Beiträge von nexo

    Hatte bei meinem letzten Wagen sämtliche Frontgitter in Wagenfarbe (Marineblau). Nach 1+2 Jahren gab es durchaus Schäden, kleinere Abplatzungen, wohl durch Steine, und rund um die NSW (Halogenlampen). Habs zusammen mit der restlichen Front lackieren lassen, da war nichts ungewöhnliches dran, also denke ich Mal, handwerklich in Ordnung.


    Aufgefallen ist es mit beim Putzen, aus normaler Betrachtungsdistanz nicht wirklich. Hat als Detail schon was her gemacht, würde es aber auch nur mit dunklen Farben wiederholen, also dunkle Wagenfarbe oder schwarz.

    BimmerLink trennt wenigstens direkt zwischen Fehler- und Infospeicher und vermischt da nichts.


    Was Adapter angeht, gibt es einige passende. vGate kenne ich persönlich nicht, wird aber oft empfohlen. OBDLink MX Bluetooth funktioniert mit den genannten Apps auch gut (spontan mal das FEM auf dem Parkplatz beim Händler codieren müssen, kein Geschwindigkeitswunder, aber läuft), genauso wie Eigenbau ENET Kabel mit oder MHD schwarz (ist ja auch "nur" ENET mit integriertem DHCP-Server und WiFi).

    Wenn Equipment für die "richtige" Software vorhanden ist, wird einer der letztgenannten vermutlich da sein.


    Fehler, die sich nicht in Anzeigen und Warnmeldungen bemerkbar machen sind auch da ab und an Mal drin, das bleibt kaum aus. Wenn jede fehlerhafte LIN-Meldung, Timeouts o.Ä. direkt Panik auslöst ist das kaum sinnvoll, weshalb es in einer üblichen Diagnose auch nicht auftaucht.

    Der gleiche Händler, der mir vor einiger Zeit erzählte, Schaltwippen-Nachrüstung wäre nicht möglich (hab keinen Stress, sowas selbst zu machen, aber das muss man beim Gebrauchtwagenkauf ja nicht direkt rausposaunen), sagte mir vor kurzem, man könnte die Sitze vom Gebrauchten doch einfach wechseln, nachdem ich mich bei der Wartezeit für einen Individual-G26 fast am Kaffee verschluckt hätte. Da stand gebraucht so grad noch die 5 vorne, da hat man richtig Lust auf Improvisation. Oder anders gesagt, der F36 darf erstmal weiter fahren.


    Wahrscheinlich wird der Gebrauchtmarkt in 1-2 Jahren mit den ganzen Kompromiss-Ausstattungen geflutet. Sind ja genug, wo nach der Leasingzeit was neues her muss, Wunschausstattung egal, Änderungsmitteilungen werden abgenickt.

    Du wirst für beide Seiten genug Argumente finden.


    + verfügbar(*)

    - teuer

    + Tuningteile schon dran

    - Tuningteile dran

    + MPPSK

    - zu laut

    + wenig km

    - totgestanden

    + höherer Unterhalt, als ein 20d

    - weniger Unterhalt, als als ein M

    ...


    Und da habe ich mit den Dingen, die in die Kategorie Geschmackssache fallen noch nicht angefangen. Ich mag das Alcantara-Interieur nicht, was bei meiner damaligen Suche einige gute Kandidaten aussortiert hat. Andere rüsten das für viel Geld nach.


    (*) Verfügbarkeit darf man heute leider nicht unterschätzen. Neuwagenkauf macht immernoch nicht wirklich Spaß, wenn ein paar Punkte Wunschausstattung gar nicht verfügbar sind und ein paar andere die Lieferprognose von 9 auf 12 Monat erhöht...

    Gebrauchtpreise sind halt momentan hoch. Saisonfahrzeug mit wenig km und ordentlicher Ausstattung... Preis im Detail kann ich grad auf die schnelle nicht beurteilen. Vermutlich ein wenig Selbstüberschätzung, wie es bei Liebhaberfahrzeugen gerne vorkommt (solang's jemand zahlt...), aber vollkommen aus der Welt ist es nicht.


    Paar Nachrüstungen, paar Nicht-Serienteile, da tun sich manche Händler schon schwer mit und zahlen entsprechend keine Wunschpreise. Und sowas wie "Verkauf im Kundenauftrag" bringt dir als Käufer letztlich auch nicht so wahnsinnig viel mehr, außer dass die Vertragsform i.d.R. passt und - ob das im Einzelfall von Vorteil ist sei dahingestellt - ein mehr oder weniger neutraler Vermittler mit dabei ist. Gewährleistungen oder Garantien gibt's nur bei echten Händlerfahrzeugen und sowas stellt sich wie gesagt nicht jeder auf den Hof.


    Worst-Case kann man auch zum Privatverkauf einen Gutachter/Sachverständigen mitbringen, wenn man ernsthafte Absichten hegt und der Kaufpreis es rechtfertigt. An sich ist gegen Privatgeschäfte aber nichts per se einzuwenden. Muss ja kein Stapel Bargeld unter vorgehaltener Hand sein. Gibt Formverträge für den Fahrzeugkauf, die das nötigste abdecken und sichere Zahlungswege. Wenn's passt, warum nicht.

    Blinker: Umbau auf serienmäßige Scheinwerfer bzw. Rücklichter mit LED. Austauschleuchtmittel für PY21W bzw. PY24W mit Zulassung gibt es am Markt keine.


    Nebelscheinwerfer: es gibt einen offiziellen Nachrüstsatz für LED-Nebelscheinwerfer von BMW. Alternativ Umbau auf serienmäßige LED-NSW und Anpassen der Codierung. Auch hier, zugelassene Austauschleuchtmittel H8 gibt es keine.


    Wenn es nur “ein Bisschen weißer“ sein soll, gibt es diverse zugelassene Hallgenleuchtmittel (die Diskussion darüber ist ja schätzungsweise so alt wie die erste Xenonlampe). Fürs Abblendlicht gibt es seit ca. einem Jahr eine zugelassene Upgradelösung von Osram. Für den Kleinkram hat sich wohl kein Hersteller die Mühe gemacht, sowas zuzulassen. Wäre preislich auch schätzungsweise Faktor 50 über den Halogenbirnchen und die Abnehmerschaft entsprechend klein.

    Ja, Blick ins COC ist die einzige Quelle der Wahrheit. Hätten wir hier ja schon ein paarmal, dass da teils einfach vermeintliche Serienräder fehlen.


    Nur weil ich es auf meinem F36 dürfte (stehen tatsächlich in den Papieren), kann man daraus leidet nichts für andere ableiten.


    Wenn sie da drin stehen, draufschrauben und fahren.

    Fahrwerk hab ich schon in der Garage mit Wagenheber und zwei Böcken achsweise gemacht, ist auch kein großer Akt. Klimakompressor durch den Lichtschacht in der Einfahrt und Zahnriemen durch Anheben des Motorblocks mit Wagenheber und Holzbrett (bei einem erheblich kleineren und primitiveren Modell) geht auch. Komfortabel ist das so ganz sicher nicht, aber wir waren doch alle mal jung 8o


    Aber letztlich ist auch mit relativ wenig Ausrüstung sehr viel möglich. Standardwerkzeuge in hinreichender Güteklasse und etwas Geschick sollten wohl vorhanden sein.


    Fähige Werkstatt mit vernünftiger Vertrauensbasis ist trotzdem viel wert. Früher oder später fehlt dann doch mal Erfahrung oder Ausrüstung (beim Beispiel Fahrwerk ist es meist die Achsvermessung hinterher) und wenn man freie Wochenenden an einer Hand abzählen kann, ist Schrauben auch nicht immer Priorität 1.