Beiträge von nexo

    Warum sollte eine solche vorhanden sein?


    Wenn keine ECE Bauartgenehmigung vorliegt, kann und darf auch keine entsprechende Kennzeichnung dran sein.

    Serienteile sind im Regelfall über die Fahrzeughomologation abgedeckt, Nachrüstung abnahmepflichtig mit entsprechendem Gutachten. In beiden Fällen bedarf es tendenziell keine E-Nummer.

    1830 2 410 797 ist laut Katalog der Komplettsatz bestehend aus

    1830 2 410 798 - Schalldämpfer

    1830 2 336 864 - Endrohrblende Chrom

    1830 2 411 427 - Dummy Klappensteller


    Meiner kurz anrecherchierten Meinung nach würde ich also sagen, alles gut. Wenn die Info aus dem Netz stimmt, sollte das, wenn es für die Prüfstelle benötigt wird, tendenziell jemand von BMW so offiziell bestätigen können.

    Freigaben kann man widerrufen, Prüfvorgaben ändern sich. Für bereits verbaute Anlagen gilt Bestandsschuz, neu wird es dann schwierig.

    Hier geht es ja nicht um ein paar Zubehörteile, sondern formal um die Umschlüsselung auf einen anderen Fahrzeugtyp. Das bedarf der Freigabe des Herstellers und die wird eben nicht mehr erteilt.


    Achtung, ungesichertes Halbwissen: Die einzelnen Komponenten haben soweit ich mich entsinne keine individuellen Zulassungen, wie es bei Zubehör oder Nachrüstsätzen üblich ist, und sind nur im Gesamtsystem des Fahrzeugs homologiert.


    Prinzipiell können und dürfen anerkannte Sachverständige weitgehend alles abnehmen, sofern es nach Prüfung den geltenden Vorgaben entspricht. Es gibt ja auch auch paar hier im Forum, die sich “Restbestände“ noch haben einbauen und abnehmen lassen.


    Ob man einen Prüfer findet, der das trotz widerrufener Freigabe mit altem Gutachten, eigener Prüfung und Ermessen abnimmt, ist eine andere Sache. Abnahme “auf Grundlage von Gutachten KBA Nr. …“ wenn letzteres zum Eintragungszeitpunkt nicht (mehr) gültig war… Kann natürlich “übersehen“, oder eben von der Zulassungsstelle abgewiesen werden. Alternativ bleiben immer eigene Prüfungen (Leistung, Abgase, Geräuschentwickling, …) und Nachweise (Material, Zulassung der Komponenten, …), was aber viele gar nicht mitmachen und schnell ins Geld gehen kann.


    Software ist der zweite Knackpunkt. Ohne Einbaunachweis durch Hersteller bzw. Vertreter (sprich BMW) ist es schwierig zu bestätigen, ob die vorgeschriebene Softwareanpassung auch vorgenommen wurde. Jemanden finden, der das nach mechanischer Prüfung und Gutglauben abnickt, könnte allein schwierig werden. Leistungs- und Emissionsmessungen können einen Hinweis geben, ist aber auch nicht perfekt und kostet entsprechend.


    Wenn du eine Prüfstelle hast, die da mitspielt, nicht gerade in Zulassungsbezirken wohnst, wo sowas nochmal zentral gegengeprüft und zerpflückt wird und es unbedingt haben möchtest … irgendein formales Schlupfloch gibt es doch immer. Wird im Ergebnis dann aber sehr wahrscheinlich eine ganze Zeitung zusätzlicher Einträge im Schein und keine Umschlüsselung auf das 340/360 PS Modell.


    Für neue Fahrzeuge mit OPF sieht es nochmal ganz anders aus, die Schlüsselnummern standen nie in Gutachten. Da wird sich wohl kaum einer aus dem Fenster lehnen und es einfach so durchwinken.

    xHP Stage 3 ermöglicht den "True Manual Mode", der das zwangsweise Hochschalten unterbindet (indem die Schaltpunkte außerhalb des Drehzahlbereichs gelegt werden, also dank Begrenzer unerreichbar).

    Habe **** auf dem Laptop, aber keine Ahnung von coden

    Dann würde ich es mir entweder von jemandem zeigen lassen, der es kann, es mir auf irgendeinem Weg aneignen oder die Finger davon lassen. Kein Hexenwerk, aber kaputt machen kann man durchaus viel.


    Es gibt Orte im Internet, wo man die notwendigen Infos bekommen kann (wie immer teils sehr fundiert, teils zusammengeschustertes Halbwissen), aber hier ist damit recht schnell außerhalb der Grauzone.


    f30-forum.de/forum/thread/3827/


    der hat mir Gestern gesagt da könnt er nix machen, also wenigstens nicht gratis...

    Ich weiß ja nicht, wie es dir so geht, aber ich möchte für meine Arbeit im Regelfall auch monetären Ausgleich sehen.

    Wenn dir das nicht passt, bleibt dir noch rumtelefonieren/-schreiben und jemanden suchen, der es kostenlos oder für ein Kaltgetränk macht, die Leute gibt es durchaus auch.


    ist dieser Stecker nicht serienmäßig verbaut sprich mit Strom versorgt?

    Es gibt ausstattungsabhängig 1-3 Steckdosen im Fahrgastraum.


    Die in der Mittelkonsole hinter dem Schalthebel ist immer da. Wird bei Zündung mit Strom versorgt und beim Abschalten der Zündung noch etwa 2 Minuten. Diese Steckdose hat eine eigene Sicherung.


    Dazu gibt es noch ggf. eine unter dem Handschuhfach und eine hinten in der Mittelkonsole. Die beiden teilen sich, soweit vorhanden, eine gemeinsame Sicherung.



    Wo ich das gerade so schreibe … Wir reden schon über eingeschaltete Zündung, ja?

    Schlechter Pfusch, guter Pfusch, mittelmäßiger Pfusch, … da gibt es ja noch genug Abstufungen.

    Eine unauffällige MSD-Attrappe bringt klanglich nicht wirklich etwas gegenüber einem Rohr, soweit richtig. Ein simples Rohr erkennt jedes halbwegs geschulte Auge mit einem Blick.

    Völlig richtig, wenn jemand glaubt, die fehlende Dämpfung herauszuhören oder eine Messung über Limit liegt, hat man mit beiden Varianten verloren. Aber ob man deshalb gleich hart drauf anlegen muss…


    Wie hoch die Kontrolldichte so ist, hängt stark von Region, Fahrzeug, Fahrstil und (auch wenn es sicher in keiner offiziellen Statistik steht) Herkunft und Geschlecht des Fahrers ab. Manchen passiert das scheinbar wöchentlich, andern nie (letzte Kontrolle bei mir ist über 10 Jahre her und da war’s nur Routine, Fahrzeugschein checken und gute Weiterfahrt, nichtmal die ganzen ABEs von der Bastelbude wollten sie damals sehen).

    Alle 2 Jahre muss aber bei jedem ein Sachverständiger ran. Ja, der eine Prüfer übersieht, dass falsche Räder drauf sind, der andere meckert einen Riss im Tankendeckelbändchen an, aber das Restrisiko hier muss jeder selbst abwägen. Nur beim Rohr ist dann auch nicht mehr viel mit “ups, da ist der wohl kaputt und muss ersetzt werden“.

    Ja, die CP ist eine bekannte Schwachstelle (BP eigentlich nicht) beim N55. Beim S55, um den es hier geht, nicht ganz so dramatisch.


    Aber auch da, wie immer im Leben, man kann Pech haben oder auch nicht. Mir ist die Original in 20.000km mit 370PS am N55 (also im Stage 1 Bereich) nicht kaputtgegangen. Bekommt jetzt aber auch bei weitem nicht permanent auf die Fresse. Anderen fliegt das Ding beim ersten Sprint um die Ohren… Steckt man nicht drin.


    Mehrleistung ist in vielen Fällen Placebo, eher eine kleine Verbesserung im Ansprechverhalten. Ein Muss ist es sicher nicht.

    Es gibt schon genug schlechte Crypto in der Wildnis. Und nochmal deutlich mehr Fälle von an sich guten/sicheren Verfahren, die schlicht im falschen Kontext oder unter falschen Voraussetzungen eingesetzt werden. Aber Ja, oft ist es auch das Ökosystem drumherum, das das Gesamtsystem verwundbar machen kann.


    Dann dürfte der Programmcode selbst noch laufzeitverschlüsselt sein, also erst im Augenblick des Wirkens vom Prozessor entschlüsselt werden.

    Eher unüblich. Möglich ja, aber die Szenarien, in denen das wirklich Mehrwert hat, sind überschaubar.


    Wenn Flashbausteine verwendet würden die nur 1x beschrieben werden können, wäre man wohl am Arsch. Dann müsste die Heissluft-Lötstation zum Einsatz kommen :)

    Aber das können sie so nicht machen, sonst würden ja Updates gar nicht mehr möglich sein.

    Natürlich kann man das machen. Ist im Sicherheitsumfeld nicht gänzlich unüblich, kritische Teile unabänderlich in Hardware zu gießen, sei es durch einmalige Beschreibbarkeit oder eigene Chips. Und sei es nur eine Signaturprüfung, ein sicherer Zufallsgenerator oder ein Stück Crypto, um sensible Datenströme zu schützen (findet sich in so ziemlich jeder modernen Consumer-Elektronik). Die Möglichkeit eines Updates ist immer ein mögliches Einfallstor, die man auf Kosten des Restrisikos, eine Lücke nicht stopfen zu können, so leicht schließen kann.


    Man muss ja nicht gleich das ganze Gerät read-only gestalten, aber eine Signaturprüfung in Hardware kann einem das "Bootloader wegputzen" schon durchaus vermiesen. Auch nicht gänzlich unmöglich, damit zu Arbeiten, aber es wird zunehmend spannend.


    Aber auch hier alles schon wieder recht weit gesponnen. Meist ist es noch etwas trivialer. (soweit man Reverse-Engineering von ECU Firmware eben als trivial bezeichnen kann)


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    Ich denke wir schweifen ab. Als DIY Anleitung ist's zu wenig und da es ja offenbar Menschen gibt, die das Spiel schon durch haben und gegen Einwurf von Münzen anbieten, dürfte das wohl der Weg der Wahl sein ;)