Beiträge von nexo

    HiFi Codierung ohne Endstufe ist Mist. Senkt den Ausgangspegel der HU erhöht die Kanäle von 4 auf 7. Mit 3 Lautsprechern pro Strang im Frontsystem wird man bei Passiv-Pegel nicht die geringste Freude haben, falls überhaupt noch was rauskommt. Da fehlt dann einfach die Endstufe.


    Wir reden hier nur davon, die bestehenden Mitteltöner durch Mittel-/Hichtöner zu tauschen mit Frequenzweiche dazwischen (sei es im Kabel integriert wie bei den Serien-LS, intern verbaut bei Coax-LS oder vorgeschaltet bei Zubehör] Für die zusätzlichen HT im Strang reicht die Ausgangsleistung, das ist elektrisch Plug&Play. Die sind auch bei HiFi/HK nicht getrennt angesteuert (anders als die Subs, die eigene Kanäle bekommen - macht im Tieftonbereich auch eher Sinn, Hochtöner sind da genügsamer)

    Bei langsamen Anregungen wie wellige Autobahn, lange Kuppen auf Landstraßen sollte man diese high Speed Funktion kaum /nicht benötigen; mein Verständnis ist dass sich hier ein V3 und ein V1 (= ST-X) 1:1 identisch fahren.

    Erst bei Schlaglöchern, Teerkanten etc fährt ein V3 dann souveräner/komfortabler

    Begründet auf ... welcher Annahme?


    Vorab, ich bin noch nie V1 und V3 im exakt selben Fahrzeug gefahren, maximal in der gleichen Baureihe und immer mit zeitlichem Versatz. Aber ich hatte beide schon unter mir. Bestimmt kriegt man das irgendwie hin, dass sich beide gleich verhalten, aber so, wie sie jeweils abgestimmt waren, im normalen Fahrbetrieb im Geltungsbereich der StVO mitnichten "1:1 identisch".


    Die Anzahl Fahrer, die eine "Blow Off Charakteristik" oder "Highspeed Anregung" im Blindtest herausfühlen würden, kann man hier, falls überhaupt, vermutlich an einer Hand abzählen (ich zähle mich sicher nicht dazu), selbst unter denen, die gelegentlich mal Curbs aus der Nähe sehen und Rundenzeiten nicht nur an der Spielkonsole fahren.


    Aber der Empfehlung von marcus_zenki_s14 ist nicht viel hinzuzufügen. Entscheidung nach gewünschter Einstellmöglichkeit, alles andere hat eher akademischen Wert.

    Aber jetzt mal Klartext, was versprichst du dir von mehr Details? Auf welche Information möchtest du hinaus? Irgendwas objektiv messbares, eine ganz bestimmte Fahrsituationen, die du damit für dich verbessern möchtest, Lebensdauer, Korrosion, Verschleiß, Optik, ….? Oder suchst du einen Grund, dir kein neues Fahrwerk zu kaufen?


    Gäbe es erwähnenswerte Unterschiede hinsichtlich Fertigungsqualität, Materialien, Toleranzen, etc. innerhalb der Palette eines Herstellers, würde man schätzungsweise damit werben und nochmal mehr Geld dafür verlangen. Komponenten mit unterschiedlicher Funktion hinsichtlich ihrer Qualität oder Güte zu vergleichen funktioniert auch nur sehr bedingt. Wenn dann Marketing-Bla-Foo wie “höherwertige Ventile“ dazukommt, kann das alles mögliche heißen oder auch gar nichts. Die “Grundkomponenten“, Rohre, Stangen, Dichtungen, Aufnahmen, Federteller, … sind innerhalb der Palette auf sehr vergleichbarem Niveau, da ist nicht viel Unterschied zu holen. Dass Hersteller nicht marketingrelevante Herstellungsdetails verschweigen, ist ja soweit normal und ihr gutes Recht.


    Was jetzt “fahrdynamisch besser Arbeiten“ sein soll, wäre auch erstmal zu definieren. Da kommen ohnehin noch weitere Punkte neben dem Fahrwerk dazu, das isoliert zu betrachten und dann von besser/schlechter zu sprechen, macht maximal im Kontext eines sonst identischen Fahrzeuges Sinn. Dann kann man ggf. auch weiter ins Details gehen und über bestimmte Fahrsituationen sprechen, in denen man das Fahrververhalten beeinflussen möchte. Einfedern bei Geradeausbeschleunigung ist schon eine andere Anforderung, als die Erhöhung von Kurvengeschwindigkeit oder Stabilität bei Bodenwellen. Dass ein Setup für alle Situationen perfekt ist, … sagen wir mal optimistisch, auch wenn es sicherlich sehr gute Kompromisse gibt. Die Abstimmung der nicht verstellbaren Fahrwerke ist eben irgendein weitgehend allgemeinverträglicher Kompromiss, der einem Zusagen kann oder auch nicht. Das sagt nicht viel über die Qualität der Komponenten aus.

    Die Highspeed Stufen lassen sich bei keinem mit bekannten Fahrwerk in der Preisregion separat verstellen. Bei KW sprechen wir da über V5, also eben nochmal Preisfaktor 4. Ist für die allermeisten Fahrzeuge im Straßenverkehr auch nicht wirklich nötig, so tief einzusteigen. Wenn man die LS Stufen nicht im Extrembereichen Fahrt, gibt es eigentlich kaum Bedarf, die HS Stufen anzufassen. Damit bekommt man im Zweifelsfall dann auch schon gut was kaputt, wenn man es zu viel dran rumschraubt, z.B. Durchschläge oder Sprünge.


    Lowspeed Zugstufe (z.B. KW V2 oder ST XA), kombiniert LS Zug-/Druckstufe (z.B. Sachs CSS) oder LS Zug-/Druck- separat (z.B. KW V3) sind die üblichen Wege.


    Was man meist möchte, sprich Aufschwingen unterbinden, Kurvenverhalten beeinflussen, Restkomfort (natürlich in Grenzen) anpassen bewegt sich nahezu ausschließlich im LS Bereich.

    OK, aber was ist jetzt die Frage?


    Ist wohl etwas aus der Toleranz. Kann man potenziell übersehen. Kann von einem Rempler kommen, genauso wie von einem Aus-/Einbau der Stoßstange, gebrochene oder verbogene Halterung oder auch ab Werk so gewesen sein. Alles kann, nichts muss. Das lässt sich von den Bildern her wirklich nicht diagnostizieren.

    So ist das. Ob ein V3 in Grundabstimmung “besser“ ist, als ein V2 oder V1 (man ersetze die Abstufung durch XA/X oder was auch immer bei anderen Herstellern), muss jeder für sich entscheiden.


    Schwammige Aussagen wie “höherwertige Ventile“ (die einen sind einstellbar, die anderen nicht - dass nicht die gleichen verbaut sind ist wohl erwartbar) sind auch nur bedingt hilfreich. Komplexere Systeme haben mehr Fehlerquellen, ob das im Einzelfall ggf. höhere Güte einzelner Komponenten aufwiegt… Ist jetzt nicht so, als lägen da Welten zwischen den Fertigungsqualitäten der genannten Ausbaustufen.


    Mehr als Grundeinstellung +/- 1-2 Klicks (was am sonst Serienfahrzeug tendenziell nicht unbrauchbar ist) würde ich persönlich mir nicht zutrauen, selbst stimmig hinzubekommen, dafür gibt es Leute mit mehr Expertise. (ich kenne 4-Wege Verstellung (also eher V5) + 2 Luftkammern vom Fahrrad, das Zusammenspiel wirklich zu verstehen hat schon etwas gedauert - ganze Saison Trial&Error im Auto Nein Danke). Wenn man sich die Abstimmung sowieso spart oder gar nicht zu würdigen weiß, ist eine Einstellmöglichkeiten weniger (oder auch zwei) auch kein Grund sich zu schämen.

    Gehe davon aus, dass die nicht einstellbaren Dämpfer nicht einfach einstellbare sind, bei denen man in Mittelstellung die Verstellschraube weggelassen hat. Natürlich ist am Ende des Tages ein Dämpfer ein Dämpfer, da steckt jetzt bei den genannten Typen, KW wie ST, kein grundlegender Technologiewechsel drin, sind alles ölgefüllte Zweirohrdämpfer mit unterschiedlichem Ventilaufbau. Ob die Kammern da jetzt gleich sind oder noch im Aufbau abweichen, keine Ahnung, vielleicht hat ja irgendwer die Dinger mal aufgesägt und nachgesehen, aber spielt das für irgendetwas wirklich eine Rolle?


    Zum ständigen Verstellen ist keines der Systeme gemacht, damit stimmt man das System tendenziell einmal so ab, dass es auf die Bedürfnisse passt. Ggf. ein paarmal Nachbessern und bei geänderten Bedingungen (z.B. andere Räder). Dauernd dran spielen ist eigentlich nicht vorgesehen. Dafür gibt es tendenziell andere Systeme, wenn man unterschiedliche Situationen abdecken möchte/muss (z.B. EDC/DDC mit elektronischer Verstellung)

    Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Luftfiltereinsatz ist laut Serviceplan nur alle 4 Jahre oder 60.000km (2x Ölwechsel) vorgesehen. Wenn man dann die halbe Sahara und Teile der lokalen Flora und Fauna mit sich herumfährt... Wir sprechen hier über wahnsinnige 20-30€ Material und 10 Minuten (2AW) Mehrarbeit. Kann man sich notfalls auf Halde legen und nach Ermessen tauschen oder einfach bei jedem (planmäßigen) Ölwechsel mit machen (lassen).


    Über weitere "Optimierungen" in dem Bereich kann man ganze Abhandlungen schreiben. Selbst nie Stress mir Serienfiltern gehabt.