Beiträge von Long-Tall-Ernie

    War der Lambdawert zu hoch mittels Auslesefunktion über den Diagnosetester oder wurde der hohe Lambdawert

    tatsächlich im Abgas ermittelt ?


    Ein tatsächlich zu hoher Lambdawert (also gemessen am Endrohr) bedeutet daß die Verbrennung zu mager oder der Sauerstoffanteil im Abgas zu hoch ist.

    Entweder verbrennt der Karren dann tatsächlich zu mager (Ursache suchen), oder der Katalysator schafft es nicht mehr den Sauerstoff zu binden und ist defekt.

    Eine weitere Möglichkeit wäre, wenn die Abgasanlage HINTER den Lamdasonden undicht ist, dann würde die Motorlampe nämlich AUS bleiben, aber

    über den Abgastester der zusätzlich einströmende Sauerstoff natürlich noch gemessen, mit dem Ergebnis "Lambdawert zu hoch".


    Also muss man systematisch vorgehen.

    Erst einmal prüfen ob die Lamdasonde überhaupt arbeitet. Dazu kann man den Tester anschließen und Falschluft provozieren, mittels erzeugen eines kleinen

    Luftlecks (z.B. nen Schlauch wo abziehen und gucken ob die Sonde darauf reagiert)

    Im Gegenzug ein zu fettes Gemisch provozieren - z.B. etwas Startpilot in den zuvor abgezogenen Luftschlauch sprühen.

    Am Tester kann man sehen ob die Sonde überhaupt arbeitet, auch ob die Regelfrequenz passt.

    Reagiert sie korrekt auf die Einflüsse ist sie auch in Ordnung. Dann ginge die Suche weiter Richtung undichte Abgasanlage / defekter Kat.


    Einen undichten Auspuff kann leicht prüfen, indem man das Endrohr mit einem Lappen fest verschliesst, Gas gibt und ein zweiter Mann die Anlage auf

    Zischgeräusche abhört.


    Wie auch immer, man kann einiges auch ohne blindes Tauschen von Teilen abchecken.

    Sehr geile Geschichte :thumbup:


    Mit fällt es auch immer öfter auf daß die Fahrer von E-Autos teils in

    der Stadt wie die Sau fahren. Da werden riskante Spurwechsel vollzogen und

    andere Verkehrtsteilnehmer unter vollem Schub noch kurz vor der Einfädelspur

    überholt. Dann wird stark abgebremst, damit man nicht auf den Vordermann auffährt,

    und die ganze Meute dahinter darf in die Eisen gehen.


    Beobachte es immer wieder daß die Elektrokarrenfahrer den harmonischen

    Verkehrsfluß stören (wenn er denn einmal harmonisch ist), durch rappelige

    Fahrmanöver.

    Auf der anderen Seite gibt es noch die E-Fahrer mit Reichweitenpanik, welche extrem

    lahmarschig vor einem herschleichen.


    Aufgrund der starken Beschleunigung dieser Vehikel, womit jede 55 PS motorisierte

    Hausfrau Formel 1 Werte erlangen kann, rechne ich damit daß sich mit der Zeit

    eine erhöhte Rate von Auffahrunfällen herauskristallisieren wird.

    Bei den E-Fahrrädern ist es je bereits nachweislich so, besonders wenn Rentner damit unterwegs sind.



    Wäre ich Verkehrsminister würde der B58 Motor als Mindestanforderung für die Teilnahme am

    Strassenverkehr ausgewiesen werden. Sozial schwache Familien erhalten einen Gutschein für

    ein kostenloses Leistungsupgrade, falls ihr Fahrzeug nicht mindestens 150 PS aufbringt. :)


    Aber mal im Ernst: Die Welt wird immer schnelllebiger - daher sollte das Motto lauten "Verkehr muss fliessen können"

    und nicht "Ausbremsen und zu Tode regulieren"

    Ich fahre die 98 Oktan Map mit 102 Ultimate und auch da wird ab und an der Zündzeitpunkt zwischen 3-5 Grad zurückgeregelt.

    Das sollte aber bei hohen Ladedrücken auch normal sein.


    Den Unterschied zwischen der 98er Map und der 102er Map sollte man nicht mehr soooooo extrem spüren, eher messen können.

    Im Notfall kann man sicher auch 98er Sprit bei einer 102er Map fahren. Aber dann sollte man hohe Drehzahlen und starkes Beschleunigen

    aus tiefen Drehzahlen vermeiden, da hier verstärkt das Klopfen auftreten kann.

    Als Notfalloption ginge das wohl, würde dann aber bei nächster Gelegenheit gleich höheroktanige Suppe nachtanken, auch wenn der

    Tank vielleicht noch halbvoll mit 98er Sprit ist.

    Ja, bei uns sind die ganzen Radfahrer auch die Pest.

    Selbst in den entlegensten Winkeln, auf einer breit ausgebauten Landstrasse radeln die oft nebeneinander und labern.

    Ich verstehe nicht warum die nicht auf Waldwegen, Parks oder schön am Fluß daherradeln ? Warum auf befahrenen Hauptstrassen ?

    Und grüne Umgebung mit viel Radfahrmöglichkeiten haben wir hier.


    Ich hatte auch schon nen Kandidaten vor mir, der auf ner 100 km/h Landstrasse in Nähe der Autobahnzubringer

    mitten auf der Strasse mit Inlinern daherrollte. Also wenn da der Arsch abgefahren wird - selbst schuld.


    Aber was anderes ... heute mal extrem ruhig daher gecruised. Auto war so schön sauber und ich wollte nicht gleich

    wieder die Fliegenpest haben. Also Dach auf, gute Musik aus dem Harmann Kardon System aufgedreht und in Ruhe gefahren.

    Hat auch mal was wenn man sich schön die Landschaft ansieht, statt wie sonst - wo die Landschaft eher Star-Wars-mäßig mit

    Lichtgeschwindigkeit-Strichen an einem vorbeizieht :)


    Dabei den Eco Pro Modus aktiviert. Lässt sich mit dem Mehr an Drehmoment sogar recht angenehm fahren.

    Hab dann die Fahrstilanalyse laufen lassen und wieder was neues entdeckt :)


    Der Kübel ist dabei richtig schlau. Fährt man beispielsweise 100 auf der Landstrasse und irgendwann kommt mal ein Limit auf 70,

    dann bekommt man im Headup-Display ein blaues Gaspedal angezeigt.

    Geht man ab hier direkt vom Gas und lässt rollen, hat man genau beim Beginn des 70er Tempolimits diese Geschwindigkeit drauf.

    Auch wenn Kreisverkehre kommen wird einem zeitig signalisiert vom Gas zu gehen und die Rollenenergie zu nutzen.

    Kannte ich so noch gar nicht :)


    Folgt man dem, und muss man nicht oft aus höherer Geschwindigkeit runterbremsen dann gibt es Sternepunkte für eine

    vorausschauende Fahrweise. Bis 4 Sterne hab ich geschafft, für den 5. muss man schon so abartig ruhig fahren daß es

    eher an Selbstgeißelung grenzt :)

    Und wehe man bremst zweimal an einer Ampel zu spät und zu viel ab, dann ist gleich ein Stern wieder weg.


    Ein wenig regt das den Ehrgeiz an, mal möglichst viele Punkte zu bekommen :)

    Im Stadtverkehr eigentlich unmöglich, das lassen die anderen Verkehrsteilnehmer nicht zu.

    Aber ausserhalb kann man da wirklich viel einsparen und ich hatte auch nicht das gefühl wie ein Opa unterwegs zu sein.


    Also das wird bei mir sicher nicht Dauergewohnheit werden, heute war mir aber mal nach ruhigem fahren.

    Verbrauch lag bei 7 Liter. Meine Runde ging aber nur 45 Kilometer, wahrscheinlich könnte man bei längerer Tour

    sicher noch nen halben Liter nach unten kommen.

    Schön zu wissen das es wenigstens geht wenn man wirklich möchte.

    Permanent Drängler lasse ich üblicherweise vorbei und auch alleine dann davon ziehen

    Das ist halt diese gewisse Lässigkeit, die sich als 340i Fahrer einstellt - wohlwissend um die beachtliche Kraft die unter dem Blechkleid schlummert

    in Kombination mit jahrelangem mentalen Training, all diese vielen PS zu beherrschen, verantwortungsvoll in die Umwelt zu entlassen

    und nicht auf jeden Spacken anzusprechen. :)


    Prust .... Hüstel .....

    Hab gerade mal in den technischen Daten von BMW gesehen.

    Wahnsinn, die Pumpen haben ja allesamt identische Hinterachsgetriebe-Übersetzungen.

    Das kannte ich SO ja noch gar nicht. Da war es sonst immer so daß die Modelle andere Differentiale hatten, je nach

    Motorisierung und Ausstattung.

    Na ich denke das sind wieder Sparmaßnahmen bezüglich Bauteilgleichheit.

    Bei den alten Autos konnte man sich schon mal ein kürzeres Differential drunterschrauben und die Bude

    machte untenrum deutlich mehr Spaß :)


    Auch die Leergewichte zwischen 1er und 3er tun sich so gut wie gar nichts. Wo hat denn der 1er den ganzen Speck sitzen ?

    Meistens sind die Tourings etwas kürzer vom Hinterachsdifferential übersetzt.

    Diese Fahrzeuge können ja noch stärker beladen werden oder werden in Verbindung mit einer

    Anhängerkupplung genutzt.

    Macht sich in der Beschleunigung und Zugkraft natürlich vorteilhafter bemerktbar, dafür dürfte es dann

    in der Endgeschwindigkeit etwas schlechter aussehen weil man schneller an der Abregeldrehzahl gelangt.

    Bei nem 340i ist das eigentlich egal, denn die kommen alle auf 250 km/h und werden dann begrenzt :)


    Die Automatik hat zudem mehr Gänge und ist in den einzelnen Fahrstufen kürzer übersetzt.

    Schaltzeiten schneller und optimaler als man es als normaler Fahrer mit nem Schaltwagen besser machen könnte. (Walter Röhrl mal ausgeschlossen)


    Das Allrad dürfte auf der Autobahn keinen Beschleunigungsvorteil mehr bringen da hier auch bei einem normalen Hecktriebler

    keine Grip-Probleme entstehen. Bei Start aus dem Stand und bei schlechtem Untergrund spielt das Allrad seine Stärken aus.



    Der Touring ist widerum etwas schwerer, je nach Ausstattung kann aber auch der 1er da rankommen.

    Der Touring hat die schlechtere Aerodynamik, dies sollte aber erst bei hohen Geschwindigkeiten merkbar sein.

    Dann macht es auch noch etwas aus welche Bereifung gefahren wird.

    Zuletzt noch das fahrerische Können des Kontrahenten - weil .... wer es nicht kann, der kann es halt nicht :)

    Bezüglich MHD ....


    Die App BIMMERLINK arbeitet auch mit dem schwarzen MHD Flashadapter zusammen.

    Das funktioniert am 340i (und anderen) einwandfrei und zudem echt schnell.

    Bimmerlink hat noch viel mehr Parameter die man anzeigen oder als .CSV Datei mitloggen und mit

    jeder geläufigen Visualisierungssoftware grafisch darstellen kann.


    Funktionen wie Batterien anlernen und Services zurücksetzen und ALLE Steuergeräte auslesen (auch Infospeicher) sind auch dabei.

    Hätte ich das vorher gewusst hätte ich das MHD Logging-Tool evtl. nicht mitgekauft.

    Schlecht ist das MHD Tool aber nicht, jedoch nur auf Motor und Getriebe limitiert.


    Ansonsten, bei Fragen / Interesse dazu ...... gerne PN

    Das ist nur bei Direkteinspritzern ein Problem. Mit Saugrohreinspritzung werden die Ventile ja durch den Sprit "gereinigt"

    Der B58 scheint da nicht so anfällig zu sein. Ich hab jetzt ~70tkm und hab mir die Ventile mal per Endoskop angesehen. Da war nur eine minimale Ruß/Kohleschicht auf den Ventilen. Kein Vergleich zu anderen Direkteinspritzern wie bei der rs-klinik z.b. zu sehen


    Edit:

    Doch Oilcatch Can bringt immer was. Alles was da drin ist, ist nicht im Ansaugtrakt. Das richtige Öl mit niedrigem Verdampfungsverlust bringt bestimmt auch noch ein bischen was

    Ich könnte mir vorstellen daß die Verkokungen bei BMW Benzinern weniger auftreten weil BMW dort keine AGR Ventile einbaut.

    Die machen daß mit der Abgasrückführung über längere Ventilöffnungszeiten, so wird der ganze Rotz dann nicht direkt

    in die Ansaugbrücke befördert.


    Und solange der Motor kein Öl im Ansaugtrakt hat bzw. kein Öl frisst bildet sich auch keine (in Verbindung mit Ruß) klebrige Masse die sich dann

    überall ablagert.


    Die verkokungsmindernden Faktoren werden wohl sein:


    - Kein absolutes Kurzstrecken-Fahrprofil

    - Regelmäßige Ölwechsel mit einem Öl welches einen geringen Verdampfungsverlust hat

    - Motor verbraucht kein Öl oder wirft Öl in den Ansaugtrakt (Kurbelgehäuseentlüftung ist OK)

    - Verwendung von Premiumkraftstoff oder Additiv um wenigstens die Injektoren fit zu halten