Beiträge von master_p

    Wenn der Assistent warnt, werden automatisch die Bremsbeläge auf die Bremsscheiben gelegt, damit eine Not-Bremsung schneller erfolgen kann. Analog dem Trockenbremsen bei aktiviertem Regensensor inkl. akutem Regen. Letzteres kann man gut verfolgen, wenn man mit Tempomat und digitaler Geschwindigkeitsanzeige fährt. Diese geht nämlich 1-2 km/h runter, wenn die Bremsbeläge angelegt werden. Vor allem, wenn man neue Beläge hat. Offenbar wird hier immer ein fester "Anlegewert" genutzt und keine Anpassung an die Reststärke des Bremsbelags.

    [...]Stoßen diese Flugzeuge nicht weit mehr Abgase aus, als die Dieselfahrzeuge?


    Ja selbstverständlich verbraucht ein 350 Tonnen-Flugzeug mehr, als ein Diesel-PKW. Da ein PKW in der Regel aber mit (wie war die genaue Statistik?) 1,2 Personen besetzt ist und eine 747-400 mit (vermutlich) durchschnittlich 350 Personen relativiert sich das Ganze natürlich gerechnet auf den Verbrauch und damit den CO2-Ausstoß pro Person.


    Im Nachhaltigkeitsbericht der Lufthansa (https://www.lufthansagroup.com…ltigkeitsbericht_2006.pdf, zugegeben aus 2006) ist von einem Verbrauch für einen "A340-600 heute nur noch rund 4,2 Liter pro Passagier" die Rede. Da das Ganze auch schon wieder 10, fast 11, Jahre her ist wird sich das sogar noch ins positivere verschoben haben. Ich habe leider keine Statistik gefunden, wie gut Kerosin verbrennt und ob irgendwelche Aufbereitungsanlagen in modernen Triebwerken vorhanden ist - vermutlich nicht, da Strahltriebwerk.


    Problematisch finde ich persönlich vielmehr die vielen (alten) LKWs, die sichtbare Abgas-Wolken mit jedem Anfahren produzieren. Und wenn ich in Hamburg in den Hafen blicke und sehe, wieviele alte Schiffe dort einfahren, die kilometerlange schwarze Abgas-Fahnen hinter sich herziehen... Da braucht man sicherlich nicht drüber streiten, ob ein moderner Diesel noch in Innenstädte einfahren darf.


    So oder so schauen ja sämtliche Länder eigentlich nur auf lokale Probleme (Feinstaubmessungen in der Innenstadt). Global wird das Problem eigentlich nur von Aktivisten verfolgt. Wenn ich also Diesel mit Euro5 aus der Innenstadt verbanne kann ich sagen, dass ich etwas gegen den Feinstaub getan habe. Wenn ich aber gleichzeitig die Autobahnen mit immer mehr LKWs verstopfen lasse und ein Gesetz erlasse, dass den Motorenstart im Hafengebiet untersagt, damit der Abgas-Ausstoß erst außerhalb des Hafengebiets stattfindet, dann ist das Hohn. Wer wirklich etwas tun möchte für die Umwelt kann die lokale Betrachtung komplett außen vor lassen. Es hilft hier nur global zu denken. Aber dafür geht es der Menschheit/der Politik/den Ländern noch zu gut, als dass sie sich auf der Ebene zusammenraufen und gemeinsam "den Planeten" retten wollen.

    2.1 Nein tut es nicht.
    2.2 Ich empfinde das vibrieren am Lenkrad angenehmer als ein Piepser, vor allem wenn man nicht alleine unterwegs ist.
    3. Du kannst es mit einem großen Ballon testen. Aber man muss schon mit ordentlich Schmackes ankommen und wirklich ungebremst draufzufahren. Du kannst ja mal bei 50 km/h eine Vollbremsung machen und Dir den Bremsweg anschauen. Dieser Bremsweg + 2-3m sind der Abstand, wo Du noch 50km/h drauf haben musst, damit er etwas tut. Sowas testet man in der Regel nicht "einfach so" im Straßenverkehr. Das System soll ja nicht bei irgendwelchen Situationen reagieren, sondern einen Unfall verhindern. Und genau nur das tut es auch. Nur wenn eine Situation ohne Bremsung zu einem Unfall führt, bremst das System für Dich.

    Ich würde in Deiner Situation (eh fast Vollausstattung) noch den Parkassistenten konfigurieren. Den würde ich zwar vermutlich niemals nutzen, aber mit dem Parkassistenten bekommt man auch einen Flankenschutz im PDC. Sprich der Wagen kann auch seitliche Hindernisse erfassen. Das empfinde ich als großen Vorteil - auch wenn man die Parkassistenz-Funktion nie nutzt.

    Wow. Da werden sich einige aber umgucken müssen. Ich meine es war in der Sport Auto, die schon vor ca. 6 Monaten der Formel E die Zukunft zugesprochen hat. Gar nicht im Sinne von Rennsport, sondern im Sinne des Marketings. Dort werden über kurz oder lang sämtliche großen Marken antreten und sich dort das grüne/blaue Gewissen erkaufen.

    Naja bei VW ist die Situation natürlich noch einmal anders. Dort muss/sollte man einen großen Cut machen und diesen im Marketing nutzen, damit man das Stigmata los wird. Und zusätzlich würde ich mal schätzen, dass bei den aktuellen Technologien der Diesel in Kleinwagen extrem selten kostengünstiger ist, als ein Benziner. Die werden einfach weniger Langstrecke gefahren, sodass selten der Break-even-Punkt erreicht wird, wo der Diesel günstiger ist, als der Benziner.


    Bei den großen Fahrzeugen ist der eben früher erreicht und jemand der 30.000km/Jahr auf der BAB fährt, der wird sich keinen 1.4 TDI im Polo anschaffen, sondern etwas mind. in der Größe eines 3ers/A4/C-Klasse, wenn nicht 5ers/A6/E-Klasse kaufen. Weil man dort eben auch etwas Komfort möchte. Und wenn man schon 50.000€ für ein Auto ausgibt, kann man auch (oftmals) zum 6-Zylinder greifen. Da werden bei einigen Firmen die Flotten-Vorschriften dazu führen, dass man eher zum X20d greifen muss oder aber zukünftig zu einem X20e-Hybrid.

    Also bei mir war es damals ähnlich in der Konstellation (Vater: 30%, Ich: 90%). Der Aufschlag, den meine Versicherung(!) wollte, wenn Versicherungsnehmer und Halter unterschiedlich sind war so hoch, da hätte ich den Wagen auch (fast) gleich selbst versichern können.
    Damals war die einfachste Variante, dass mein Vater den Leasingvertrag abgeschlossen hat, somit auch Versicherungsnehmer war und alles war gut. Man kann beim Leasingvertrag einen abweichenden Zahler angeben. Sprich: Die Raten gingen über mein Konto, aber der Leasingnehmer war schlußendlich mein Vater.

    Ich kenne den 28i nur aus dem Cabrio und da finde ich ihn äußerst enttäuschend. Er hat alle Nachteile des 4-Zylinders gepaart mit einem "quäkigen" und unechten Auspuffgeräusch. Zudem fühlt er sich äußerst zugeschnürt an - vor allem obenherum - und hört sich bei Kickdown angestrengt an. All das konnte man vom damaligen 330i Cabrio nicht sagen. Daher für mich persönlich die schlechteste Motorisierung im 3er/4er. Signalisiert auf dem Papier ordentlich Leistung (die er vermutlich auch auf die Straße bringt), aber fühlt sich subjektiv alles andere als souverän an. Dann lieber einen 6-Zylinder Diesel, der mag vielleicht nicht ganz die Spritzigkeit eines Benziners zu haben, aber dafür hat er so viele andere Qualitäten. Wenn der 6-Zylinder-Benziner nicht im Budget ist, würde ich - unabhängig von den vielleicht höheren laufenden Kosten - zum 430d greifen.