Beiträge von nexo

    80% ist Ladeziel. Ist der Lebensdauer der Batterien auch durchaus zuträglich, wenn das Fahrzeug regelmäßig bewegt wird. Für längere Standzeiten wären 100% natürlich von Vorteil, ist aber nicht der vorgesehene Anwendungsfall eines Autos. Dafür gibt es ja Ladegeräte.


    Entsprechend sind Zustände um 60-70% nach Standzeit oder bei Kälte vollkommen normal. Nach längerer Standzeit gern nochmal darunter. Auch schon ein paarmal 55-60% gesehen ohne spürbare Auswirkung. Ist dann nach 30km wieder auf 80 und gut



    Kleinere Batterie ist eine Möglichkeit. AGM kann man auf 70Ah oder 80Ah, andere meine ich sogar bis 55Ah runter codieren im Zuge der Registrierung einer Austauschbatterie. Kaltstart Strom sollte natürlich passen. Wenn man keinen Bedarf für die höhere Kapazität hat oder sowieso regelmäßig lädt, dürfte nicht viel dagegen sprechen.

    In der Hoffnung, dass ich damit kein Beziehungsdrama auslöse: Doch, du darfst im Winter auch V fahren ;)
    Die Auswahl an 95Y Winterreifen kann man an einer Hand abzählen, wenn man Wert auf Sternmarkierung legen sollte, war's das. Entsprechend ist die Ausnahme schon in Ordnung.


    Wenn in den Papieren nichts weiter angegeben ist, darfst du bei Winterbereifung nach unten abweichen, wenn darauf hingewiesen wird. Den entsprechenden §36 StVZO dazu hatte ich kürzlich erst zitiert: RE: Sommerreifen Sammelthread (Fragen, Diskussions- und Erfahrungsaustausch)



    Bei der Tragfähigkeit kann man noch beliebig kompliziert rechnen, wenn man die Vmax auf 240 begrenzt, da andere Lastabschläge gelten (95W hat bei 240km/h noch 690kg, bei 250km/h aber nur noch 655kg). Durch die zusätzliche Angabe in der Zulassung sind 95V mit entsprechend 628kg bei 240km/h sind hier ausschlaggebend.

    Das Gerechne lohnt sich aber fast nie und Prüfer haben da schonmal gar keine Lust drauf, also nimmt man eben diese >=95 und gut.

    (RE: Sommerreifen Sammelthread (Fragen, Diskussions- und Erfahrungsaustausch))

    Ich hab aber jetzt auch nicht ins COC geschaut. Sind da Winterreifen in mischbereifung wirklich ausgeschlossen?

    Nein.


    Im CoC stehen mitunter Explizit Winterreifen aufgeführt, z.B. bei meinem 435i GC steht dort für 18" die folgenden Dimensionen:

    • 1/2: 225/45 R18 91Y 8Jx18 ET34
    • 2: 255/40 R18 95Y 8 1/2Jx18 ET47
    • 1/2: 225/45 R18 95V M+S 8Jx18 ET34

    (ich denke wir wissen, was das heißt: Achse 1/2, Reifengröße, Durchmesser, Trafähigkeit, Geschwindigkeit, optional Kennzeichnung, Felgendimensionen)


    Das bedeutet aber nicht, dass ich deshalb im Winter nur die letzteren fahren darf, sondern genau umgekehrt, dass ich diese Reifen auf beiden Achsen nur als M+S Reifen fahren. (logisch, Geschwindigkeitsindex V ist bei Sommerreifen und Vmax 250 km/h ja nicht zulässig, bei Winterreifen schon)

    Die ersten beiden sind unabhängig vom Reifentyp fahrbar.



    Und jetzt wird es tricky:

    Mit Winterreifen kann man bei den 95Y angegebenen Reifen entsprechend nach unten abweichen, z.B. mit 95W, 95V, etc.

    Rein theoretisch müsste auch eine geringere Tragfähigkeit gehen, z.B. 93V, da die Abschläge für die höhere Geschwindigkeit entfallen (irgendwo hier hatten wir das mal ausführlicher durchgerechnet).

    Aber: durch die Zulassung wird das hier im konkreten Fall explizit ausgeschlossen und eine 95V gefordert. Wäre dem nicht so, wäre die dritte Angabe überflüssig gewesen.


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    Anmerkung: Das Beispiel gilt für mein Fahrzeug. Es kann bei euren natürlich abweichen, es gilt immer nur das, was bei euch in den Papieren steht!

    Ich hatte das MXS 5 schon 3 oder 4 Monate durchgehend zur Erhaltung dran (zugegeben, älteres Fahrzeug), Nachbar hat sein Bentley (2018) damit dauerhaft am Strom, solange der in der Garage steht (wird nur gelegentlich bewegt, also durchaus mal 2-3 Wochen im Sommer und als Saisonfahrzeug 5 Monate über Winter) jeweils ohne erkennbare, negative Auswirkungen.


    Irgendwas kann im Einzelfall immer mal sein. Korrekte Funktion setzt natürlich voraus, dass die Batterie auch ordnungsgemäß geladen wird und das Gerät tatsächlich in die Erhaltung gehen kann und nicht bis zum Timeout weiter versucht, zu laden. Ist das nicht mehr gegeben, weil die Batterie am Ende ist, der Wagen nicht einschläft oder warum auch immer, werden Komplikationen wahrscheinlicher. Dann liegt aber fast immer ein anderes Problem zugrunde.


    Der F3x schläft nach ca. 30 Minuten ein, egal wie der Lichtschalter steht. Schließsystem steht auf Standby, ComnectedDrive Anbindung meldet sich periodisch (oder wird aufgeweckt, wenn man aktiv Daten/Aktionen anfordert), ein paar Sensoren, Alarmanlage, Dashcam etc. sind natürlich aktiv, soweit vorhanden, aber darauf hat man durch die Einstellung wenig Einfluss. Licht-Automatik aktiviert Coming/Leaving Home Beleuchtung und solche Späße, braucht in diesen Phasen also natürlich mehr Strom, hat aber bei längerem Stand aber keinen messbaren Einfluss. Wird auch mit als erstes automatisch deaktiviert, wenn niedrige Spannung erkannt wird und eine entsprechende Warnmeldungen kommt.

    Wobei der Schritt zur Übertragung auf den Stick auch ohne den Download Manager geht. Einfach die heruntergeladene ZIP-Datei (Pfad steht irgendwo in den Einstellungen) im Finder manuell auf den Stick entpacken. Muss man den Freischaltcode notfalls per Hand im Fahrzeug eingeben.


    Mache ich fast immer so, nutze DLM aber meist aus Gründen der Faulheit auf'm Linux Desktop (JWraper Anwendung einer normalen installation kopiert und einmal händisch das Java ausgetauscht) und lege die ZIPs sowieso nochmal separat weg, da ich sie hin und wieder für mehrere Fahrzeuge nutze. Kartenmaterial ist ja gleich, nur die FSCs spezifisch.

    Es wird u.a. auch die Software geändert, die für die Klappensteuerung zuständig ist.


    Nichts ist unmöglich. Aber für eine Abnahme bedarf es eben einmal Gutachten, entweder über den Hersteller oder selbst in Auftrag gegeben. Was es genau braucht, kann dir eine anerkannte Prüforganisation deiner Wahl sicher besser beantworten. Prüfer finden, die dir eine Klappensnlage ohne Papiere belastbar eintragen, sind wirklich nicht leicht zufrieden,


    Es hindert dich niemand daran, Materialgutachten, Abgasmessung, Standgeräuschmessung, Fahrgeräuschmessung und was auch immer der amtlich anerkannte Sachverständige, der die Anlage abnehmen soll, dafür fordert zu beauftragen und zu bezahlen. Ob es damit am Ende mit der Seriensoftware oder in Verbindung mit einer eigenen Software möglich ist, keine Ahnung. Bis du an dem Punkt angekommen bist, hast du aber vermutlich schon die ersten paar hundert bis tausend Euro in dem Projekt versenkt. Auf jeden Fall mehr, als ein Performance ESD oder eine Zubehör-Anlage inklusive Eintragung kostet.

    Ohne Lenkrad ist eigentlich kein Problem. Solange die Zündung aus bleibt gibt es auch keine Fehlermeldungen.


    Kofferraum ohne Batterie ist nicht mal eben. Abschließen mit dem Notschlüssel über die Fahrertür und die Batterie über die Rückbank wieder anklemmen geht, Spaß sieht aber anders aus (durfte ich mal unfreiwillig ausprobieren, als ich die Heckklappe eigentlich nur fast schließen wollte und sie dann doch eingerastet ist)