Beiträge von nexo

    Abhängig davon, was “Serie“ ist. 30mm unter Standard entspricht ja 20mm unter M (außer bei xDrive Fahrzeugen). Angegeben ist meist relativ zum hohen Standardfahrwerk.


    Aber grundsätzlich stimmt ich da zu, irgendwas im Segment -20 bis -30mm ist schon in Ordnung, tiefer muss man schon ggf. mal Kompromisse eingehen.

    Neigung, Erschütterung, Motorstart, Batteriespannung, Schlösser, Innenraum.


    Scheiben werden nicht direkt überwacht, lediglich die Information, ob offen oder geschlossen zwecks Empfindlichkeit ausgewertet.


    Innenraumüberwachung bei geschlossenen Fahrzeugen über Ultraschallsensoren von der Dachkonsole aus. Bei Cabrios über Mikrowellensensoren vom Fußraum aus.


    Innenraum und Neigung lässt sich durch “doppeltes Abschließen“ deaktivieren, falls man eben z.B. Tiere oder Beifahrer im Fahrzeug lässt oder in beweglichen Multigaragen parkt.



    Es gibt bekannte Schwachstellen und Totpunkte wie z.B. geringe Empfindlichkeit im Bereich der hinteren Seitenscheiben. Das trifft aber auf so ziemlich jede Alarmanlage zu, egal ob Serie oder Nachrüstung. Insofern wird (meiner Meinung nach, da gibt es viele Ansichten) eine Nachrüstlösung nicht nennenswert mehr oder weniger potenzielle Diebe abschrecken. Gerade ein Lenkrad ist mit Routine so schnell raus, dass sich manche an nicht direkt einsehbaren Parkplätzen nichtmal an dem Gepiepse stören, weil sie eh keine Minute vor Ort sind.

    Die Software kann mit der eingesetzten Prüfung nicht erkennen, ob da etwas drauf war oder drauf ist. Lediglich, dass das, was aktuell drauf ist, nicht auf offiziellem Weg entstanden ist. (Wiederherstellen eines Backups mit MHD o.Ä. ist auch kein solcher Weg, das hinterlässt Prüfsummenfehler) Insofern vielleicht keine kommunikative Glanzleistung, aber genauer wird es halt nicht angezeigt.


    Nach einem Update kann man sicher davon ausgehen, dass alles einem offiziellen Stand entspricht.


    Wenn du (offensichtlich) weißt was drauf ist, wie das zustande gekommen ist und nicht anderweitig den Wunsch nach einem Update verspürst, musst du genau gar nichts machen. Netter Hinweis, dass die Prüfung angeschlagen hat, aber ein akuter Handlungsbedarf besteht nicht.

    Muss ja nichtmal der böse Vorbesitzer gewesen sein. Selbst wenn da gestern für die Runde auf dem Ring eine Stage X drauf war und heute wieder Serienstand, ist es zum Zeitpunkt der Prüfung trotz Warnung dennoch vollkommen zulässig.


    Die Warnung im Tester soll ja nicht mit dem Finger auf die Zulässigkeit zeigen, sondern das Schadensrisiko für Werkstatt und Kunden vor Schaden reduzieren. (keine unnötige Fehlersuche, dem Kunden nicht versehentlich sein (vllt. sogar legales und nicht mal eben selbst flashbares) Tuning wegupdaten und ja, am Ende des Tages vllt. auch mal keine Kulanz auf den Antriebsstrang)

    Beide (Text-)Absätze des vorhergehenden Beitrages.


    Also der eingeredete Blödsinn, das sei nicht nachweisbar und die Idee, das Steuergerät zu "verschlüsseln".

    Zum ersten: Wie genau stellt man sich das wohl vor, was ein Prüfer da tut? Binärdaten aus dem Steuergerät ziehen und mit einer bekannten Datenbank von Signaturen vergleichen ... Nein. Wenn man schon an dem Punkt ist, dass mal weiß, dass MHD drauf ist, dann verrät einem MHD auch, welche Map drauf ist.

    Zum zweiten: Mal davon abgesehen, dass es nicht nicht möglich ist, einfach mal von extern einen Verschlüsselungslayer davorzusetzen, könnte man mit solchen Maßnahmen maximal das Kopieren des Datenstandes verhindern. Bringt aber nix, da mal sich so auch die Nachweismöglichkeit nimmt, dass etwas zulässiges drauf ist. "Nicht überprüfbar" macht es ja nicht automatisch zulässig. Im Zweifelsfall heißt es letztlich "unbekanntes Tuning" und du bist in der Nachweispflicht, dass es dem zugelassenen Stand entsprocht.


    Also wenn man ohnehin was anderes fährt, kann man es auch gleich sein lassen. Verhindert möglicherweise die eine oder andere Nachprüfung, wenn schon irgendeine Steigerung eingetragen ist (das wird einigen wohl schon als Argument genügen), aber falls es zu einer solchen kommt und die Leistung nochmal überschritten wird, rettet's dich halt auch nicht.

    Ein E93 330d hat ein GS6-53DZ

    Ein F30 325d hat ein GS6-45DZ


    Beides 6-Gang Schaltgetriebe von ZF. Wenn meine kurze Recherche gerade korrekt ist, ist das 53er für 600Nm ausgelegt, das 45 für 470Nm.


    Bei den Benzinern ist natürlich eine BZ Variante drin (beim F3x 35/40i ein GS6-45BZ).

    Es wurden 1,6 Mio. Fahrzeuge (Nagel mich jetzt nicht auf die Zahl fest, aber es waren halt “ein paar mehr“) zurückgerufen und entsprechend bei mehreren hunderttausend Arbeiten durchgeführt.

    Selbst wenn im “Meinungsbild“ hier unter 100 Teilnehmern ein 90% Votum rauskäme, was schon eher unwahrscheinlich ist… Aussagekraft begrenzt.


    Und wie du schon selbst festgestellt hast: Es gibt verschiedene Maßnahmen, nur Kontrolle, Tausch gegen das gleiche Teil, Tausch gegen das neuere Teil und Softwareupdates. Ohne zu wissen, was da bei wem konkret gemacht wurde, ist die Aussagekraft dieser Zahlen also noch fragwürdiger.


    Dass der vorbeugende Tausch eines noch intakten AGR Kühlers (der Tausch ist ja nicht funktional begründet) irgendeinen Einfluss auf die Regenerationsintervalle des Partikelfilters haben soll... Dafür braucht man keine Umfrage, da gibt es einfach keine plausible Erklärung. Insofern bleibt für diesen Fall nur Fehlbeobachtung oder eine andere, indirekte Ursache.



    Natürlich lautet die Aussage “an den Intervallen wird nichts geändert“. Ist vermutlich sogar korrekt. Jetzt steht da aber auch nicht fix 300km in irgendeiner Konfigurationsdatei, sondern es handelt sich vielmehr um ein dynamisches Zeitfenster, das durch diverse Faktoren direkt und indirekt beeinflusst wird. (und mit zunehmendem Alter und Verschleiß natürlicher Weise kürzer wird) Ziel der Maßnahmen war mit Sicherheit nicht die Verkürzung von Regenerationsintervallen, insofern stimmt die Aussage wohl. Heißt nicht, dass es keinen Einfluss haben kann.


    Zum Stilllegen wird hier so ziemlich alles gesagt. Softwareanpassung erkennt man tendenziell nur, indem man die entsprechenden Codierwerte ausliest, mechanische Stilllegung mit dem Auge.

    Dieses “alles“ ist aber für die allermeisten nicht funktionsrelevant. Tageskilometer und Reise-BC und Kurzzeitadaption ist glaube ich das einzige, was wirklich weg ist, Rest zieht er sich spätestens bei der ersten Fahrt wieder aus dem Fahrerprofil oder aus dem Netz. Während man früher noch das Handbuch mit dem Radiocode raussuchen und alle Sender neu programmieren musste, bevor man wieder Musik hören kann.


    Hat aber nichts mehr mit den Preisen zu tun, denke wir können die Debatte hier auch abschließen.