Beiträge von nexo

    Garantie geht theoretisch bis zu 6 Jahren. 2 Standard + 1 Anschlussgarantie + 2 PremiumSelection Gebrauchtgarantie + 1 Verlängerung (immer auch mit Blick auf die Laufleistung). Einwandfreie Historie vorausgesetzt dann noch Kulanzspielraum danach, aber damit zu kalkulieren ist kaum sinnvoll.


    Tuner geben i.d.R. auch Garantien in Abhängigkeit des Alters und der Laufleistung. Chipst du einen gebrauchten mit 150.000km gibt dir niemand seriöses eine Motorgarantie (nicht zu verwechseln mit Gewährleistung auf die Arbeiten selbst). Z.B. Schnitzer begrenzen auf max. 5 Jahre / 120.000 ab Erstzulassung unabhängig vom Zeitpunkt des Tunings und das ist schon recht großzügig.

    Jeder weiss, was sein Auto ihn an Fixkosten ca. durchschnittlich kostet, sonst würde man es nicht besitzen oder bezitzen können...

    Gewagte These :D


    Sagen wir Mal jeder sollte es wissen. Da kenne ich leider zu viele Gegenbeispiele, egal in welcher Fahrzeugklasse und egal ob Eigentum, Finanzierung oder Leasing, wo man im Grunde nur den Kopf schütteln kann.

    Der Motor scheint ohnehin zweitrangig. 4 unterschiedliche zur Wahl stellen und Nr. 5 wählen... Kenne ich von meinen Kunden in anderen Bereichen zu genüge, aber eine wirklich fundierte Entscheidung ist es ja eher nicht.


    Wobei generell nichts gegen einen 20d, solider Standardblock. Alle 4/5 Kandidaten schon einmal gefahren oder beruhen die Suchkriterien auf Zahlen und Bauchgefühl?

    „Für einen F31“ ist vermutlich zu kurz gegriffen. Angefangen schon bei 50.000€ Spanne beim Kauf zwischen 316 Basis und 340 Individual mit allem, Damit einhergehend unterschiedliche Steuern und Versicherungsraten und entsprechend unterschiedliche Wertverluste. Gebrauchtwagen wieder anders als neu.


    Für einen sauberen Vergleich müssen zumindest gewisse Fixkosten eingerechnet werden. Kauf kann man ggf. rauslassen bzw. Basisausstattung rechnen, wenn man Extras als persönlichen Luxus ansieht (wenn man sich für die Bahnfahrt einen teuren Kopfhörer kauft, rechnet man den ja auch eher nicht ein, warum also das HK System im BMW). Und ja, Ausstattung beim Wertverlust rausrechnen wird abenteuerlich.


    Grundpreise (Steuer, Versicherung - zumindest Haftpflicht) sind aber zwangsläufig dabei und gehören eben in die Rechnung, genauso wie der Preis einer ggf. vorhandenen BahnCard auf der anderen Seite.


    Der Vergleich zur Bahn wird nochmal ungleich komplexer, wenn man beruflich unterwegs ist (und Fahrtkosten nicht eh 1:1 erstattet bekommt). Ausschließlich private Nutzung ist noch recht einfach. Fester Arbeitsweg ist auch gut kalkulierbar. Sobald es teilweise oder ganz gewerblich wird, kommt der Faktor Reisezeit und Zeitnutzung dazu (Fahrzeit am Steuer ist i.A. unproduktive Arbeitszeit, Bahn kann ggf. produktiv genutzt oder als Ruhezeit verbucht werden). Und dann wird es schnell sehr individuell wenn man es genau haben will. Mal davon ab, dass im Fernverkehr dieselbe Fahrstrecke 30-200€ kosten kann, wenn man nicht ohnehin auf eine BahnCard 100 o.Ä. setzt und die Möglichkeit, Sparpreise zu nutzen, wiederum vom Zweck der Reise abhängt.


    Am einfachsten ist wohl für privat inkl. festem Arbeitsweg Bahn vs. Leasingfahrzeug inkl. Service-Pauschale (Preise hierfür +/- Rabatte sind ja kein Geheimnis). Danach muss man entweder mit Durchschnitten rechnen oder es wird sehr individuell.
    Gehört ein Ölwechsel alle 15.000 zu den vergleichbaren Betriebskosten oder ist das persönliche Befindlichkeit, wenn BMW eig. 30.000 vorschreibt? Rechnet man bei älteren Fahrzeugen weiterhin die Regelsätze beim Vertragshändler für die Wartung oder muss man diese mit „Selbermachen was geht“ vergleichen?

    Bei 2 Jahren muss man sich zwangsläufig auch an die eigene Nase fassen. Ich kontrolliere mittlerweile nach jedem Werkstattbesuch kurz augenscheinlich die durchgeführten Arbeiten. Oft unnötig, aber schon zu viel Murks gesehen (abgebrochenen Halter, vergessene Schrauben, Altteile die einfach im Motorraum liegen, ...).


    Wenn man es zeitnah anspricht, der Fehler zugegeben und anstandslos ausgebessert wird, finde ich das in Ordnung. Fehler passieren und gerade Kleinigkeiten sollten nciht, aber können bei der Abnahme untergehen.
    Es bei direkter Reklamation auf dem Hof der Werkstatt abstreiten und vllt. sogar noch patzig werden ist dagegen ein NoGo.
    Nach 2 Jahren wüsste ich nicht, was ich genau erwarten würde... Wahrscheinlich sind die 50% schon der simple Versuch, lange Diskussion zu vermeiden.


    Ja, Rechtsschutz ist billig, aber juristisch stehen die Chancen vermutlich eher mäßig. Gewährleistungsansprüche (i.d.R. 2 Jahre) evtl. gerade noch, Nachweis (Beweislast liegt nach 6 Monaten bei dir) schwierig bis unmöglich und die große Keule Sachbeschädigung wäre unverhältnismäßig und kaum durchzubekommen.


    Da es wirklich eher Prinzipfrage als großer Schade ist, abhaken und daraus lernen. Ist den Stress nicht wert. Ob du die 50% annimmst und im (den Umständen entsprechend) Guten mit dem Händler auseinander gehst oder nicht, musst du selbst entscheiden. Keine Ahnung was das Teil wirklich kostet, schonmal gibt's bei Kleinkram ja böse Überraschungen.

    Bei 63L würde ich fast unterstellen wollen, dass die Tankentlüftung einen weg hat oder bewusst übertankt wurde.


    Dass mehr Flüssigkeit rein geht, als drauf steht ist normal. Es gibt einen Soll-Stand im Tank, der den Zustand "voll" definiert und das ist im Regelfall nicht "voll" i.s.V. luftleer.


    An beiden Enden der Skala gibt es dazu einen Puffer, d.h. der Füllstandssensor zeigt bereits vor erreichen des maximalen Füllstands 100% an und umgekehrt 0 bevor der Tank final trocken ist. Und selbst dann ist noch eine gewisse Menge Kraftstoff im restlichen System. Hier wird entsprechend nichts unterschlagen, aber außerhalb dieses Bereichs kann es der Sensor halt nicht wissen.


    Diese Toleranzen und Puffer 1:1 an den Fahrer durchreichen wäre wohl eher fahrlässig. Dann würden vermutlich deutlich mehr Fahrzeuge liegen bleiben oder durch Luft im System oder Überdruck Schaden nehmen.
    Und woher soll das Fahrzeug wissen ob die letzten km zur Tankstelle steil bergauf gehen und der Verbrauch dann nochmal steigt... von daher eigentlich nicht so unsympathisch, dass der Wagen bei errechneter Reichweite 0 nicht augenblicklich aus geht.

    Ich habe die Performance Bremse am 35i nachgerüstet (340mm ab Werk) und nochmal geschaut. Hinten sind die selben alten Bleche dran, vorne neue. Ob zwingend nötig, weiß ich nicht, anhand der Nummern wohl nicht, aber sie sind im Nachrüstsatz eh dabei und vorne leicht gewechselt...