Die Denkweisen sind ja im Prinzip schon richtig. Wenn zwei Batterien miteinander verbunden werden
fließen erst einmal höhere Ausgleichsströme und dann gleichen sich die Batterien an.
Je voller eine Batterie wird, umso höher wird ihr Innenwiderstand und die Stromaufnahme sinkt.
Die Empfängerbatterie kann generell sowieso nur noch Ladung aufnehmen, wenn das Spannungsniveau des Spenders höher ist als bei ihr selbst.
Bei dem Setup wird aber ein Wechselrichter betrieben, der hat natürlich auch Verlustleistungen.
Der Wechselrichter der hier beschrieben wurde ist schon von einer besseren Qualität und bringt so um die 90% Wirkungsgrad.
Das Ding saugt also immer etwas an der Spenderbatterie.
Am anderen Ende ist dann noch das Ctek Ladegerät, welches auf der 230 V Seite angeschlossen ist.
Auch dieses hat gewisse Verlustleistungen (man merkt es ja schon an den Verlusten durch dessen Erwärmung beim Laden)
Diese Art zu Laden ist also technisch gesehen uneffektiv, aber die einzige funktionierende Möglichkeit wenn man in seiner
Hütte keinen Strom hat.
Die Spenderbatterie wird wegen der Verluste halt ein wenig mehr entladen, aber das ist ja kein Problem weil sie nach ihrem Job
wieder direkt daheim an der Steckdose mittels Ladegerät nachgeladen werden kann.
Nur eben kann man die Ladekonstruktion nicht ohne weiteres mehrere Tage unbeaufsichtigt stehen lassen ....
Zwei Dinge rauben der Spenderbatterie immer den Saft:
Der Wechselrichter, welcher auch im Leerlauf ständig etwas Strom verbrät, und natürlich das Ctek-Ladegerät, welches irgendwann
auch mal wieder anspringt sobald die Fahrzeugbatterie neuen Saft braucht.
Batterie direkt an Batterie klemmen würde kein befriedigendes Ladeergebnis bringen, da sich beide Batterien ja angleichen und
somit nur halb voll wären.
Mittels Ctek- Lader über Wechselrichter bekommt man aber die Ladespannung hoch genug um die Fahrzeugbatterie auch tatsächlich
voll zu laden. Das ist ja der Sinn der ganzen Sache.
Durch die ganzen Verluste sollte die Spenderbatterie dann schon so 60-75 Ah haben und nicht zu klein ausfallen, sie wird ja doch
ganz gut gefordert. Und einen 100 Ah Pfiffi möchte man halt auch nicht gerade immer zur Garage schlören 
Wie auch schon beschrieben: Der Wechselrichter schaltet unter 11 V Spender-Batteriespannung ab, um die Batterie nicht zu killen.
Dann sollte sie aber auch kurzfristig wieder aufgeladen und bis zum nächsten Event weggestellt werden.