Beiträge von Long-Tall-Ernie

    Mal kurz in die Runde gefragt: Haben Kühlwasserkreislauf und Turbo-Wasserkreislauf das gleiche Frostschutzmittel ?


    War heute mal wegen der geplanten längeren Tour in der Garage und habe den Wasserstand kontrolliert und

    spaßeshalber noch die Temperaturfestigkeit ausgespindelt.


    Soweit auch alles OK, im Kühlwasserkreislauf fehlte nach ca. 10.000 km gerade mal ein halbes Wasserglas bis zum MIN Stand

    und im Turbokreislauf war überhaupt nichts weg.

    Man kann übrigens schön sehen daß das Wasser bei den B58 wohl über den Verschluß ausgast, denn da war ein minimaler

    Kalkfleck aussen am Rand des Deckels.


    Soweit so gut .... Mir ist jedoch aufgefallen daß das Kühlmittel im Haupt-Kühlkreislauf blau gefärbt ist, also dann auch

    wie von BMW beschrieben mit BASF Glysantin G48 kompatibel.

    Der Turboladerkreislauf hat jedoch klares Kühlmittel - wie herkömmliches Wasser - ist aber auf -40 °C Gehalt eingestellt.

    Weiß jemand ob für den Turbolader ein anderes Konzentrat aufgefüllt werden muß als G48 ?

    Habe irgendwie nichts aussagekräftiges dazu gefunden und müsste sonst mal bei BMW direkt nachfragen.

    Das Rasseln hatte ich mit Serienpott auch immer mal.

    Wollte es erst auf Garantie beseitigen lassen, aber ich konnte schon mehrfach in Erfahrung bringen

    daß der Mist nach ein paar tausend Kilometern eh wieder auftritt.


    Ein Kumpel hat das bei der Performanceanlage für seinen M2 auch bereits wieder.


    Seit ich meine Klappe dauerhaft offen habe (hätte ich so oder so getan) rasselt da auch nichts mehr.

    Die haben die Tanks u.a. verkleinert weil das Fahrzeuggewicht dann wieder etwas niedriger ist

    und das Auto bei der Zertifizierung wieder ein paar Partikel weniger ausstösst.

    Spiegel abbauen und Fugen zukleben usw. dürfen sie bei den Tests ja nicht mehr, soll ja realistisch bleiben :)


    In Kombination mit 0W20 Öl und sehr frühem Hochschalten der Serienautomatik kann es dann entscheidend

    sein um die Euro 6 zu schaffen oder nicht.

    Ich höre mir die Nachrichten gar nicht mehr an, ziehen einen nur runter.

    Heute bin ich 125 Kilometer zu nem guten Kumpel gefahren, bisl Kaffee trinken und quatschen, dann wieder zurück - yeah.

    War ne schöne Ausfahrt. Bin 40 Kilometer Autobahn Knallgas gefahren, die letzten 80 Kilometer war normale Landstrasse.

    Der Durchschnitt war 8,4 Liter - unfassbar wie die 2/3 Landstrassenfahrt den höheren Autobahnverbrauch von 9,7 Liter

    wieder wett gemacht haben. Auch die Tankanzeige im Vergleich mit den Reisekilometern bestätigen das.

    Das Tuning macht keinen Mehrverbrauch, denke der kommt erst wenn man längere Zeit und auch nur voll drauftritt.


    Rückweg habe ich auch leicht mehr verbraucht, denn kurz vor der Ausgangssperre war die Autobahn bereits gespenstisch leer

    und man hatte quasi alle Spuren für sich. Kam mir vor wie in den 70er Jahren wenn die Eltern gefahren sind :)


    Nächsten Samstag gehts dann die 380 Kilometer Richtung Magdeburg zu nem guten Kumpel runter, der wird 50 und ich

    nehme noch einen anderen Freund mit. Wir machen vorher noch einen Schnelltest um Risiken auszuschließen, und dann

    ist Party mit Übernachten angesagt.


    Nemec, mir geht es nämlich genau so wie dir und da bin ich sicher nicht der einzige.

    Ich sehe auch nicht wirklich ein daß ich in der Firma mit jedermann zusammenhängen "darf" und nach Feierabend nicht mehr.

    Die sind doch bekloppt. Ich bin erwachsen und für mich selbst verantwortlich.

    Ein vernünftiger Umgang mit der Sache (Maske und vorher nochmal Schnelltest) sollten wohl ausreichen und nicht der Scheiß

    den Nanny Merkel und andere für mich als Zwang aufdrücken, weil sie selber unfähig waren die Impferei zu organisieren.


    Der B58 und auch der nette Schnack taten heute der Seele jedenfalls sehr gut :)

    In letzter Zeit bin ich öfters mal mit einer Gruppe jüngerer in Kontakt gekommen,

    die zur gleichen Zeit wie ich ihre Autos an unserer Tankstelle gewaschen haben.

    Dort gibt es mehrere Hochdruckreinigerkabinen und der Platz ist schon eine Art Treffpunkt geworden.


    Ich wurde dort wegen dem Farbton meines 340 angesprochen. Unter der Gruppe waren einige

    mit Audi, Golf, 5er BMW älteren Baujahrs usw. teils in knalligen Farben und optisch getunet.


    Und was soll man sagen ? Es handelte sich bei denen wider Erwarten um keinerlei Spinner, wie man

    es sonst vielleicht medienwirksam immer liest.

    Die Dinge die sie verändert hatten waren alle eingetragen und es wurde Wert darauf gelegt

    daß nichts zu überzogen wirkt - also kein ASI Tuning betrieben wird.


    Ich habe gleich gemerkt daß man sich sehr gut mit ihnen unterhalten konnte, wenn man erst

    mal durch ein gemeinsames Interesse Zugang gefunden hat.

    Sie zeigen aber auch ihren Unmut über die teils ungerechten Schikane-Kontrollen bei uns im Kreis.

    Teilweise umfahren sie bereits Gegenden, weil sie genau wissen daß es immer Stress gibt, obwohl

    sie sich dort regelkonform verhalten (ich glaube das jetzt mal :) )


    Das ist eine Gruppe die einfach nur Spaß an ihren Fahrzeugen hat und sonst nichts.

    Als wir da zu mehreren standen (mit Coronaabstand) und fachsimpelten dauerte es nicht lange bis ein Streifenwagen

    über das Tankstellengelände fuhr und erst einmal doof herumschaute ob sich da vielleicht ein

    terroristisches Nazi-Autoposertreffen entwickelt, bei dem Raubkopiekinderpornos unter Drogeneinfluß

    getauscht werden.

    Angezogen waren sie durch die knalligen Lackfarben und dem Erscheinungsbild der Autos, konnte man

    richtig sehen als sie aus dem vorbeifahren an der Hauptstrasse gleich wendeten.

    Jedenfalls verschwanden sie nach Lagecheckung wieder.


    Wir entschieden uns daß wir jetzt besser alle nach Hause fahren, bevor sie vielleicht doch noch

    einmal mit ihren "Experten" zurückkommen und noch mit irgendwelchen Kontrollen beginnen.

    Wenn gewollt, wird schließlich immer was gefunden - und man muß es nicht unbedingt herausfordern.


    Keines der Autos war extrem Laut, kein Auspuffgeknalle (wollte auch keiner von denen haben) und selbst

    als sie wegfuhren lief dies ohne Gepose oder durchdrehende Reifen usw.


    Mittlerweile sieht man sich immer mal vereinzelt dort beim Waschen, vor allem finde ich gut daß es doch noch

    jüngere gibt die sich noch für Autos richtig interessieren.


    Selber schrauben macht von denen wohl keiner, aber ist auch der Sache geschuldet daß es in dem Alter finanziell

    noch nicht so möglich ist. Es braucht schließlich eine Garage oder Halle, sowie Werkzeug - was nicht immer billig ist.

    Interesse dafür war reichlich vorhanden, hat man direkt gemerkt.

    Eigentlich sollte man so ein Potential und Interesse fördern statt verfolgen.


    Verdammt, ich schweife ab.


    Kurzum: Keine von denen stand auf Auspuffgeknalle, und sie kannten sich trotz Fremdmarke mit Dingen wie MHD usw. aus. :)


    Den Klang eines MPPSK fände ich auch nicht schlecht, wenn es ohne Geknalle wäre und der klang dunkel bliebe wie bei Serie.

    Aber es sind halt Geschmäcker und die sind nun mal verschieden.

    In der Stadt und vor allem wenn das Auto noch kalt ist, nutze ich den Comfort-Modus.

    Kalt wird das Gaspedal auch nur minimalst berührt, reicht völlig aus um zügig voran zu kommen .

    Ich halte so auch das anliegende Drehmoment niedrig solange er kalt ist.


    Auf Landstrasse oder Autobahn fahre ich in der Regel Sport und schalten über Paddel.

    Auf der Autobahn kann es hingegen auch mal passieren daß ich je nach Verkehrssituation im ECO fahre,

    oder falls ich kein Bock auf Schalterei habe nur das Auto auf Sport stelle und das Getriebe in D

    Wichtig ist mir bei höherer Geschwindigkeit aber daß die adaptiven Dämpfer hart sind, da liegt das Fahrzeug

    einfach am besten und das Lenkrad ist auch nicht mehr so empfindlich. Bei Spurrillen und/oder Seitenwind

    eine Wohltat gegenüber der weicheren Lenkung im Comfortmodus.


    Das besagte "Hochquälen" aus Comfort und niedriger Drehzahl habe ich seit dem XHP / MHD Flash nicht mehr so stark.

    Ist nur für einen klitzekleinen Moment und dann hängt der Motor bereits willig am Gas.

    Wenn aber dann untenrum das Drehmoment reinhaut ist das glaube ich auch nicht so förderlich, deswegen vielleicht mehr Drehzahl dafür weniger Drehmoment

    Sehe ich auch so. Vor allem dauert es eeeeeewig länger bis das Getriebeöl auf 80 Grad ist.

    Ich habe es mal mitgeloggt und bei den aktuellen Temperaturen dauert es locker 30-40 Minuten.

    Da ist der Motor bereits lange auf Betriebstemperatur, wird er dann leistungsmässig schon ordentlich gefordert muß das Getriebe

    unter starker Last schalten, bei halbwarmen Öl, und muss viel Drehmoment aufnehmen.


    Etwas Drehzahl für den Motor ist sicher nicht verkehrt, besser als wenn im Drehzahlkeller stark durchgetreten wird

    und der Motor brummig hochbeschleunigen muss.


    Wenn ich das erste mal starte warte ich im Stand die Kaltstartphase ab, bis dahin dürfte sich das Öl bereits

    überall verteilt haben. Kalt lasse ich ganz normal die Automatik in D schalten. Beim Anfahren auch nicht unebdingt

    weit das Gas durchtreten, man merkt da schon daß das Getriebeöl noch kühl ist und die Geschichte etwas teigig fährt.

    In der Regel wird bei 2000 Upm mit wenig Last gefahren und geschaltet. 2500 Upm sollten auch ok sein wenn es draussen

    nicht gerade extreme Minusgrade sind.

    Der B58 wird zum Glück sehr schnell warm und vor allem kühlt er auch nicht gleich so schnell wieder aus, so daß nach etwas

    Standzeit nicht wieder ein absoluter Kaltstart vollzogen wird.

    deswegen auch 4000 da die DB Messung bei 3750 stattfindet. Ist wohl ein Sicherheitsaspekt.

    Gut daß Du das gerade angesprochen hast, ich sehe dabei nämlich einen interessanten Aspekt.


    Ist diese Drehzahlgrenze von 3750 Upm für die Dezibelmessung nicht evtl. anfechtbar, falls es mal um die Wurst geht ?


    Folgender Gedankengang:

    Sofern die 8 Gang Automatik verbaut ist wird im normalen Fahrbetrieb, so wie es vom Hersteller vorgesehen ist und wie

    das Fahrzeug auch ursprünglich zertifiziert wurde, eine Drehzahl von 3750 Upm gar nicht erreichbar.

    Sie muss quasi künstlich provoziert werden, weil die Automatik sonst bereits um die 2000 Upm schaltet.


    Die Schaltpunkte wie auch die Getriebeübersetzungen der Gänge und des Differentials sind im Zusammenspiel

    Abgasrelevant und wurden bei der Zertifizierung genau SO abgenommen.

    Durch das zügige, frühe Hochschalten der Automatik werden schließlich die Emissionen und die Geräuschentwicklung

    gemäß einer Euronorm 6 eingehalten und bestanden.


    Ich darf im Gegenzug schließlich auch nicht einfach ein anders übersetztes Differential verbauen, meinetwegen ein kürzeres

    um schneller vorwärts zu kommen.

    Auch darf ich nicht irgendeinen anderen Motor verbauen, sofern nicht die gleiche Gangübersetzung, Achsübersetzung

    und auch Reifenkombination gefahren wird.

    Das gesamte Konstrukt wurde ursprünglich so zusammenhängend abgenommen und bestanden.


    Nun kommt ein Polizist daher und jubelt die Motordrehzahl auf einen Wert ausserhalb der Spezifikationen hoch,

    um einen Dezibelpeak nachzuweisen der die Geräuschwerte aus dem Fahrzeugschein übertrifft.

    Die Werte im Fahrzeugschein entstanden aber aus bereits oben beschriebenen Prüfverfahren.

    So, nun die Gretchenfrage: Ist so ein Meßergebnis überhaupt rechtlich verwertbar ?

    Eigentlich müsste das Fahrzeug unter den gleichen Prüfbedingungen gemessen werden. Obendrauf dann noch 2-3 Dezibel

    als Sicherheitspuffer da Autos altersbedingt auch mal etwas lauter werden können.


    Die Umwelthilfe hat damals auf diese Weise bereits versucht, BMW eine Abgasschummelei an einem 320d nachzuweisen.

    Am Ende stellte sich aber heraus daß sie das Fahrzeug mit unzulässig hohen Drehzahlen und extremen Gasschüben

    auf schlechte Werte hochgequält hatten. Das Auto erreicht im normalen Fahrbetrieb aber nicht solche Zustände, und

    wenn doch dann nur kurzzeitig wenn man es darauf anlegt.

    Letzteres kann man aber jedem Fabrikat unterstellen, denn es ist abhängig vom Umgang des Fahrers.

    Auch die sauberste Ökoschleuder kann mit 6500 Upm im 1. Gang durch die Stadt bewegt werden ......

    Die Umwelthilfe musste am Ende klein bei geben und konnte froh sein daß BMW nicht im Nachhinein auf Rufschädigung

    durch bewusste Manipulation geklagt hatte (ein taktisch guter Schritt).


    Zurück zur Automatik .... bei herkömmlichen Gebrauch werden 3750 Upm niemals erreicht ohne es bewusst zu provozieren.

    Daher ist diese Messgrundlage falsch und bei entsprechenden Scherereien würde ich versuchen mittels Anwalt dagegen vorzugehen.


    Vielleicht kennt sich ja jemand hier rechtlich genauer aus ?