Beiträge von nexo

    Es ist an sich der gleiche Motor. Irgendwo findet man sicher eine vollständige Liste der Änderungen, aber grundsätzlich lässt sich der Wagen ohne Motortausch komplett auf N20 umbauen. Der ist in der EU auch so als Euro 6b zulässig (Grenzwerte unterscheiden sich von den US Werten). Der N26 Hauptkat ist - meine ich - auch schon geändert, dazu andere Injektoren, Benzinleitung, etc., also vermutlich wird der Wagen ohne Zusatzkat noch leicht besser wegkommen, als ein nativer N20, also vom Gewissen her wohl harmlos.


    Jetzt ist dein Fahrzeug aber natürlich mit dem N26 zugelassen (für mehr Details die Papiere studieren, s.o.) Ob das jemand bemerkt, der sich nicht gerade damit befasst hat, steht auf eine, anderen Blatt. Ob auf dem Typschild ULEV oder SULEV steht... Die Chance, dass jemand bei der Abnahme der genauer hinsieht ist natürlich gegeben, insb. wo mangels Zulassung ohnehin eine Einzelabnahme erforderlich sein wird.

    Die bekannten Codierapps können den SW-Stand auslesen (müsste z.B. mit BimmerCode sogar ohne Pro Version gehen, die schränkt meine ich nur das Codieren selbst ein) oder mit der bereits erwähnten Methode Profil speichern und das <i-step> Tag im Header der Profildaten (XML) suchen.


    Ob beim regulären Service Updates gemacht werden, ist sehr unterschiedlich. Manche machen es immer, viele aber nur auf ausdrücklichen Wunsch oder wenn es konkreten Anlass gibt.

    Das Modell “328i“ wurde auch hier verkauft, aber üblicher Weise mit N20 und nicht N26 Motor. Letzterer ist primär für die SULEV Staaten in den USA mit Zusatzkat und ein paar kleineren Anpassungen, um die Emissionswerte nach unten zu drücken. N26 gab es hier nie direkt zu kaufen, daher eher selten explizit aufgeführt.


    Fällt beim Import gemeiner Weise nicht direkt ins Auge, da beide Schlüsselnummern meist genullt werden. Während in einem Fall halt “nur“ Gutachten nicht mehr gelten, kann es durchaus sein, dass im anderen Teile wirklich nicht passen, weil es ein anderer Aufbau ist.

    Grundsätzlich finde ich den neuen Auftritt deutlich aufgeräumter und insgesamt stimmiger, als den alten. Allein die 2 Menüs, deren Trennung aus Kundensicht nicht den geringsten Sinn ergab, konnte man wohl gut und gerne als Fehlentscheidung bezeichnen. Dass neu auch oft Änderungen an gewohnten Abläufen mit sich bringt, ist eben so und meckern im weitesten Sinne ist da oft die erste Reaktion. Kann ich leider bei einigen meinen Kunden ein Lied von Singen - heute Fortschritt einfordern, alles muss besser, sicherer, schöner, "moderner" (was immer das konkret heißen mag) werden, aber wehe das System ist danach nicht pixelgleich wie bei der Einführung vor 20 Jahren, "das verwirrt doch nur die Nutzer". Woche drauf kommt ein neuer dazu und beklagt sich "die Anwendung wirkt ja wie 1830" und das ganze beginnt von vorne.


    Kartenupdate ist nicht mehr an der gewohnten Stelle (da war es zugegeben auch irgendwie völlig deplatziert), aber als einer von 3 großen Menüpunkten in der "Fahrzeugübersicht" auch schwer zu übersehen. Ziel übertragen habe ich bisher jedes Mal suchen müssen, wenn ich's nutzen wollte. Das hätte man schon immer sinnvoller platzieren können. Servicehistorie online ist ja auch schon vor einiger Zeit irgendeiner Umstellung zum Opfer gefallen und Änderung des Servicepartners hat in den Jahren eh nie funktioniert, da ist's wenig schade drum :D


    An der Überarbeitung des Auftritts habe ich wenig auszusetzen, eher ein grundsätzliches Problem mit dem wechselnden Funktionsumfang.

    Ist ja auch (im Straßenverkehr) ein sehr realistischer Anwendungsfall, der einen täglich beeinträchtigt. Mag sein, dass das anderswo besser aussieht, aber hier muss man je nach Tageszeit ja schon aktiv nach einem AB-Abschnitt suchen, wo man 100-200 überhaupt einmal am Limit durchziehen kann, geschweige denn mehrmals in Folge ohne nennenswerte Abkühlzeit (hauptsächlich bezogen auf Verkehrsdichte und Straßenzustand, ohne Tempolimit findet man noch). Dass Zündwinkel je nach Kraftstoff bei entsprechenden Belastungen/Temperaturen zurückgenommen werden ist ja kein großes Geheimnis, aber daran ändert ein größerer LLK auch nur in wenigen Szenarien etwas und der Effekt ist mir >98 Oktan, <=Stage1 und <30°C minimal. Aber die ganze Debatte ist ja im Grunde auch ein alter Hut (Was bringt ein Ladeluftkühler wirklich?). Kommt am Ende immer drauf an, was man mit dem Wagen vor hat und ob man mit 3 Zehnteln Zeitverlust beim dritten Sprint leben kann oder nicht. Also jeder wie er mag.


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    Zurück zum Thema...


    Bzgl. des Aufwands. Wagner beschreibt den Aufwand in der Montageanleitung mit 30min (https://www.tzr-motorsport.de/…_Kit_BMW_F20_F30_EVO1.pdf). Halte ich für ambitioniert, wenn man es nicht gerade jeden Tag macht, aber mehr wie 1-2h dürfte man auch ungeübt nicht benötigen, also überschaubar. Unterbodenschutz und ggf. Front muss halt aus dem Weg. Für die Abnahme gibt's ein Gutachten, unkritisch (https://www.tzr-motorsport.de/…_Certificate_Rev.A-02.pdf).


    Wenn man schonmal dran ist und es ohnehin um Tuning geht, ist eine Alu-CP sicher nicht verkehrt, einfach um dem Fehlerfall vorzubeugen. Wenn man grad schonmal bequem dran kommt, ist sonst schon etwas Fummelei. Die gibt's soweit ich weiß nicht mit Gutachten - kräht im Regelfall keiner nach, aber nicht dass es unerwähnt bleibt. (falls wir denn bei der Leistungssteigerung überhaupt über etwas eintragungsfähiges sprechen und der Zug nicht eh abgefahren ist)

    Ging die Farbumstellung (geht ja sowieso nur bernstein/weiß) nicht nur, wenn man die M-Sport- oder Sport-Line hat?

    Luxury und Modern Line auch, da heißt weiß dann bloß „Luxury“ und nicht „Sport“.

    Kann man codieren.

    [...] und man kann im neu codierten NBT die Ambiente zwischen Classic und Sport so oft umschalten wie man will es passiert aber nichts...

    Das Bernstein-Licht wird in dem Fall wohl eher ausgehen, wenn man weiß wählt und da nichts angeschlossen ist. Nicht „nichts“, aber halt auch nicht das gewünschte Ergebnis.