Jetzt ist es so weit, wir haben genug Verwirrung gestiftet. Das Wasser kannst du trinken, nicht den Frostschutz
Beiträge von nexo
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Wenn ein DPF vorzeitig Grätsche macht, in meinem Fall war das sogar unter 100tkm, das soll nichts mit Qualität zu tun haben?
Habe ich weder geschrieben, noch so gemeint.
Lediglich die Relativierung bzgl. der Häufigkeit. Wer genauer/strenger prüft, wird auch mehr Defekte finden. Ich will gar nicht wissen, wie viele Euro 3/4 Diesel jahrelang mit kaputten Filtern gefahren sind ohne dass jemand drüber gesprochen hat.
ist halt ein Fakt, dass bei den schwarzen Endrohren ein Defekt beim DPF vorliegt
Auch hierzu habe ich nie etwas gegenteiliges behauptet.
(davon abgesehen, dass ich das tatsächlich anders sehe, aber tut ja hier nichts zur Sache)
Lediglich die Aussage, dass es viele nicht stört und sie es einfach ignorieren oder putzen, statt gleich einen Defekt zu analysieren.
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mit höherer Laufleistung und den neuen Partikelzahl-Prüfung ist es zu erwarten dass es mehr werden
Wenn man mit einem “defektem“ DPF noch durch den Trübungstest kommt, aber bei der Partikemessung durchfällt, sagt das gerade mal gar nichts über irgendeine Qualität der Teile aus, sondern erstmal nur, dass es nach aktuellen Prüfkriterien häufiger/früher auffällt. Die Vorgaben hat man ja auch nicht einfach mal aus einer Laune heraus geändert.
Ich kann das nicht beurteilen, mag sein dass es stimmt oder auch nicht. Aber bei der Menge technischer und regulatorischen Änderungen im letzten Jahrzehnt ist das mit Rückschlüssen und Kausalität immer mit Vorsicht zu betrachten.
Ist ja schön, dass hier ein paar Menschen regelmäßig Intervalle auslesen, sofort merken dass häufiger regeneriert wird und sich an schwarzen Endrohren stören. Aber geh mal davon aus, dass >95% der Fahrzeughalter da draußen gar nicht interessiert und <1% überhaupt nur ein Mindestmaß an Sachkenntnis und Möglichkeiten haben, das außerhalb einer AU überhaupt selbst beurteilen zu können.
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Genau so sollte es sein.
Wenn man über Änderungen mit Teilegutachten spricht, sind im Rahmen der Abnahme ggf. im Gutachten enthaltene Vorbedingungen und Auflagen und der korrekte Einbau bzw. die Programmierung nachzuweisen bzw. eben durch den Sachverständigen zu verifizieren. Das Grobe hat der Hersteller schon prüfen lassen und am Ende kam dann das Teilegutachten samt Prüfbericht heraus.
Welche Auflagen alles im Detail zur Zulassung bestehen, ist ganz interessant, aber am Ende für den Kunden nicht mehr unbedingt relevant. Und ob die Nachweise im Einzelfall durch ein individuelle Prüfung der (Serien-)Teile erbracht wurden oder indirekt, weil es aus dem Originalgutachten der Teile schon hervorgeht, bauartbedingt sowieso erfüllt oder was auch immer... Gleiches Spiel, macht das Gutachten evtl. aufwändiger oder teurer, aber solange du nicht selbst Anbieter für so etwas werden möchtest, auch nur eine nette Hintergrundinformation.
Die Ms haben mit den AG Modellen außer der Nummer und ein Bisschen Ausstattung nicht so richtig viel gemeinsam, damit wird man sich im Regelfall nicht weit argumentieren können.
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Mir wurde erklärt, dass das komplette Bremssystem relativ umfangreich entlüftet werden muss.
[...]
Ob das jetzt nur eine sinnbefreite BMW-Vorgabe oder tatsächlich notwendig ist, kann ich leider nicht beurteilen.
Hatte ich damals beim Tausch der Bremsanlage ebenfalls mit erlebt (von der Seitenlinie aus). Nach Vorgabe umgebaut, Entlüftungsroutine laufen lassen, so richtig zufrieden war der Mechaniker mit dem Ergebnis aber nicht, also nochmal. Dann Probefahrt mit dem Chef zusammen und immernoch nicht so richtig zufrieden. Im dritten Anlauf wars dann gut. Seitdem beim normalen Wechsel ohne das System zu öffnen nie wieder Probleme mit gehabt. DSC wurde beim Umbau sowieso neu codiert.
Scheint wohl etwas zickig zu sein das ganze. Hatte durchaus den Eindruck als wüssten die Kollegen in der Werkstatt was die tun und das auch nicht zum ersten Mal machen.
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Habe letztens im TIS gesehen, dass bei F30 “Hybrid (ohne PHEV)“ - also beim ActiveHybrid 3, nicht 330e - sogar Automatikgetriebölwechsel mit Multiplikator 2, also beim großen Service drin steht. Aber das ist ja eh eine Sonderlocke mit dem Hybrid-Getriebe. Das normale 8HP ist absolut wartungsfrei, weiß man doch
Ich habe Fahrzeuge, bei denen ich nach 15 Jahren mal ein Thermostatgehäuse wechseln müssen (Verlust war spontan 90% auf 10km zum Glück im tiefsten Winter
) und vorher immer nur mal einen Schluck nachgefüllt habe. Hat auch keine erkennbaren Schäden hinterlassen, fuhr fast 20 Jahre mit fast 300tkm mit der zweiten Kühlflüssigkeit ohne zu meckern (dann verkauft)
Der F36 hat nach 8 Jahren ein neues Thermostat und in dem Zug auch neue Flüssigkeit bekommen.
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Wird Kühlmittel eigentlich gem. BMW Vorgabe auch mal gewechselt oder hat es wie Getriebe- und Differenzialöl eine Lifetime Haltbarkeit?
Steht nicht explizit in einem Wartungsplan. Habe aber mal den Hinweis gelesen, dass bei Fahrzeugen älter als 5 Jahre bei Arbeiten am Kühlsystem Schläuche und Kühlmittel nach Bedarf zu erneuern sind.
Stammt glaube ich aus der Beschreibung zum Wechsel des Thermostats, also wenn man das System eh schonmal offen hat. Welch eine Weisheit.
Wie lange ist das Zeug überhaupt haltbar
3-5 Jahre oder was auch immer auf der Flasche steht.
Wobei es im Fahrzeug in der Regel älter wird. Sind die Zusätze, die mit der Zeit ihre Wirkung verlieren.
Würde jetzt nicht unbedingt einen kompletten Wechsel mit 10 Jahre altem Frostschutz machen wollen, aber mal einen Schluck nachkippen, solange es nicht schon ausflockt o.ä....
Wobei die Hersteller nicht müde werden zu betonen, dass man den neuen HT-12 mit dem alten LC-87/G48 mischen kann.
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Ne, klar. Rechnung beweist nicht viel, außer vllt. dass irgendwann mal für irgendwas Geld geflossen ist. Genauso wenig wie Katalogseiten, die belegen sollen, dass irgendein Teil ein Serienteil sein soll.
Wär mir auch zu blöd, das Zeug mit mir herumzufahren, wegen solcher Dinge wird man zu 99,9% nicht stillgelegt und wenn es jemand anzweifelt, diskutiere ich das auch nicht auf der Straße aus.
Wobei ich auch schon Serienteile eines anderen Modells mit einer Bestätigung der Kundenbetreuung, dass Teil X an Fahrzeug Y serienmäßig ist, einem Foto des Teils in Originalverpackung und dem Datenblatt des anderen Fahrzeugs habe per Einzelabnahme eintragen lassen. Waren Achsteile mit gegossenen Teilenummern auf der Innenseite. Die nachträglich eingravierte (identische) Nummer außen war nach 6 Monaten schon nicht mehr lesbar, hat aber bei 5 HUs keinen gestört. Die Kiste hatte aber auch 2 angetackerte Blätter im Schein voll. Hatte damals wohl etwas Langeweile, heute nimmt sowas glaube ich kein Prüfer mehr mit 3 Blatt Papier und Ermessensspielraum so ab.
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Kann in der Zwischenzeit ja ein Nachbau montiert worden sein, weil der originale in der Waschstraße beschädigt wurde.
Für den du dann wiederum einen neuen Nachweis haben könntest.
“Eintragungsfrei als Ersatzteil“ wird zwar von manchen Herstellern etwas sehr weit ausgelegt, aber ein von Form, Material und Befestigung gleichwertiger Nachbau eines Serienteils ist ja tatsächlich eintragungsfrei.
Bin ja durchaus bei dir, dass manche es übertreiben mit der Genauigkeit. Wäre der Absatz der Teile hierzulande höher, könnte man ja durchaus auf die Idee kommen, als Hersteller einfach ganz normale Prüfverfahren zu durchlaufen und irgendeine eine Kennzeichnung draufzuschreiben, statt sich auf die Homologation zu berufen und nichts dergleichen zu tun. Zumindest bei den Teilen, die es nur als “OEM Zubehör“ gibt. Bei Nachrüstung von Werksausstattung war das ja noch nie anders, dafür gibt es aber über die KB oft auch eine Bestätigung der Kompatibilität, wenn unbedingt nötig.
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Jo, wenn der Sensor einmal angeschliffen ist, ist vorbei, der lässt sich nicht zurücksetzen.