Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Mit jedem Ölwechsel tust Du dem Motor was gutes.

    Und da du anscheinend Langstrecke fährst hast du auch ein gutes Fahrprofil.


    Bei meinem E36 muss man jetzt auch bedenken daß der über 200.000km auf dem Tacho

    hat, von 1998 ist und der Vorbesitzer das Auto eigentlich nur gefahren hat und kaum Pflege

    zustande kam.


    Als ich z.B. das undichte Ölfiltergehäuse abgedichtet hatte konnte ich schon den Schlamm darin sehen

    Deshalb bin ich ja auch gleich auf ein gutes Öl umgestiegen, um schonend zu reinigen.

    Ich denke eine Dampfhammer-Motorspülung wäre zu riskant geworden.

    Wenn ich raten müsste würde ich sagen der Motor hat immer nur Standardsuppe 5W30 von

    der Tankstelle oder aus dem Baumarkt bekommen.


    Jedes halbwegs gute Öl sollte aber ordentlich reinigen, bei meinem Ölfilter-Foto wollte ich

    nur mal demonstrieren daß das Ravenol VST 5W40 anscheinend sein Versprechen einhält.

    Für unsere B58 sicher eine gute Wahl.


    Und wenn man mit gutem Öl von Anfang an entgegenwirkt, dann ist Schmodder sowieso kein Thema.

    Selbst wenn bei dir zu Anfang vielleicht ein Ölwechsel zu wenig gemacht worden sein sollte, so dürfte

    dies bei der noch recht geringen Laufleistung sicher durch zeitige Ölwechsel in der Zukunft wieder

    in Ordunung gebracht werden. Es scheint ja beim E36 mit über 200.000 km auch zu gehen.


    Beim 2. Bild habe ich mal ein Foto vom Innenraumfilter des E36 gemacht, nur um mal zu demonstrieren

    wie wenig Pflege das Auto bekam. Beim Öl und den anderen Flüssigkeiten wars damit genau so.

    Bild 3 mal Impressionen von den Zündkerzen .... :)

    Trotzdem eines meiner besten und zuverlässigsten Alltagsautos die ich je hatte. Der M43 ist halt hart im Nehmen.

    Zudem: lieber ungepflegt als total verbastelt.

    Ich hab heute mal Motoröl beim E36 gewechselt. Der Hocker bekommt

    auch das Ravenol VST 5W40 welches der 340i bekommt und welches viele

    hier im Forum ebenfalls kaufen.


    Hatte zwar immer ein wenig Schiss - bezüglich Ölundichtigkeiten mit so einem Öl bei einem so alten Auto

    (ohne große Pflege vom Vorbesitzer), aber bisher kam das Ravenol schon 3x drauf und alles ist gut.

    (Naja, hatte ja schon nach dem Kauf einiges neu abdichten müssen).


    Aaaabbberrr .... nun sieht man wie das Ravenol seine Arbeit aufnimmt und allmählich anfängt die uralten

    Ablagerungen im Motor anzulösen.

    Passiert halt weitaus langsamer als wie mit einer knallharten Motorspülung, dafür aber schonender und weniger

    gefährlich als wenn sich urplötzlich richtig dicke Stücke auf Wanderschaft durch den Motor begeben.


    Dieses mal konnte ich zwischen den Rippen des Ölfilters grössere Kohleablagerungen ausmachen die im Filter

    hängen blieben.

    Das ist alles Knies, der angelöst wurde und nicht durch den FIlter ging. Alles was sich dagegen richtig aufgelöst

    hat ist natürlich mit dem recht schwarz gewordenen Öl aus der Ablaßöffnung geflossen.


    Insgesamt ist wieder ein Jahr um und das Öl war ca. 8500 Kilometer auf dem Motor.

    Vielleicht hätte sich der Ölfilter weiter zugesetzt wenn ich damit 15.000 Kilometer gefahren wäre, wer weiß ?

    Ich werde jedenfalls jetzt KEIN Jahr abwarten sondern nach einem halben Jahr wenigstens mal den Ölfilter

    herausschrauben und tauschen. Ist schließlich in Minuten erledigt.

    Möchte nur sicher gehen daß jetzt nicht das grosse Brocken-Lösen beginnt und irgendwann der Filter dermassen

    zu sitzt daß das Bypassventil öffnet und die Suppe dann ungefiltert durch den Motor zirkuliert.


    Jedenfall ein deutliches Zeichen daß das Ravenol hervorragend funktioniert.


    Die Verkrustungen zwischen den Ölfilterrippen waren nach den ersten beiden Ölwechseln

    ( 1x Addinol Superlight, danach das erst mal Ravenol VST) noch nicht sichtbar.

    Nun geht es langsam los.

    Die Krusten lassen sich leicht mit den Fingern verreiben und fühlen sich sandig an.

    Nur gut wenn jetzt allmählich alles raus kommt.

    Seh ich auch so.

    Wenn es meiner wäre würde ich mal kurz die Spulen vertauschen bevor

    der Wagen bei denen in den Fängen wäre.


    Aber bei der Laufleistung sollen se mal selber schauen.

    Wichtig ist nur daß die Werkstatt taugt und nicht dem Kunden das Auto vergolden,

    bei teilweiser Selbstbeteiligung weil irgendwelche sogenannten "Verschleißteile" getauscht wurden

    die natürlich nicht unter der Garantie laufen :)

    Die ganzen Fehler in Bimmerlink kannst du erst einmal ignorieren.

    Da kann eine Menge altes Zeug drinstehen das erst mal nicht relevant ist.


    So wie es aussieht macht also der 1. Zylinder Stress.

    Da funktioniert die Zündung nicht, deshalb geht es dann in ein Notprogramm wenn die

    Anzahl der Aussetzer zu groß wird.


    Sofern Du es dir zutraust kannst Du mal die Zündspule vom 1. Zylinder auf den 2. Zylinder stecken, also

    beide vertauschen. Wenn es an einer defekten Spule liegt sollte der Fehlereintrag beim nächsten mal

    auf dem 2. Zylinder gemeldet werden.


    Bei Mißerfolg kann man das gleiche dann mal mit den Zündkerzen machen.

    Bei 22.000km zwar unwahrscheinlich, aber man weiß ja nie.


    Schau dir auch mal die Stecker an den Zündspulen an, ob die richtig sitzen und

    nichts beschädigt, abgequetscht oder angefressen ist (Marder)


    Falls Du nur wenig und extreme Kurzstrecke gefahren bist könnte es auch sein

    daß nur eine Kerze stark verrußt ist.


    Wenn ich raten muß würde ich auf eine defekte Zündspule tippen.


    Im allerschlimmsten Fall kann es noch sein daß der 1. Zylinder mechanisch defekt ist

    und keine vernünftige Kompression mehr aufbaut. Aber warum sollte das auch so sein

    wenn vorher alles gepasst hat ? Also "Positiv bleiben" :)


    Dein Fehlercode entspricht übrigens dem BMW-spezifischen OBD Fehlercode P1301


    z.B. https://cardigital.net/p1301

    Ist immer schwierig sowas zu oraklen, aber würde mich nicht

    wundern wenn Zündaussetzer auf einem oder mehreren Zylindern im Speicher stehen.


    Mit 22.000 km sollten eigentlich keine Zündkerzen fertig sein, bei den Spulen kann es

    aber schon mal so sein, denn damit hat BMW bis heute noch Probleme.


    Im schlimmeren Fall könnte es auch ein sich vorzeitig verabschiedener Injektor sein.


    Würde so "Geraten" auf das Fehlerbild passen.

    Bleibt zu hoffen daß der Fehlerspeicher da schon was erfasst hat.


    Je nachdem woher du kommst könnte ich wohl bei dir auslesen.

    Equipment und professionelle Diagnosegeräte verschiedenster Hersteller habe ich jedenfalls.

    @Ernie, Du hast sicherlich gemerkt - während Deiner Abwesenheit, habe ich die die Betreuung der Gruppe übernommen... Klar, ehrenamtlich..., die Jungs sind auf youtube noch nicht zu sehen... Man tut, was man kann... Habe jetzt auch einige Sachen gelernt - es kommt auf drei Dinge an: Downpipe, TÜ und den stärkeren Turbolader...

    Jetzt kimmscht Du...;)

    Im Prinzip könnte ich ja schon mit der Downpipe auf 470 PS flashen, also kaum Aufwand.

    Das könnte man sowieso dann machen, wenn die originale kaputt wäre. Ist ein Abwasch und

    man macht sich dann ja nicht mehr ein Serienteil rein. Momentan sind die Preise

    für Downpipes allerdings echt hoch. Aber grundsätzlich wäre DAS schon schnell gemacht, die Kennfelder

    dafür hat man sogar schon bei der MHD Superlizenz dabei.


    Die olle Pumpe umbauen ist auch keine grosse Schwierigkeit.


    Den Turbo wechseln dürfte natürlich etwas fummeliger werden, würde ich mir aber auch keine

    grosse Bange vor machen.


    Ja, ist natürlich schon verlockend so schnell so viel Leistung heraus zu bekommen.

    Aber ich denke ich bleibe erst mal auf dem Teppich.





    #Lachgas ? - nicht nur für den Zahnarzt :)

    Na erst mal mach ich da noch nichts. :)

    Das Ding macht schon genug Schub, muss man ja jetzt nicht extra sagen.

    Zudem wird der Kahn Ende November wieder eingemottet - mit frischen Öl natürlich

    und dann das erste mal an die Solaranlage zur Erhaltungsladung gehangen.


    Mal schauen wie sich bis zur nächsten Saison so alles entwickelt.

    Zu sehr möchte ich den F31 jetzt nicht verbasteln. Bisher ist noch alles Software und ich

    möchte das Fahrzeug nicht zwingend überstrapazieren.


    Aber wie gesagt, ich kann da meine Meinung sehr schnell ändern.

    Gehn dir mir aufn Sack, dann mach ichs erst recht.

    Notfalls mit 318i Differential an der Hinterachse, wo die 600 PS nur noch bis 200 km/h reichen

    und ich die erlaubten 130 km/h in 1,5 Sekunden erreiche - unter heftigster Rauchentwicklung

    samt Gummigeruch - bis zur Endgeschwindigkeit hin :)

    Mann Mann, hier gehts ja rund :thumbup:



    Wehe .... Wehe ich sollte mich von dem Wahn hier anstecken lassen .......

    Da kann ein kleiner Triggerimpuls ausreichen - z.B. einfach nur eine Trotzreaktion

    auf Tempolimits, Benzinpreis und Negativzinsen (wo das Geld dann eh weg muss)


    Wie sagte es noch der Knight-Rider in Madmax ? ......

    "In meinem Tank ist die Furcht der anderen, gegen die die nicht würdig sind auf der Straße zu sein ..."


    :)

    Hmmm, von Brembo hört man nicht immer viel gutes.

    Natürlich baut Brembo auch gute Bremsanlagen (z.B. Porsche), deswegen heisst das

    aber noch lange nicht daß alles von denen super ist.


    Ich bin mittlerweile mehr Fan von originalen BMW Teilen bei der Bremsanlage geworden.

    Mit den Zubehörklamotten gab es sonst immer wieder mal mehr oder weniger Probleme.

    Zuletzt beim E91 war ich eigentlich mit den ATE Ceramic ganz zufrieden, aber die Dinger

    sind mittlerweilen auch schlecht geworden und meiner Meinung nach für die M-Bremse auch

    nur bedingt empfehlenswert. Von diesem ganzen gelochten oder geschlitzten Zimmermann-Bremsenzeug

    lasse ich auch die Finger.


    Kann natürlich auch sein daß Du irgendwas verkehrt gemacht hast, aber du schreibst ja du hättest

    penibel gearbeitet.

    Da würde mir höchstens noch einfallen daß man laut BMW die Belagführungen nicht mit einer Drahtbürste

    oder ähnlichem säubern soll, da die Führungen eine spezielle Gleitbeschichtung haben die dadurch dann

    abgetragen würde. Das säubern der Belagführungen soll nur mit einem Lappen und Druckluft erfolgen.

    In wie weit es Auswirkungen hat wenn die Beschichtung weg ist - keine Ahnung.

    Dass es wirklich schlimm ist kann ich mir nicht vorstellen, eine gute Keramikpaste dürfte sowas wieder ausgleichen.


    Bei vielen Zubehörbremsen ist es leider so, daß die Anfangs prima laufen aber extrem nachlassen wenn

    da einmal richtig Temperatur reingekommen ist.

    Die originalen Teile von BMW sind zwar vom gleichen Hersteller, aber trotzdem sind sie anders spezifiziert.

    Vor allem halten sie vom Verschleiß her auch viel länger als die Zubehörteile (meine Meinung)