Beiträge von FaulerLöwe

    Und genau das ist ja das Problem. Die Elektrolobby nutzt den Umstand, dass diese Fahrten nicht jeden Tag vorkommen, um zu definieren, dass sie nicht dem "Alltag" entsprechen. Lege ich aber den Anteil an den gefahrenen km einer Durchschnittsfamilie zugrunde, stellen sie einen Großteil der Fahrleistung eines Familien PKW dar.


    Naja. Typisch sind um die 12.000 bis 20.000 km im Jahr. (200 Arbeitstage x 30 bis 50 km one-way). Ich nehme mal großzügig zwei Urlaubsfahrten mit je 800 km (ebenfalls one-way) an, dann bin ich bei 3.200 km, das entspricht dann 27% bis 16% - immerhin. Zeitlich sind es aber vier Tage im Jahr von 200, also 5%...


    Bei Ladezeiten und Reichweitenproblem stimme ich heute noch zu. Der Tesla Model 3 wird aber zumindest für die Reichweiten einen neuen, bezahlbaren Standard setzen.


    Was ist dann der nächste logische Schritt?


    Der nächste logische Schritt ist das Elektroauto für die Kurzstrecke, und zweimal im Jahr ein gemieteter/geshareter Verbrenner für die Urlaubslangstrecke. ;)

    Ebenso Fakt ist, das der Durchschnitts-Deutsche ca. 12.000 km im Jahr fährt. Das sind 1.000 km pro Monat und bei rund 30 Tagen pro Monat eine durchnittliche Strecke von 33,33 km pro Tag!
    Das schaffen die meisten E-Fahrzeuge- auch der i3 ;)
    Insofern ist für den DURCHSCHNITT der Bevölkerung die Reichweite mehr als ausreichend!

    Das Problem mit den Durchschnittswerten:
    Wenn ich täglich Wiesbaden-Frankfurt und retour fahre (60 km), ergibt das zwar im Schnitt 40 km/Kalendertag, aber es bleiben trotzdem 60 km je Arbeitstag.
    Das schafft der i3 trotzdem.


    Wenn ich - wie vor vier Jahren - zweimal wöchentlich Wiesbaden-Frankenthal und retour fahre (180 km) und an den übrigen drei Tagen im Homeoffice arbeite, ergibt das 48 km/Kalendertag, ich brauche aber trotzdem eine Reichweite von 180 km netto. Mit Heizung, Klima, Radio, Licht etc.
    Mit dem 330d ließ sich die Strecke entspannt, zügig und dennoch verbrauchsarm abspulen.


    Da muss der E-Motor erst hinkommen. Ich frage mich allerdings, warum es keine Dieselhybriden gibt: Elektro für Stadtfahrten, Diesel für die Überlandstrecke (wenn Motor und DPF auch warm genug werden). Mit wenig Diesel kriegt man doch eine viel bessere Reichweitenverlängerung hin.