uns momentan ein guter Kompromiss aus Sportlichkeit, Komfort und Praxistauglichkeit. Außerdem ist er auch als Gebrauchter sicher wesentlich günstiger als ein 5er BMW und ich fahre lieber ein etwas kleineres und gebrauchtes Auto als ein schwächer motorisiertes, größeres und neues.


    PS: den Spritverbrauch habe ich während dieser längeren Strecke trotz stundenlanger Staus mit Stop and Go zum ersten mal auch unter 9 Liter gebracht.

    Ich wechsele meist meine Räder zur Saison (Sommer/ Winter) selbst. Außerdem gibt es auch andere Gründe, sein Auto anzuheben. z.B. um einen losen Auspuff provisorisch mit Draht zu befestigen. Aber Pannen sind bei BMW offensichtlich nicht vorgesehen. Und wer so viel Geld für so ein tolles Auto zahlt, muss auch zahlungskräftig genug sein, um es im Idealfall in einer BMW- Werkstatt warten oder reparieren zu lassen. Da muss ich wohl noch umdenken, weil ich bisher nur einmal eine Premiummarke besessen habe (Audi A6 Avant 2,8 quattro).

    Ich habe mir sogar schon so manches Ersatzteil gebraucht bei Ebay, in Foren oder beim Verwerter besorgt, z.B. Anlasser, Türschlossmechanismen, Radio, Räder und Dachträger.

    Auch so ein Witz: Bordwerkzeug. Früher hatten BMW an der Heckklappe ein Fach, in dem sich Bordwerkzeug befand, Ich weiß leider nicht in welchem Umfang. In meinem Touring gibt es gerade einmal einen billigen Schraubendreher, den man umstecken kann, aber nicht einmal einen Wagenheber. Den Kompressor und das Dichtmittel habe ich schon aus meinem Ford Focus geklaut und ich habe immer eine kleine Tasche mit ein paar Werkzeugen dabei. Eine ADAC- Karte ist das fast schon ein Muss.

    Den Faustkeil haben schon meine Vorfahren in den letzten Jahrhunderten gegen besseres Werkzeug getauscht und auch einen Hammer brauche ich nur sehr selten, wenn ich nicht gerade einen Nagel in die Wand schlagen muss, um ein Bild aufzuhängen. ;)

    Computer sind mein tägliches Werkzeug bei der Arbeit, allerdings bin ich bei meinen Autos bisher ohne ausgekommen. Den Begriff Bordcomputer gibt es ja auch schon etwas länger, aber erst bei meinem BMW ist der zum ersten Mal annähernd angemessen.


    Nach dem Belegungsplan werde ich mal suchen. Vielen Dank für den Tipp. Wer den Sicherungskasten nicht findet, braucht ja eigentlich den Plan auch nicht. Ich glaube, dazu muss man erst eine Verkleidung ausbauen, ähnlich wie bei der Batterie, sehr wartungsfreundlich.


    Aber irgendwie hast Dur recht. Mein erstes Auto stammte tatsächlich noch aus der automobilen Steinzeit, Es war ein VW Käfer mit 34 PS. Er hatte noch einen Zündverteiler mit Unterbrecher und ich konnte noch mit einem Kumpel ohne Hebebühne den Motor ausbauen. Zwei weitere Käfer folgten (44 und 50 PS!). Erst mein 7. Auto hatte eine Einspritzanlage, das 9. ABS, das 11. auch Airbags. Erst meine beiden letzten Autos hatten ESP.


    Und nun bin ich bei einem 326 PS starken BMW angelangt, der fast 10 mal so viel Leistung hat wie mein erster Käfer. Dazu braucht nicht nur das Auto etwas mehr Rechenleistung, der Fahrer auch.

    Ich habe für meinen 340 iX ein Bordbuch in Papierform (so ist es mir eigentlich auch am liebsten), aber auch auf meinem Handy. Dafür habe ich bisher noch keinen Belegungsplan gefunden. Ich bezweifel auch nicht, dass der 3er BMW vielleicht etwas komplexer ist als meine bisherigen Autos, aber dass man als Fahrer beim Sicherungswechsel auf professionelle Hilfe angewiesen ist oder ein Elektrotechnikstudium absolviert haben sollte, halte ich für ein Armutszeugnis.

    Andererseits musste ich auch schon bei meinen beiden letzten Autos (Ford Mondeo ST 220 und Focus ST) zum Scheinwerfer Einstellen in die Werkstatt, weil man dafür ein Laptop brauchte.

    Gibts ja. Entweder das BMW Werkstattprogramm oder ein online gehostetes technisches Informationssystem.

    Naja, aber eine Tabelle im Bordbuch wäre einfacher und kein großer Aufwand für BMW. Aber ich habe das Gefühl, BMW möchte vermeiden, dass der Laie an seinem Auto selbst Hand anlegt. Man kann ja nicht einmal den Motorölstand mit einem Peilstab kontrollieren. Bisher konnte ich auch neben dem Östand immer die Farbe, den Geruch und die Konsistenz überprüfen. Für den BMW brauche ich wohl dazu einen Dosenöffner oder muss den Finger in den Einfüllstutzen halten.

    Sowas gibt es nicht so direkt als Liste.
    Es sei denn, jemand hat sich mal die Mühe gemacht und jede einzelne Sicherung aus den Schaltplänen rausgesucht und aufgeschrieben.

    Das hab ich aber noch nie gesehen und müsste schon sehr modellspezifisch sein.
    Ansonsten gibt es Nachschlagewerke in denen man zu einer bestimmten Sicherung die dazugehörigen Bauteile findet.

    Das ist ja traurig. Wenn also mal eine Lampe (oder ein anderer elektrischer Verbraucher) ausgefallen ist, muss ich unter Umständen nachts im Regen mit einer Taschenlampe zuerst nach den Sicherungkästen suchen und dann noch die eine defekte Sicherung finden. Oder ich fahre gleich in die nächste Werkstatt und zahle mindestens einen zweistelligen Betrag dafür, dass ein Cent- Artikel erneuert werden muss. Bei meinen bisherigen Auto (ca. 15 an der Zahl) hatte ich immer ein Bordbuch oder es gab Reparaturhandbücher ("So wird´s gemacht" oder "Jetzt helfe ich mir selbst") in denen es entsprechende Tabellen gab.

    Für zwei von den gennannten Vorfällen habe ich so weit es geht mit einer Vollkaskoversicherung und einem Feuerlöscher vorgesorgt. U.a. wegen der Omi habe ich ein paar Fahrsicherheitstrainings absolviert. Ersatzteile habe ich weder im Auto, noch in Keller oder Garage gehortet. Nur einen kleinen Lackstift und ein kleines Werkzeug(hand)täschchen habe ich dabei. Und ein kleines Klötzchen für die Wagenheberaufnahme. Ein Fremdstartkabel (kann wegen der Automatik nicht schaden) und ein Abschleppseil (für die Anderen, da man den BMW wegen der Automatik und des Allradantriebs nicht abschleppen kann bzw. darf. Und aus meinem Focus habe ich den Kompressor und das Dichtmittel geklaut.