Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Ja, gut Möglich daß der olle Lüfter beim manuellen Ansteuern gerade wieder Lust hatte anzulaufen.

    Die Lüfter werden ja direkt vom Motorsteuergerät angesteuert.

    Am Lüfter selbst befindet sich noch eine Elektronik (Leistungstransistor) der dann über das anliegende

    Signal des Steuergeräts den Hauptstrom für den Lüftermotor durchschaltet.

    Diese Leistungselektronik geht schon mal gerne kaputt oder arbeitet nur sporadisch.

    Im Worst Case hat auch mal das Steuergerät einen kaputten Ausgang.


    Und es bleiben eben noch ein "Wackler" in der Zuleitung oder ein defekter Temperatursensor als Möglichkeiten.


    Wie gesagt, bevor du den Lüfter neu kaufst würde ich wenigstens mal die Temp.Sensoren prüfen,

    denn es wäre ärgerlich wenn es nur daran läge und man jetzt extra den teuren Lüfter gekauft hat.

    Also wenn sich der Lüfter per Diagnose ansteuern lässt kann die direkte Kombination

    Motorsteuergerät-Ausgang, Leitungsverbindung, Lüfterelektronik eigentlich schon mal nicht

    kaputt sein. (Es sei denn der Fehler tritt sporadisch auf und es war nur Zufall daß das Ansteuern funktionierte).


    Jetzt würde ich (wie schon vorher von Metty gesagt) mal überprüfen welche Werte die Temperatursensoren

    am Kühlereingang und am Kühlerausgang anzeigen und ob diese plausibel sind.

    Mal angenommen einer der Sensoren meldet immer "alles schön kühl", dann wird das Motorsteuergerät

    ja nicht veranlasst den Lüfter anzusteuern.

    Der Temperatursensor am Kühlerausgang liegt so in der Regel 30-40 Grad niedriger als der Sensor am Kühlereingang,

    solange Fahrtwind vorhanden ist. Am Kühlereingang kommt das heissere Wasser, entsprechend der allgemeinen

    Wassertemperatur hinein. Am Ausgang wird das vom Wind abgekühlte Wasser gemessen.

    Ein gewisses Temperatur-Delta zwischen Eingang und Ausgang muß also immer vorhanden sein.

    Ist lastabhängig und abhängig von den Aussentemperaturen.


    Wenn der Motor im Stand warmläuft, also kein kühlender Wind kommt, dann wird die Temperatur

    am Kühlerausgang nach oben gehen da sich das ganze System aufheizt.

    Irgendwann ist der Unterschied zwischen Wassertemp./Eingang und Ausgang zu gering und

    der E-Lüfter wird zugeschaltet.


    Und hier musst du mal schauen ob die Werte überhaupt plausibel sind.

    Der Kühlerlüfter sollte mitlaufen sobald die Klimaanlage aktiviert ist.

    Ansonsten geht er halt rein, wenn die Karre zu warm wird.


    Um den Lüfter zu testen diesen entweder über ein Diagnosetool ansteuern

    und schauen ob er läuft, oder den Stecker vom Temperatursensor-Kühlerausgang mal abziehen.

    Wenn dieser Sensor wegfällt sollte der Kühler als Notfallmaßnahme immer volle Pulle mitlaufen.

    Natürlich provoziert das wieder einen Fehlereintrag, aber sobald der Sensor wieder angesteckt wird

    kann man entweder den Fehlerspeicher löschen oder einfach ein paar Fahrzyklen abwarten bis sich der

    Fehlereintrag dann von alleine löscht.

    Macht der Kühler gar nichts, muss sich auf Fehlersuche begeben werden.

    Schätze wichtig dürfte auch sein daß man nicht an so eine China-Fälschung gerät.

    Besser etwas mehr zahlen und aus seriöser Quelle kaufen statt bei Teile-Toni.


    Insgesamt bekomme ich den Eindruck daß viele Ersatzteile im Zubehör immer schlechter werden.

    Ist manchmal ein ziemliches Glücksspiel. Bei kritischen Teilen oder auch Fahrwerksteilen kaufe ich

    lieber Original oder entsprechend im örtlichen Fachhandel.

    Eine China-Wischwasserpumpe kann man schon eher riskieren.

    Wenn ich über 200 längere Zeit fahre komme ich mit nem Tank nichtmal mehr 300km weit. reichweitenangst nennt man das

    Aber das wären ja 20 Liter auf 100 km. Das kann nicht sein.

    Hast Du das mal übers Nachtanken an der Zapfsäule verifiziert ?


    Also da kannst auch gleich nen Ami fahren :)

    So schauts aus! Zudem wird meiner mit der 6 Gang ab 150 zum Trinker

    Der 6. Gang ist beim Automatikgetriebe 1:1 übersetzt (meine ich) , beim Schalter ist der 6. bereits der Schongang

    Der Automat besitzt dann also nochmal 2 Gänge mehr, die viel länger übersetzt sind. Das dürfte den Verbrauchsunterschied ausmachen.

    Bei 150 km/h ist bei mir noch gar nichts mit trinken. Bei 200 km/h im 8. Gang liegen immer noch unter 3000 Upm an.




    Hat zwischenzeitlich jemand mal selbst ne Ölwechsel gemacht oder machen lassen und was bzgl. Der Ölfilterproblematik erlebt/mitbekommen?

    Bis jetzt noch nicht.

    Nach dem Kauf des Autos bei 17.000km hab ich sofort selber einen Wechsel gemacht (mit dem ersten Werksfilter also)

    Da ist nichts passiert und ich wusste da auch noch gar nichts bezüglich der Filterproblematik.


    Das Jahr darauf kam ein offizieller Service bei BMW. Auch hier war alles OK.


    Danach habe ich wieder selber einen Wechsel durchgeführt, der ebenfalls problemlos lief.

    Im November dieses Jahres wird das Öl wieder getauscht - vor dem Einmotten.


    Ok, bei mir fliegt die Suppe also jährlich raus, bei vielleicht 7000km Laufleistung.

    Ist zwar etwas übertrieben, jedoch jucken mich 90 Euro für Öl nicht wirklich, in Anbetracht der Tatsache

    was für Scherereien man sonst bei dem Motor bekommen kann wenn man zu lange mit alter Pampe fährt.


    Also die längste Zeit die ein Filter drin war, waren die 17.000km ab Werk.


    Ich denke wenn man die Dichtungen gut mit Öl benetzt und beim Losschrauben des Filters nicht

    ruckartig wie die Sau dran zieht dürfte eigentlich nichts passieren.


    Verbaut wird immer der FIlter von MANN (BMW hatte mir jedoch bei dem Service wieder einen von UFI reingeschraubt)



    Ein Bekannter von mir ist dort Servicemensch. Der hatte wohl einen Kunden mit geplatztem Motor. Der B58 ist auf der

    Autobahn hochgegangen. Ursache wurde aber noch erforscht. Laufleistung lag so bei etwas über 90.000 km und

    der Kübel erschien nie zum Service (daher gibts dann auch nichts seitens BMW)

    Hab nur mal ein paar Fotos auf dem Laptop davon gesehen. Vermutlich war es aber so eine Karre die mit Mühe und

    Not angeschafft wurde und dann kein Geld mehr für Wartung übrig war.

    So halte ich das auch. Wenn nichts geht dann wird ne Sparnummer draus.

    Und wenn ich auf dem Rückweg widerum den Rambo rauslassen kann, weil die Strassen vielleicht

    wieder frei geworden sind, dann habe ich immer noch ne Mittellösung gefunden :)

    Beim EcoPro finde ich das blaue Gaspedal im Headup-Display witzig.


    Fährt man beispielsweise mit 100 auf der Landstrasse, dann weiss das Auto daß in mehreren hundert Metern

    ein Tempo 70 Schild kommt (übers GPS/Navi).

    Dann erscheint das blaue Gaspedal im Display. Geht man jetzt vom Gas und lässt rollen, dann rollt man

    genau zum Erscheinen des 70er Schildes mit dem korrekten Tempo dort heran.


    Funktioniert auch mit auftauchenen Kreisverkehren usw.


    Lässt man sich davon leiten, passt das. Und es gibt Punkte in der Fahrstilanalyse wenn nicht extra

    Geschwindigkeit heruntergebremst werden muß.

    Also wenn man möchte kann man daran richtig Spaß haben, quasi Highscores einfahren.

    An manchen Tagen hat das Suchtpotential.

    Aber natürlich wird an anderen Tagen auch mal das Knöpfchen gedrückt welches die Beleuchtung

    in tiefem Rot erhellen lässt :)

    Zumindest bei den 6-Zylindern war es immer so daß die eine ziemlich weite Verbrauchsspanne haben.

    Es hängt halt sehr vom Fahrstil und Zustand des Autos ab.


    Es ist schön zu wissen daß der B58 sparsam sein KANN, wenn man möchte.

    Ursprünglich hatte ich mal mit dem Mustang V8 geliebäugelt, bin aber froh ihn doch nicht genommen zu haben.

    Der dürfte verbrauchsmässig immer oberhalb der Spaßgrenze liegen, egal wie man fährt.

    Das liebe ich ja bei den BMW 6-Zylindern - wenn man will oder muss KANN man sparsam unterwegs sein.

    So manche Pumpe mit Minimotörchen saugt sich gerne mal die gleiche Menge Sprit rein, ohne vergleichbares zu leisten.

    Und der Mustang V8 hat auch nicht die deutlich besseren Fahrleistungen als ein 340i (vor allem nicht mit MHD 340i)


    Der B58 Motor ist zudem noch einmal mit 10% weniger Verbrauch als der Vorgänger N55 beworben.

    Dann die 8-Gang Automatik, wo das Drehzahlniveau niedrig gehalten wird.

    Aufgrund der Bärenkräfte kann man trotzdem noch untenraus flott genug beschleunigen.

    Höhere Verdichtung macht den Motor nochmal effizienter, genauso das Wärmemanagement welches den Motor

    schneller und auch länger auf Temperatur hält.

    In der Summe ergibt sich da schon einiges an Vorteilen was den Verbrauch angeht.


    Und dann kommen wir ..... flashen MHD und codieren die StartStop Automatik weg :)


    Aber auch mit MHD habe ich im Teillastbereich keinen meßbaren Mehrverbrauch wenn ich normal fahre.

    Chiptuning muß nämlich nicht zwingend Mehrverbrauch bedeuten wenn es vernünftig gemacht ist.


    Der B48 ist quasi der kleine Bruder des B58. Und da ist es doch logisch daß dieser nochmal weniger säuft.

    Und eine Spaßbremse ist auch ein 4-Zylinder nicht zwingend. Die Teile gehen auch recht gut.