Ich würde schon behaupten wollen, dass ein Ingenieur, der auch mal selbst ein paar Teile zusammengebaut hat, möglicher Weise wartungsfreundlicher konstruiert, als ein reiner Theoretiker, der nur seinen Bildschirm kennt. (kenne die Debatte aus meiner Hardware-Zeit auch noch zu gut). Aber ob am Ende vielleicht einfach das Fertigungs-/Montageverfahren angepasst werden muss, weil die Vorteile der “unmöglichen“ Konstruktion überwiegen, ist eine andere Sache.
Das kennt jede Branche, Mechaniker meckert über Ingenieur, Ops Engineer über Softwareentwickler, Maurer über den Architekten, usw. Das ist ja fast schon Volkssport. Solange man noch jemanden zum Lästern hat, ist die Welt in Ordnung.
Aber zurück zum Thema.
Wäre leider nicht das erste Vorhaben dieser Art, von dem man nie wieder etwas hört. Vielleicht war das eine oder andere Ergebnis aber auch einfach nur so gut, dass es aufgrund kommerziellen Interesses nicht weiter öffentlich dokumentiert wurde, wer weiß...
Warten wir mal ab, was da kommt, insb. erst einmal die Eingangsgrößen. “Optimieren“, für welche Größe auch immer (Serienleistung, Mehrleistung, Kraftstoffersparnis, Ansprechverhalten, Klang, Optik, ...?) ohne Baseline und Zielgröße ist halt nicht verifizierbar. Bis jetzt sind es noch unbegründete Aussagen. Lassen wir uns mal überraschen, wie das Urteil der Profis ausfällt.
Wobei “einfach mal machen“ manchmal auch einfach sein muss, egal ob das Ergebnis super ist oder man hinterher nur gelernt hat wie es nicht geht. In diesem Sinne: Voller Spieltrieb voraus.