Beiträge von nexo

    Ich schätze mal, man handelt sich mehr potenzielle Probleme durch den Umbau ein, je nachdem was dafür sonst noch so zu tauschen ist, als dass es den “Nachteil“ einer eventuell schwächeren Kette irgendwie rechtfertigen würde. Grad nich bei so einem Brot und Butter R6, der in 5 Leistungsstufen und 10 Baureihen ohne größere Auffälligkeiten im Bereich Kette läuft. Auch noch nie im größeren Stil was von gehört, nicht im 335, nicht im B3 und auch nicht im M2, M3, X5 oder anderen Modellen mit potenziell etwas mehr Belastung.


    Kettentrieb neu mit Serienteilen würde mich bei dem Motor eher beruhigen, als Experimente mit einem vermeintlichen Upgrade. Da bin ich ganz bei meinen Vorrednern.

    Wobei das in meinen Augen kein großes Negativ-Argument ist. Die Kombiverstellung der Sachs/ZF Dämpfer ist schon sehr in Ordnung.

    Und mal ehrlich, wie viele wissen das schon unabhängig voneinander richtig einzustellen oder auch nur mit welcher welcher Schraube man welchen Effekt erzielt (und das nicht nur in der Theorie)


    Sachs selbst formuliert es etwas präziser: “Lowspeed Zug- und Druck-Verstellung mit einem Versteller“. Wenn’s der gleiche Dämpfer ist, ist wohl nur die Formulierung schwammig.

    Glaub eine Kontrolle gehabt, der war's auch egal. Und 3 Seiten Schein hätte der Wagen auch.


    Hast ja Recht, ist ein Angriffspunkt. Solange da "geprüft mit ..", wäre ich persönlich entspannt. Am besten klärt man die Formulierung oder deren Notwendigkeit natürlich, bevor sie auf dem Papier steht.


    Schlimmstenfalls holt man sich halt von 2 oder 3 Herstellern die Freigabe, dann hat der Prüfer bei der Abnahme wenigstens irgendwas an der Hand, um guten Gewissens drauf zu verzichten, falls er drauf besteht. Kostet im Regelfall ja nur eine E-Mail.

    Aber wenn es am Ende wirklich um Millimeter geht, wem will man da einen Vorwurf machen, dass es so eng im Gutachten steht.


    PS: Grad noch ein Foto vom alten Schein gefunden: “Geprüft mit Reifen Marangoni, bei Abweichung Auflagen zur Radabdeckung beachten“. (gut, stand wenigstens der Grund mit drin, ging damals auch nicht um Herstellerfreigaben)

    Ich hatte vor Jahren mal irgendeine Reifenmarke eingetragen, der auf den gebrauchten Felgen drauf war, ich meine Marangoni oder sowas (fuhr sich auf jeden Fall grauenvoll). Hab den noch ein paar Wochen bis Saisonende gefahren und danach gegen was vernünftiges getauscht. Reifengröße stand da sogar im Teilegutachten, nichts exotisches oder grenzwertiges.


    Formulierung im Gutachten war recht oberflächlich: “geprüft mit Reifen XY“.


    Nicht eine einzige HU mit dem eingetragenen Reifen gemacht, hat bei 5 oder 6 HUs auch nicht ein Prüfer auch nur angesprochen, dass da andere Reifenmarken (gleicher Größe und Spezifikation) drauf waren.

    Das Standardfahrwerk ist doch beim xDrive und Hinterradantrieb gleich hoch/tief :/ Nur das Sportfahrwerk kommt beim Hinterrad eben 10mm tiefer, während es beim x gleich bleibt.

    30mm tiefer gegenüber xDrive entspricht üblicher Weise 20mm tiefer gegenüber Hinterrad mit Sportfahrwerk.

    Die Angaben bei Fahrwerken beziehen sich, wenn nicht explizit was anderes dabei steht, eigentlich immer auf das Serienniveau ohne eventuelle werksseitige Tieferlegung.

    Joah, die letzte (hier zuvor nicht erwähnte) Änderung rückgängig machen ist meist ein sinnvoller Schritt, wenn danach etwas nicht mehr geht wie es soll.


    Wenn ich raten müsste, würde auf ein fehlerhaftes oder nicht zum Softwarestand passendes Parameter-Mapping in der Codieranwendung tippen, das gibt schonmal interessante, wenig offensichtliche Fehlerbilder. Schon mehrfach bei Codierungen mit Bimmercode oder Carly gesehen. Teils die gleiche Codierung ein Jahr später nochmal gemacht und es funktioniert nicht mehr - passiert. (will beides nicht pauschal schlechteren, aber unfehlbar sind sie eben auch nicht)

    Wir haben hier im Außenbezirk mit Talsperrenwasser etwa 4°dH. Viel gechlort wird hier im Regelfall auch nicht. Für Trinkwasser noch einen Keramikfilter am Hausanschluss, ansonsten kippe ich so ohne große Bedenken überall rein, wo es nicht wirklich entmineralisiert sein muss, auch ins Kühlwasser und für die Scheibenwaschanlage sowieso.


    Wobei man leichte Kalkrämder übers die Zeit selbst damit hinbekommt, muss man dafür aber schon was länger vernachlässigen.

    Weniger Fehlerpotenzial. Und den FA kann BMW notfalls übernehmen, wenn mal wieder offiziell jemand dran gehen sollte (individuelle FDL Codierungen eher nicht).

    FDL-Codieren mit richtigen Werkzeugen kann nicht jeder. Auch schon mehr als einmal gesehen, dass die üblichen Codier-Apps bei individuellen Anpassungen, gerade auf älteren Softwareständen teils ein falsches Mapping haben und entsprechend falsche Daten schreiben (wobei es bislang glaube immer die HU betraf, da ist wohl mehr Bewegung drauf)


    Aber am Ende ist das Ergebnis das gleiche.


    Im Zweifel einfach einen fähigen Codierer beauftragen, wenn man selbst unsicher ist. Solche Kleinigkeiten gehen ja auch Remote in 10min.


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    Ob das mit dem Baujahr eine Rolle spielt, kann ich grad nicht wirklich was zu sagen. Wär mir neu, das muss aber nichts heißen.

    Der Fahrzeugauftrag hat keinen unmittelbaren Einfluss auf die Funktion der Steuergeräte, ist nur Informationsgrundlage zur “Berechnung“ der zu codierenden Daten.


    Kann trotzdem falsch codiert sein (falsche Werte oder Konflikt zwischen Bimmercode und deinem Softwarestand, kommt auch schonmal vor)

    Meiner hatte in den ersten 3 Jahren auch 4 oder 5 Einträge. War mit Inklusivpaket unterwegs, 20k/Jahr und dann halt auch mal im April und im Juni oder so beim Service, weil immer gemacht wurde, was das CBS sagt.


    Hatte ich jetzt nicht wirklich Lust drauf, BF und irgendeinen Service einmal vorgezogen, jetzt fallen Regelservice, Bremsflüssigkeit und HU schön auf den selben Monat, also laut Serviceplan 1 Eintrag alle 2 Jahre :)